Kapitel 12

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Ich setze mich also mit ihr auf die Bank und fange an ihr alles zu erzählen.

"Okay, also das war so: Es gibt da einen Typen. Und Überraschung, er ist die Definition von Arschloch.
Naja jedenfalls habe ich ihn die ganze Zeit abgeblockt, obwohl andere Mädchen dafür sterben würden, dass er sie nur ansieht.
Dieser Typ und sein Freund wurden dann mit einem Liebeszauber verzaubert. Ein sehr starker Liebeszauber. Ich und meine Freundin konnten das nicht mitansehen, also wollten wir ihnen helfen. Nur das Ding ist, dass der Liebeszauber so stark war, dass ein einfaches "Gegenmittel" nicht geholfen hätte. Und um starke Liebeszauber zu brechen, muss man die verzauberte Person-"

"-küssen. Ich weiß, darüber habe ich schon jede Menge gelesen", unterbricht mich Hermione.

"Entschuldigung, red weiter", bittet sie mich.

"Also, jedenfalls habe ich ihn dann geküsst. Und eigentlich wollte ich sofort von ihm ab lassen, ich schwöre es. Aber es ging nicht. Irgendwas hat sich so, ich weiß nicht wie ich das sagen soll, irgendwie hat es sich so verdammt gut angefühlt. Und als er mich dann auf seinen Schoß gezogen hat, und wir angefangen haben rum zu machen, war ich weck vom Fenster. Er ist zwar mehr als nur ein Arsch, aber er weiß wie es geht, dass muss man ihm lassen. Und ich hatte dieses Gefühl, als wären es nur noch wir beide, gegen den Rest der Welt", erzähle ich ihr.

Scheiße, ich schwärme von ihm?!

"Klingt für mich so als-", sie wollte es gerade aussprechen, als ich ihr meinen Finger auf die Lippen lege um sie daran zu hindere.

"Die Geschichte ist noch nicht vorbei meine liebe. So schnell ich auf seinen Schoß gekommen bin, war ich auch schon wieder runter. Dieser kleine, nein wohl eher große Basdard, hat mich tatsächlich von seinem Schoß geschubst", sie guckt mich mit großen Augen an und ich stehe auf und Fuchtel mit meinen Armen umher.

"Und das war noch nicht mal das schlimme", jetzt hole ich auch noch meinen Zeige Finger raus und richte ihn auf Hermione. Wie eine alte Frau, die gerade mit ihrem Hund schimpft, weil er auf dem neu gekauften Teppich ein Geschenk hinterlassen hat.

"Das schlimme war, das er zu mir gekommen ist und mir in mein Ohr geflüstert hat, von wegen ich könnte ihm genauso wie die anderen Weiber auf diesem Planeten nicht wiederstehen", ich lasse noch ein schnaufen raus, bevor ich mich wieder hin setzte.

"Ich liebe dein Leben jetzt schon", sagt sie, immer noch mit großen Augen die auf mir liegen.

Daraufhin gucke ich sie mit einem "ist das dein ernst?!" Blick an.

"Tut mir leid, aber das klingt für mich nach Draco Malfoy", sagt sie und zieht die Augenbrauen hoch.

Scheiße. Ich wusste zwar das sie klug ist, aber so klug?

Ich wende meinen Blick ab und kaue auf meinen Fingernägeln rum.

"Es ist doch aber nicht Draco Malfoy oder ?", fragt sie mit einem sehr Skeptischen Blick.

"Und was wenn doch?"

"Dann möge Gott dich beschützen süße", dabei schlägt sie mit ihrer Hand zweimal auf meine Schulter.

"Glaub mir, Gott kann mich da auch nicht mehr beschützen"

Sie stimmt mir zu, in dem sie nickt und mir einen bemitleidenen Blick zu wirft.

"Hast du nh Ahnung was ich jetzt machen soll?", Frage ich sie und hoffe auf eine anständige Antwort.

"Wechsel deinen Namen und wander aus", antwortet sie.

"Boah danke, das hat mir jetzt echt weiter geholfen", sage ich sarkastisch.

"Tja mehr weiß ich auch nicht", dabei zuckt sie mit ihren Schultern.

"Aber weißt du was mich immer auf andere Gedanken bringt?", will sie wissen, doch ich schüttel meinen Kopf.

"Lernen", klärt sie mich, mit einem Lächeln auf den Lippen, auf.

"Und ich bin weck", antworte ich und er wieder ihr Lächeln.

Also stehe ich auf, leihe mir meine Bücher aus, und mache mich auf den Weg zu meinem Zimmer.

Ich bin noch zwei Gänge von dem Slytherin Gemeinschaftsraum entfernt, als eine Stimme hinter mir ertönt.

"Mrs. Daily,-"

Ich zucke zusammen und bleibe stehen.

Was will Snape denn jetzt von mir?

Ich drehe mich langsam um und gucke ihn mit einem unschuldigen Blick, und einem süßen lächeln an.

"Ja, Professor Snape?"

"Begleiten sie mich in mein Büro", fordert er mich auf.

"Aber Profe-"

"Sofort!", Fällt er mir ins Wort und ich verstumme.

Also laufe ich jetzt hinter Snape her, der ziemlich schnell läuft,- sehr schnell.

Aber ich muss schon sagen, er könnte auch als Graph Dracula durch gehen, mit seinem Cape.
Der sieht aus, als würde er gleich abheben.

Ich muss mich echt zusammenreißen, hier nicht gleich los zu schreien. Das hat mir gerade den Tag gerettet.
Egal was Snape von mir will, schlimmer kann's nicht werden.

Mit einem Lächeln auf den Lippen, bittet mich Snape einzutreten. Kaum bin ich drinnen, gefriert mir mein lächeln ein.

Jup, ich habe mich getäuscht. Der Tag kann noch schlimmer werden.

Ich wollte gerade wieder rückwärts raus Maschieren, als Snape sagt:

"Setzten, Mrs. Daily."

Also setzte ich mich auf den Stuhl neben Malfoy, der mich schon wieder mit einem Heimtückischen Grinsen anguckt.

Was hast du getan Blondie?!





841 Wörter

His Possession/+18 - a Draco Malfoy ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt