30. Kapitel

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Als ich aufwachte dröhnte mein Kopf und mein Hals brannte.
Mir war nicht ganz klar was geschehen war. Ich wusste nur wie ich Ohnmächtig geworden war.
Mit einem ächzten setzte ich mich auf und stellte erschrocken fest, dass ich daheim in meinem eigenen Bett lag.
Von Ethan keine Spur weit und breit, nur ein Brief auf meinem Nachtisch, der mit geschwungener Schrift mit meinem Namen versehen war.
Ich öffnete ihn langsam und begann zu lesen.

"Mila,

ich weiß es ist einiges passiert, das dir nicht gefallen haben dürfte, deswegen habe ich beschlossen eine Weile fort zu gehen. Vieles von meinen Geschäften ist liegen geblieben und das muss ich nun aufholen.

Wie du vielleicht weißt bin ich ein grausamer Mann, aber ich bin ehrlich und fair.

Der Anteil den ich dir versprochen habe, liegt in deinem Nachttisch.

Ich weiß zwar nicht ob wir uns jemals wiedersehen werden, aber ich werde immer über dir wachen, dass habe ich dir versrochen und daran halte ich mich.

Achte auf die Schatten Kätzchen.

Wenn du mich suchst bin ich da, auch wenn du mich niemals finden wirst.

Happy Birthday

Ethan"

Geschockt ließ ich den Brief sinken.
Ich war wütend. Auch ich hätte mich gerne verabschiedet. Ein letztes mal durch sein Haar fahren, an seinem Shirt riechen und seine Lippen schmecken, doch diesen Wunsch hatte er mir verwehrt.
ich wusste nicht ob dieser Abschied nun wirklich das war was ich wollte.
Mein Verstand schrie mich an: "Himmel ja! sei froh ihn los zu sein",
doch mein Herz schwieg.
Ich setzte mich zurück auf mein Bett und zog die Schublade meines Nachtisches auf.
Darin lagen einige Bündel Geld und ich erschrak.
Ich hatte gewusst wieviel Geld Ethan besaß aber selber, noch nie so viel Geld gehabt, wie er in meiner Schublade verstaut hatte.
Schnell entdeckte ich noch einen Gegenstand der nicht in die Schublade gehörte.
Ein kleines Schmuckkästchen.
Ich zog es unter den Scheinen hervor.
Ich öffnete es und es kam eine wunderschöne Halskette zum Vorscheinen.
Der Anhänger war ein kleiner Vogel und ein Zettel lag dabei.
In der selben geschwungenen Schrift stand: Freundlich, gnädig, gütig
geschrieben. Ich wusste das dies die Bedeutung meines Namens war.
Eine Träne tropfte auf das feste Papier, sodass die Schrift leicht verschwamm. Überrascht hob ich die Hand und fing die nächste Träne auf.
Ich legte mir die Kette um und verstaute die Schatulle wieder in meinem Nachtisch, bevor ich zum Spiegel trat und mich betrachtete.
Man sah leichte blaue Flecken an meinem Hals und ich legte mein Haar sanft darüber, damit man sie nicht sah. Dann zog ich mich um und schritt die Treppe hinab.
"Nathan!" brüllte ich als ich meinen großen Bruder in der Küche entdeckte und sprang ihm in die Arme.
Er wirbelte mich durch die Luft und ich konnte nicht anders als mit ihm um die Wette zu grinsen.
Nathan war oft auf Geschäftsreise genau wie meine Eltern deswegen bekam ich ihn extrem selten zu Gesicht.
„Was verschlägt dich hier her?" fragte ich und er lachte
„Ich wollte dich auch mal wieder sehen kleine Schwester" meinte er und steckte mir eine Waffel in den Mund.
Ich liebte seine Waffeln über alles. Ich könnte jedes Mal sterben für sie.
„wo sind unsere Eltern?" fragte ich und kaute vor mich hin.
„Ich hole sie gleich vom Flughafen ab" antwortete er und klopfte sich den Puderzucker von der Hose.
„Kommst du mit?"
Ich nickte
„Ach übrigens happy Birthday!" rief er und drückte mich erneut.
Lachend drückte ich mich von ihm ab.
„Los jetzt. Ich will unsere Eltern mal wieder sehen!"
Rief ich und zog mir meine Schuhe an.
Nun war alles perfekt.
Fast....

Was sagt ihr zu Nathan?
Vertraut ihr ihm oder hat er auch dreck am Stecken? 🤭
Freue mich auf eure Kommis.
Immer Voten Freunde ❤️❤️
Hab euch lieb
LucyMecwen

Criminal Badboy - Vor 3 JahrenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt