Teil 107

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"Anscheinend seid ihr nicht auf dem neusten Stand." Sagte ich und hatte sofort ihre Aufmerksamkeit sicher, "Ihr braucht keine Angst mehr vor John Blake zu haben, denn er ist tod. Er ist schon vor vier Jahren gestorben, er kann euch nichts mehr tun, keinem mehr." ich sah so unglaublich viele Emotionen über ihre Gesichter huschen und musste schlucken. "Ich.. ich wünschte ich könnte euch sagen ihr seid endgültig frei, aber.. wir hatten Hydra zerschlagen, aber es gibt jemanden der versucht es wieder aufzubauen. Er hat uns angegriffen und scharrt Leute um sich herum, er versucht die Formel von Blake zu bekommen um neue Talente zu schaffen, neue Experimente." Cory schluckte, "Die Formel existiert und ihr wisst wo sie ist?" fragte er "Ja." sagte Sam. "Dann müsst ihr sie vernichten! Auf jeden Fall! Verbrennt sie." Sagte Liora und Bucky schüttelte den Kopf, "Das ist keine Option." stellte er klar, "Wieso denn nicht? Wenn ihr wisst wo sie ist, dann... Auf keinen Fall darf jemand diese Formel in die Finger bekommen!" ich seufzte. "Sie ist in meinem Kopf, Blake hat sie irgendwie dort versteckt und sein Bruder versucht jetzt sie zu bekommen." Gab ich zu, "Also kann es doch sein das du einen Blake hier her geführt hast! Cory sei nicht dumm, lass uns verschwinden so lange wir noch können! Wir haben es geschafft uns vor dem einen Blake zu verstecken, dann schaffen wir es auch bei dem zweiten! Das ist nicht unser Kampf." sagte Loira und sah Cory an, der mich ansah. "Wir sollten uns anhören was sie zu sagen haben. Das ist das mindeste was wir machen können." Sagte er leise, "Und wenn sie schon auf dem Weg hier her sind? Du kennst deine Lage am besten, so überstehen wir keinen Kampf, auf keinen Fall!" schnaubte die Frau. "Was soll das heißen? Bist du krank oder sowas in der Art?" Wollte ich wissen, "Ich gehe raus und drehe ein paar Runden, gehe sicher das keiner in die Nähe kommt ohne das wir es wissen." sagte Sam, drückte mir schnell den Arm und ging raus. "Ich sehe mir den Wald mal an." Murmelte Peter und folgte Wilson, Buck verschränkte einfach nur die Arme vor der Brust, ich würde wetten nicht mal ein Kran hätte ihn jetzt hier weg bekommen. Cory seufzte, "Was Blake mit uns gemacht hat, die Esperimente, die Versuche mit deinen Proben.. sie haben uns verändert.. ich war der Erste der es überstanden hat, aber... es hatte Nebenwirkungen." erklärte er und mir lief ein Schuer über den Rücken. "Und was heißt das?" Er fuhr sich mit der Hand durch die Locken, "Diese Kraft hat mich nicht nur gestärkt, ich brauche sie auch um zu überleben, doch ich kann sie ohne Hilfe nicht aufrecht halten. Er gab mir dein Blut um mich zu stärken und das brauche ich noch immer." gestand er. "Aber das ist Jahrzehnte her, wie soll das gehen?" Fragte Barnes, er hatte wieder diese kleine Falte zwischen den Brauen, als er Cory beobachtete wie er zu einem kleinen Kühlschrank in der Zimmerecke ging und ihn öffnete, darin lag ein Blutbeutel, der beinahe leer war. "Als wir geflohen sind habe ich einige mitgehen lassen, so viele ich tragen konnte, ein Tropfen reicht aus um mich am Leben zu halten aber um mich wirklich stark zu machen oder mich in Form für einen Kampf zu bringen brauche ich mehr. Das ist der Rest."

Barnes schnaubte, "Du machst das seid Jahren?" flüsterte ich, hatte das Gefühl als brauchte ich noch einen Moment bis diese Information gesackt war. "Er hat keine Wahl! Dank dir!" Fauchte Liora, "Okay, Kleine. Das reicht, halt dich jetzt zurück! Meine Frau kann nichts dafür, Blake hat das getan und nicht sie, sie war ebenso eines seiner Opfer!" fuhr Bucky sie an, sie schien immer wütender zu werden, ballte die Hände zu Fäusten und dann begann sie zu summen. Bucky griff sich an den Kopf, Cory rief sie sollte es nicht tun, Blut lief aus den Ohren meines Mannes, ich stellte mich zwischen sie, hob die Hand und schloss die Finger langsam zur Faust, ihr Summen wurde immer mehr zum Röcheln als ich ihr die Luft abschnürte. "Es reicht, es gibt keinen Grund aufeinander los zu gehen! Ich lasse dich wieder los, aber nur wenn du aufhörst ihn zu verletzen. Ich will keinem weh tun, aber ich schwöre dir ich tue es wenn du ihn verletzt." Ich bekam am Rande mit wie Cory auf die Funken an meiner Hand starrte, die ich jetzt sinken ließ um Liora frei zu lassen, meine Brust hob und senkte sich schwer, Bucky räusperte sich, "Nein, wir haben alles im Griff, nicht wahr Püppchen? Der Captain hat keinen Grund sich zu Sorgen." sagte Barnes und ich schluckte. "Ja, wir haben alles im Griff." Murmelte ich und ließ die Frau vor mir nicht aus den Augen, ich konnte verstehen wieso sie aufgebracht war, was sie durchgemacht hatte, doch trotz allem würde ich nicht zulassen das sie einen aus meiner Familie verletzte. "Wir müssen aufhören uns untereinander zu bekämpfen und endlich offen über alles reden, sonst spielen wir Blake in die Karten und das darf nicht passieren. Wir sind nicht der Feind, wir stehen auf einer Seite. Ich kann deine Wut verstehen, weiß das du verletzt bist, dass habe ich alles auch durchgemacht und es tut mir wirklich leid, ich kann dir gar nicht sagen wie sehr ich bereue was geschehen ist, aber ich habe nicht die Kraft es ungeschehen zu machen. Doch hoffentlich habe ich die Kraft zu verhindern das es wieder geschieht, Kinder davor zu bewahren durchmachen zu müssen, was wir durchgemacht haben. Hydra darf nicht gewinnen, Blake darf nicht gewinnen und wenn ich noch hunderte Male gegen sie antreten muss, dann werde ich das tun, wenn es heißt das anderen unser Schicksal erspart bleibt. Etwas hat mich hier her geführt, mich dazu gebracht mich zu erinnern, vielleicht war es ja der Umstand, dass du beinahe nichts mehr hast, dass dich am Leben hält, es mag sein. Wenn es so ist, dann helfe ich dir und wenn ihr dann verschwinden wollt, euch weiter verstecken dann könnt ihr das tun, ich helfe euch wenn ihr es wollt, doch bitte lasst uns erst reden. Ohne jemanden zu verletzen, ohne Drohungen und Geschrei. Da draußen sind zwei der besten Männer die ich kenne und sie haben ein Auge auf das was draußen vor sich geht, sollte irgendwer versuchen hier her zu kommen, dann werden sie uns warnen. Bitte." Hinter meiner Stirn kündigte sich ein Kopfschmerz an, mein ganzer Körper war angespannt wie ein Flitzebogen und ich hatte das Gefühl völlig erledigt zu sein. Buck legte mir die Hand an den Rücken, sagte mir ohne Worte das er da war und mich stützte und dafür war ich ihm unglaublich dankbar, ich griff nach seiner Hand und drückte seine Finger. "Ja, wir beruhigen uns jetzt, nicht? Setzen wir uns und sprechen über alles." Cory nickte und deutete auf einen Tisch und schob Liora zu einem der Stühle, die schnaubte, es aber zuließ. "Wäre es möglich das ihr verwandt seid? Ihr Verhalten kommt mir irgendwie bekannt vor." Murmelte ich Buck zu und er atmete tief durch, "Zwing mich nicht dazu dich vor ihnen übers Knie zu legen, Kleines." flüsterte er und Cory hustete. Er brachte mich zum Tisch, half mir aus seiner Jacke und blieb dann hinter mir sehen, mein Beschützer.

Zwischen Herz und Verstand IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt