....Es ist jetzt ziemlich genau ein Jahr her, dass wir Caroline besiegt und gefangen haben. An jenem Tag habe ich meinen besten Freund verloren. Loki war einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben und auch noch ein Jahr später kann ich nicht aufhören mir die Schuld für seinen Tod zu geben. Hätte ich besser aufgepasst...Hätte ich einfach nur aufgepasst... mehr hätte ich nicht machen müssen. Genau daran bin ich gescheitert. Loki hat mir geholfen mich selbst zu lieben. Er hat mir gezeigt, das Freunde und Familie vor allem kommen sollten. Er hat mir Asgard gezeigt, seinen Ring geschenkt... und ich konnte ihm nichts zurückgeben. Wegen mir ist er nicht mehr da. Peter, der inzwischen nicht mein fester Freund ist, meinte immer, Loki würde nicht wollen das ich mich hier so verrückt mache. Damit hat er womöglich recht, aufhören kann ich deswegen damit aber nicht.
Während ich schlafe, fange ich plötzlich an etwas zu träumen.
Alles um mich herum ist schwarz. Es gibt nicht einmal einen kleinen Lichtpunk zu sehen. Auf einmal sehe ich Lokis Gesicht, direkt vor meinen Augen.Davon erschrecke ich so, dass ich aufwache und senkrecht im Bett sitze. Der Schweiß läuft mir die Stirn herunter. Mein Herz pocht als hätte ich gerade den Sprint meines Lebens hinter mir. Ich brauche ein paar Sekunden bis mit klar wird, dass ich in meinem Zimmer sitze. Ich lasse mich zurück auf mein Bett fallen und starre an meine Decke. ,,Loki...Ich vermisse dich'' wimmere ich leise und still laufen mir Tränen die Wange hinunter.
Ich kann nicht mehr einschlafen, also beschließe ich nach draußen zu gehen. Lokis Gesicht aus meinem Traum geht mir nicht aus dem Kopf. Es war so traurig und verloren. Ich laufen hinaus auf die Wiese wo der Wind durch mein weises, leichtes Nachthemd weht. Ich lege mich hin und starre in den Himmel. Alles sieht so friedlich da oben aus. Nicht eine Wolke ist am Himmel. Nur der Helle Mond. Die ganzen Gefühle vom letzten Jahr brechen über mich. Ich kann es nicht mehr zurück halten und fangen an zu weinen.Traurig, Einsam, verloren. All das spüre ich gerade, auch wenn ich weiß, die Avengers sind alle da für mich, fehlt jemand. Jemand der mir so wichtig ist.
Ich spüre auf einmal, dass jemand seine Hand auf meine Schulter legt, drehe mich um und starre mitten in die Augen von meinem Vater. Er umarmt mich ganz feste. Es tut gut ihn zu umarmen. ,,Was ist denn los?'' fragt er mich, als ich mich ein bisschen beruhigt habe. Er streicht meine langen braunen Haare aus meinem Gesicht und schaut mir in die Augen. ,,Loki. Ich habe von ihm geträumt'' mein Vater nickt und zieht mich wieder an sich heran. ,,Du solltest dich noch ein bisschen hinlegen, Schatz.'' Ich nicke. Tony steht auf und hält mir seine Hand hin. Ich ziehe mich an ihr hoch. ,,Ich bring dich in dein Zimmer.'' sagt mein Vater, als ich mich an ihn lehne und schluchzte. In meinem Zimmer ziehe ich mir meine Sportschuhe aus und lege mich aufs Bett. Mein Vater setzt sich neben mich und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. ,,Wenn was ist, komm in die Werkstatt, okay?'' ,,Mache ich. Gute Nacht, Dad.'' ,,Gute Nacht, Eileen''Richtig viel Schlaf hatte ich nicht bekommen, weswegen ich auch ziemlich starke Augenringe habe, als ich morgens in den Spiegel, des viel zu großen Bades schaue. Meine langen Haare sind komplett zerzaust, also fange ich müde an sie durch zu kämmen. Ein bisschen versuche ich mit Make up die Augenringe zu verdecken, was ich aber schnell aufgebe. Es ist Freitag also muss ich ja nur noch einen Schultag herumkriegen bis ich Wochenende habe, denke ich mir.
Langsam und immer noch müde schleiche ich in die Küche, wo Nat schon am Frühstücken ist. ,,Das fragen ob du gut geschlafen hast, kann ich mir wohl sparen" Scherzt sie. Ich nicke und reibe mir die Augen. Mein Hunger hält sich in Grenzen, weshalb ich mir nur einen Protein- Riegel einpacke und dann zur Garage laufe. Inzwischen hat mir Dad ein eigens Auto gekauft. Zwar darf ich damit noch nicht außerhalb des Geländes fahren, aber Dad oder Steve fahren mich damit immer zur Schule, was schon sehr cool ist.Heute fährt mich Steve. Auch er merkt das ich nicht viel geschlafen hat und hält sich mit dem reden sehr zurück. Normalerweise stellt er mir Fragen wie ,,Was für Fächer hast du den heute? Wann hast du aus? Willst du was bestimmtes zum Mittagessen? Trainieren wir nach der Schule?" usw. aber heute fragt er mich nur ,,Wann hast du aus?" damit er mich abholen kann. An der Schule angekommen, überfliegt mich das Gefühl, ich solle liebe zuhause bleiben. Mir wird schlecht, bekomme Kopfschmerzen. Egal welche Bewegung ich mache, es wird schlimmer. ,,Steve. Fahr mich bitte wieder nachhause. Mir gehts nicht gut.'' Er legt seine Hand auf meine Stirn. ,,Du glühst ja! Warum sagst du denn nichts früher?'' ich kann ihm darauf keine Antwort geben, denn ich habe das Gefühl als müsste ich mich übergeben, wenn ich noch etwas sage.
Cap fährt mich in windeseile zurück zur Basis. Inzwischen kann ich mich kaum noch bewegen. Er nimmt mich hoch und bringt mich in mein Zimmer, da er weiß, dass ich mich dort besser fühle als in einem Krankenzimmer. Während er mich hoch trägt, folgen ihm Bruce und Nat. ,,Was hat sie?'' fragt mein Vater der es auch mitbekommen hat, als wir oben in meinem Zimmer sind. Bruce hält seine Hand auf meine Stirn. ,,Das Fieber ist viel zu hoch für eine Erkältung oder Krippe. Wenn es nicht bald sink.....'' er stockt. ,,WAS?!'' brüllt mein Vater. Bruce gibt mir etwas gegen das Fieber. Nat hat ihre Hand auf Tonys Schultern gelegt um ihn zu beruhigen. Als Bruce fertig ist mit den ganzen Spritzen, setzt sich mein Vater auf meine Bettkante und hält meine Hand. ,,Ich hab dich lieb, Prinzessin.'' ,,Ich d....auch'' ist das einzige was mir aus dem Mund kommt, als mir die Augen zu fallen und alles schwarz wird.
Hey!
Ich hoffe euch gefällt es bis jetzt! Ich werde versuchen so oft wie es geht die Story weiter zu schreiben! Bleibt weiter dran! In dieser Story werden sehr viele der Fragen beantwortet, die in der letzten offen geblieben sind! <3
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Eileen Stark 2.
FanfictionEs ist ein Jahr her, dass Eileen ihren besten Freund verloren hat. Sie gibt sich selbst immer noch die Schuld dran. Eileen fängt an, öfter sein Gesicht zu sehen. In Träumen oder während sie in den Spiegel schaut. Sie weiß, dass da etwas nicht stimmt...