ganz ok

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Hey,

heute langes Kapitel ( am Freitag, sorry, ich konnte nicht mehr warten… :D), aber bevor ihr anfangt zu lesen, möchte ich einiges loswerden. Als allererstes möchte ich zwei Personen danken. Einmal „neveronyourside“ und „lenaa5“ ihr seid so süße Menschen. Ich freue mich immer, wenn ich irgendein Kommentar von euch lese und ihr spornt mich an mehr zu schreiben und das schreiben noch mehr zu lieben. Vielen Dank dafür! Kuss an euch!

Ebenfalls möchte ich einfach einmal sagen, wie viel mir diese Geschichte inzwischen bedeutet. Ich kann mich in einigen Situationen immer mehr mit Jennifer identifizieren und ich fange an sie wirklich gern zu haben.

Und eine allerletzte Sache. Ich habe 500 aufrufe auf diese Geschichte. Ich meine WOW. Danke an alle, die immer so fleißig lesen ich hab euch alle ganz doll lieb!

und noch einmal kurz zur Info, wenn ihr das Video noch nicht angeschaut habt, dass ich neben der Geschichte unter Medien gespeichert habe noch nicht angeschaut habt, tut das! ich habe schallend gelacht! :D Viel Spaß! ( auch beim lesen! :D)

Stine

Schweigend sitzen wir neben einander. Das Auto fährt an und neben uns ziehen die Straßen an London vorbei.  Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Mir ist diese Komplette Situation völlig abwegig. Wieso habe ich bloß diesen Job angenommen? Was habe ich denn erwartet? Das er mir um den Hals und sagt das er mich liebt? Inzwischen ist er ja auch verheiratet. Die Hochzeit war unglaublich groß. Mit vielen Gästen und mit einem live Kamerateam dabei. Emma hat die ganze Zeit gestrahlt, nur Ben hat der ganze Trubel nicht gefallen. Er wollte eine kleinere Hochzeit. Genau das hat er auch in die Kamera gesagt. Kleiner, gemütlicher, ruhiger und familiärer. Ich bin völlig in Gedanken versunken, als plötzlich eine Stimme von vorne anfängt zu sprechen. „ Jennifer, richtig?“ „ ja, ich bevorzuge allerdings Jen. Vor allem, wenn wir jetzt eine Woche zusammen verbringen.“ Der Mann vorne dreht sich um und schaut mich an. Er sieht gut aus. Er hat blondes Haar, das wuschelig auf seinem Kopf verteilt ist. Dazu noch hellgrüne Augen. Er hat einen blauen Pulli an, den er hochgekrempelt hat. „ Du kennst Benedict ja schon. Du hast ihn ja, vor zwei Jahren interviewt.“ etwas leiser sagt er zu mir: denk immer dran, er ist auch nur ein Mensch. du brauchst nicht aufgerregt zu sein" er zwinkert mir zu. Ich nicke und schaue Ben an. „ja das stimmt. Da hatte ich allerdings noch bei einer anderen Firma gearbeitet.“ Jetzt schaut Ben hoch und blickt mir in die Augen. Einen kurzen Moment ist das alte Atem anhalten wieder da, schnell schaut Ben aber wieder weg und eine leere breitet sich in meinem inneren aus. „ das war vor meiner Zeit. Ich arbeite erst seit ca. einem Jahr hier für Ben.  In der Zeit hat noch Johannes für dich gearbeitet, oder? Er schaut Ben an. Dieser nickt nur. Dann wieder an mich gerichtet. „Ich passe auf, dass Ben nichts verpasst und überall pünktlich ist. Und ich kümmere mich um Leute wie dich. Wenn du irgendwelche Fragen hast komm einfach auf mich zu.“ Ich nicke nur, dann schaue ich aus dem Fenster und merke, dass wir inzwischen schon aus London raus sind. Die Straßen werden ruhiger und mehr grün taucht auf. Erneut spricht der Mann von vorne „ wir fahren noch ca. eineinhalb Stunden. Lehnt euch zurück und entspannt euch. Ach, ich bin übrigens Harvey.“ Ich nicke, merke aber erst danach, dass er das ja gar nicht sieht. Also sage ich einfach nichts und schaue weiter aus dem Fenster. Ich habe keine Ahnung, wie lange wir schon fahren, aber jetzt tauchen schon die ersten Felder auf. Ich traue mich nicht zu fragen, wo wir hin fahren, deswegen lehne ich mich einfach zurück und schließe die Augen. ich kann diese Stille nach kurzer Zeit nicht mehr ertragen und beuge mich zu meiner Tasche, die immer noch in der Mitte Steht. um meine Kopfhörer und iPod.  Ben ist entscheidend auch auf die Idee gekommen und lehnt sich zu seiner Tasche rüber, die direkt neben meiner steht. ich fange an zu kramen und finde nach kurzer Zeit in meiner Ledertasche die kleine Tasche, wo ich beides drin verstaut hatte. Als ich den Reisverschluss wieder zu machen will, merke ich, dass Ben nicht mehr kramt. Ich schaue nach oben und sehe, dass er mich anschaut. Als er sieht, dass ich ihn auch anschaue senkt er den Kopf schnell. Ich schließe den Reißverschluss und drehe mich wieder zum Fenster und stecke mir die Stecker in die Ohren. Ich schaue meine Liste mit den Liedern und suche mein Lieblingslied raus. Sobald die ersten Akkorde von „ The A Team“ von Ed Sheeran in meinem Ohr ankommen, kann ich mich entspannen und lehne mich nach hinten. Ich schaue aus dem Fenster und sehe die Welt an mir vorbei rauschen.

Ein normales Mädchen// Benedict Cumberbatch ff (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt