*Victorias Sicht*
Es sind nur ein paar Stunden vergangen seit ich mich von Kathy verabschiedet habe, es fühlt sich aber an als hätte ich sie Wochen nicht gesehen, ich Vermisste sie. Ich hatte definitiv schon mehr als freundschaftliche Gefühle für sie. Ob sie auch so fühlte, wusste ich nicht. Ich hatte ihr meine Nummer gegeben, in der Hoffnung sie würde mich anschreiben, so hatte sie die Wahl, ob sie mich in ihr Leben lassen würde oder nicht. Sie hatte definitiv schon ein Platz in meinem Leben, sie hatte einen Platz in meinem Herzen.
Ich war mit Thomas, Ethan und Damiano verabredet, wir hatten eine Bandprobe. Ich war körperlich anwesend, in Gedanken aber die ganze Zeit bei Kathy. Sie hatte mir ganz schön den Kopf verdreht. Es hatte noch niemand bemerkt das ich, in Gedanken, nicht ganz anwesend bin, es störte mich nicht. Nicht das ich es den Jungs nicht anvertrauen würde, ich würde ihnen mein Leben anvertrauen, es gab kaum etwas was wir nicht übereinander wussten, ich war nur Ratlos. Kathy war Perfekt, sie war wunderschön und intelligent. Ich war eben Victoria, ich war jemand die versuchte mit ihrer Band groß raus zu kommen. In Italien hatten wir das schon geschafft, unser Ziel war es aber einer der ganz großen zu werden. Und dann kam sie, sie hatte einen Plan für die Zukunft, sie wollte Chirurgin werden, leben retten. Dagegen wirkte mein Traum so klein und unwichtig. Damiano hatte gerade vorgeschlagen eine Pause zu machen, also saß ich auf dem Sofa und holte mein Handy heraus, in der Hoffnung das Kathy mir geschrieben hatte. Keine Nachricht von ihr. Mich machte das ganze Traurig, obwohl ich wusste, das sie noch alle Zeit der Welt hatte mir zu schreiben. Leise seufzend steckte ich mein Handy wieder in die Hosentasche. Ein plötzliches vibrieren ließ mich aufschrecken, es kam von meinem Handy, jemand hatte mir eine Nachricht geschrieben. Mit der Hoffnung das es Kathy war, die mir geschrieben hatte, entsperre ich mein Handy. Eine unbekannte Nummer hatte mir geschrieben:
Hi Vic, hier ist Kathy. Wie geht es dir? Ich hoffe, du hattest einen schönen Tag. Ich habe es echt genossen gestern und heute Morgen mit dir geredet zu haben und hoffe du siehst es auch so.
Das war Kathy, sie hatte mir geschrieben. Automatisch begann ich breit zu Grinsen, sie hatte mir geschrieben und fand es schön mit mir geredet zu haben. Ich schloss die Augen und ließ mich ins Sofa fallen. Glücklicher konnte ich nicht sein. Irgendwann wollte ich sie meine Freundin nennen, dies stand schon fest seit ich sie das erste Mal gesehen habe. Ich war verliebt, eindeutig. Wer konnte es mir auch übel nehmen? Jetzt schien Thomas auch bemerkt zu haben, dass etwas passiert war:"Vic, was ist passiert, dass du dein Handy so angrinst? Oh warte-, du schreibst mit jemandem, wer ist es?" Jetzt schauten auch Damiano und Ethan zu uns. Jetzt wusste jeder im Raum, dass etwas los war. Thomas hatte absolut recht. Ich schrieb mit jemandem, jedenfalls war dies die erste Nachricht, auf welche noch viele Folgen sollten. Ich hatte gar nicht bemerkt wie Damiano sich hinter mich gestellt hat, bis er mein Handy nahm und Kathys Nachricht las. "Ey, gib mir mein Handy wieder", maulte ich ihn an und versuchte über die Sofalehne zu klettern, dies stellte sich aber als schwieriger als ich dachte heraus und sah auch sehr lustig aus. Zumindest lachten Ethan und Thomas über meinen Klanglichen versuch an mein Handy zu kommen. Damiano ignorierte meine Aufforderung und meine versuche, um an das elektronische Gerät zu kommen und wollte Wissen:"Wer ist Kathy? Scheinst wohl gestern bei ihr übernachtet zu haben, hattest du ein Date, ohne das wir es wussten?" Ich hatte kein Date mit Kathy, das wüsste ich. Auch wenn ich es mir gewünscht hätte, so war es aber nicht. Dies versuche ich auch klar zu stellen:"Kathy ist nur eine Freundin, wir hatten kein Date und ich bin Gestern bei ihr eingeschlafen. Wir haben uns zufällig kennen gelernt. Ihr müsst nicht jeden kennen den ich kenne. Außerdem ist sie nur eine Freundin, sie ist sicher nicht an einem Date interessiert." Ich wollte gerade weiter versuchen mich raus zu reden, als Damiano mir ins Wort fiel:"Nur eine Freundin? Du hast gegrinst wie sonst etwas als sie dir geschrieben hat und du kannst nicht leugnen das du sie nicht mehr magst, ich zitiere was du gerade gesagt hast 'Außerdem ist sie nur eine Freundin, sie ist sicher nicht an einem Date interessiert'. Du scheinst verliebt zu sein und willst es uns nicht einmal erzählen. Ich bin enttäuscht." Den letzten Teil sagte Damiano mit einem sehr Sakastischem Unterton. Er hatte recht, ich war verliebt. "Wue kannst du wissen ob sie interessiert ist oder nicht, wenn du sie nicht fragst?", Konflikte Ethan, welcher bis jetzt ruhig in der Ecke gestanden hatte, mich mit der Wahrheit. Er hatte recht, ob ich es wollte oder nicht, ich müsste sie fragen. "Am besten jetzt", mischte sich Thomas ein. Ich gab mich geschlagen:"Ok, Ok, ich frage sie." Ich nahm Damiano mein Handy ab und tippte eine Nachricht für Kathy ein.
Hi Kathy, mir geht es gut und dir? Ich habe es Gestern auch genossen. Wie wäre es wenn wir das ganze nächsten Samstag wiederholen, ich hole dich um sieben ab und wir gehen Essen.
Ich schickte die Nachricht ab und Speicherte Kathy ein. Kurz darauf bekam ich auch schon eine Antwort von ihr.
Ist das eine Einladung auf ein Date?
Sie hatte die Frage gestellt, welcher ich eigentlich ausweichen wollte. Dabei hatte ich doch gehofft dass es ein Date wird.
Vielleicht.
Diese Nachricht war riskant, jetzt gab es zwei Optionen, entweder sie will das Date und wir werden uns Daten oder sie will keins und wir werden wieder zu fremden. Aber auch dieses Mal schrieb sie mir schnell zurück.
Samstag um sieben passt gut, ich freu mich.
Ich hatte ein Date, mit Kathy. Ich konnte es nicht Glauben. Automatisch begann ich wieder zu Grinsen. Ich schwebte auf Wolke sieben. Ich bekam nicht mehr mit was um mich herum geschah, ich glaubte ein "Ich wusste es" gehört zu haben. Aber das alles ignorierte ich, denn eins war wichtiger, ich Date jetzt Kathy.(1032 Wörter)
Ein etwas längeres Kapitel, da so lange nichts gekommen ist.
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Kissing you is like Summerrain
FanfictionIch wollte sie gerade fragen, warum sie hier war, als sie mich aus dem nichts küsste. Ihre Lippen waren weich, genau wie ich sie mir vorgestellt hatte. Schmetterlinge flogen durch meinen Bauch, es war ein unbeschreibliches Gefühl, dennoch hielt es n...