[|]\_{"𝐂𝐫𝐨𝐬𝐬𝐨𝐯𝐞𝐫"} _/[|]

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Also, dieses Kapitel widme ich kleinesfankind , da ich durch dich auf die Idee gekommen bin!

Was wäre, wenn Deutschland und Russland sich begegnen würden?

Leichte Horror Warnung! Es wird an sich sehr traurig am Ende! :(

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Experiment  1P9z00... 

Unschlüssig stand Deutschland in dem, nun abgeschlossenen, Raum. Nervös sah sie auf die andere Tür. Eine andere Person sollte noch kommen, die sie nicht kannte, aber in ihrem Alter sein sollte. Gespannt blieb sie auf der Stelle still stehen, als die Tür sich öffnete. Ein Junge, genau in ihrem Alter, wurde in den Raum geschupst, weshalb er bedrohlich torkelte. Kaum war er im Raum starrten die beiden sich an. Schließlich war das Mädchen fertig den Jungen zu mustern, weshalb sie etwas schüchtern fragte:  ,, Bist du auch gegen deinen Willen hier?" -  ,, Natürlich, was hast du denn erwartet? Dass ich freiwillig komme, kann man ja wohl ausschließen.", antwortete Russland empört, was seinem Gegenüber gefiel. Kichernd streckte das deutsche Mädchen ihre Hand aus, welche Russland nun ebenfalls lächelnd nahm und kräftig schüttelte. ,,Mein Name ist Deutschland." -  ,, Angenehm, meiner ist Russland.". Plötzlich bemerkte Deutschland die Narbe in Russlands Handfläche.  ,, Wie seltsam." - ,, Was denn?" - ,, Na ich habe dieselbe Narbe, genau da!", staunte sie und betrachtete die Hand des jungen Russen skeptisch.  ,, Na ja, egal.", murmelte der Junge gelangweilt, war aber innerlich total fasziniert von der Ähnlichkeit zwischen ihnen. Mit Mädchen hatte er sich nie recht abgegeben, außer mit dieser einen Trulla als er noch sehr klein war.   ,, Willst du mir mal verraten wann du Geburtstag hast?", fragte er stattdessen.  ,, Oh, das weiß ich nicht so recht. Aber ich denke im Frühling." - ,, Verrückt, ich auch." - ,, Nee, ne?", fragte Deutschland außer Atem. Kurz war es still, was auf beide beunruhigend wirkte.  ,, Hast du jemals in meinem Land Urlaub gemacht?" - ,, Ach nein, ist mir zu komisch." - ,, Echt?". Kurz sahen beide sich an, bevor Deutschland Russland an den Schultern packte und ihn schüttelte.  ,, Wir sind wie Zwillinge!", hauchte sie dabei. Grinsend stimmte er zu.  ,, Weißt du was wir hier eigentlich sollen?" - ,, Ich doch nicht! Aber das Gleiche wollte ich dich fragen." - ,, Verrückt!" - ,, Ich weiß!". Unschlüssig sah Deutschland sich nochmals um.  Außer der Tür gab es noch eine kleine Luke, die zugenagelt war, aber die Bretter waren bereits lose.  ,,Vielleicht wollen die uns los werden!", schlussfolgerte Russland mit einer finsteren Miene.  ,,Mir ist das Recht. Wie das bei dir ist weiß ich nicht.", sagte die Deutsche ohne sich etwas Schlimmes dabei zu denken.  ,, Mmh, also könnten wir zusammen hier raus?", flüsterte Russland während er die Luke von Weitem untersuchte.  ,, Erst mal müssen wir die Kamera wegmachen.", fügte Deutschland sicherheitshalber hinzu. Verwirrt sah Russland sich um, bis er eine versteckte Kamera entdeckte.  ,, Ich hoffe es ist nicht wieder so ein Streich." -  ,, Warum Streich?" - ,,Verstehst du nicht, bist ja kein Deutscher.", meinte das Mädchen nur leichtsinnig. Geschickt nahm sie eine lockere Schraube, schlich sich an die Kamera und rammte es hinein. Fix rannte sie zu Russland, als sie sich sicher war, dass die Kamera auch wirklich nicht funktionierte.  ,, Gibt es nicht einen anderen Weg hier raus zu kommen?", fragte das russische Land etwas ängstlich.  ,,Nein, und jetzt hilf mir diese Bretter zu entfernen.", tadelte die Deutsche unzufrieden. Zögerlich half er dem Mädchen. Bald waren alle Bretter von der Luke entfernt, Russland war schon hinab gestiegen, als auf einmal die Tür aufgerissen wurde. Hurtig drückte Deutschland sich durch die Luke, runter zu Russland, der schon zitternd auf sie wartete.   ,, Wie kannst du nur immer so mutig sein?", wimmerte Russland, dem offensichtlich kalt war. Lächelnd antwortete sie: ,, Onkel Wehrmacht hat mir das beigebracht." - ,, Onkel-" -  ,, Auf, auf!", zwitscherte sie schon. Deutschland griff nach Russlands Hand, schnappte sie und zog den Russen schnell hinter sich her.  ,, Wenn wir hier raus wollen!" - ,, Ich fühl' mich kriminell!", jaulte der Junge. Etwas genervt zog Deutschland ihn hinter sich her.  ,, Die werden uns wieder einfangen wollen! Jetzt geh mal 'n bisschen schneller.", forderte sie den Jungen auf, und trabte mit etwas mehr Tempo voraus. Der Gang war alt und es roch unangenehm streng. Angeekelt pirschte Russland zu Deutschland, die stehen blieb. Neben ihnen war ein zweiter Weg, ein zweiter Gang, aufgetaucht. Er führte zu einer Tür. Stumm nahm sie die Hand des Russen und zog ihn zur Tür. Sie war nicht abgeschlossen, aber ein geknacktes Schloss lag etwas weiter als einen Meter von der Tür entfernt. Ängstlich sah die Deutsche Russland an. Kaum merklich nickte dieser, woraufhin das deutsche Mädchen die Türklinke packte und runter drückte. Quietschend ging sie auf, was beiden einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Der Gestank war schlimmer geworden. Vor einiger Zeit schien er noch benutzt geworden zu sein, jetzt war alles halb verrottet. Ratten huschten eilig von der einen Ecken zur anderen, als sie die beiden Kinder im Türrahmen sahen. Verstört sah Deutschland sich um. Hinter einem Sofa lag etwas. Zurückhaltend machte sie einen Schritt vorwärts, starrte auf das unbekannte Objekt und ließ langsam aber sicher Russlands Hand los. Rot. Rot und weiß. Knochen. Fleisch. Uniform. SS Uniform. Bevor sie den Rest sehen konnte hörte sie Russlands Stimme:  ,, Schnell! Sie kommen!". Panisch riss er sie mit, aus dem Raum, wieder in den ersten Gang. Zitternd kam das Mädchen, während sie lief, aus ihrer Trance. Verängstigt klammerte sie sich an Russland. Stimmen klangen von hinter ihnen.  ,, Hey! Kommt zurück!". Natürlich taten die beiden das komplette Gegenteil. Ruckartig zog Russland sie in einen Nebengang, schupste sie zuerst hinein und als er selbst endlich in der Abstellkammer war schloss er sie so leise wie möglich, drehte einen Riegel davor und kniete sich runter zur Deutschen, welche zusammengerollt auf dem staubigen, kalten Boden lag.  ,, Wir müssen direkt unter  das Fenster in der Tür, ansonsten sehen sie uns!", flüsterte der Russe und umarmte Deutschland um sie aus ihrer schützenden Position zu bringen. Vorsichtig zog er sie zu sich. Kaum saßen die beiden dort schienen Taschenlampenlichter durch das verstaubte Fenster.  ,, Nichts!" - ,, Diese Kinder können sich nicht in Luft auflösen!" - ,, Anscheinend schon." - ,, Ihr Idioten! Unsere einzigen Testobjekte sind weg! Bravo.", fluchten sie im Chor. Angespannt drückten sie sich aneinander. Bald waren die Lichter und Stimmen verschwunden.  ,, Schlaf ruhig.", murmelte Russland leise, kaum hörbar,  ,, Ich passe auf dich auf.". 

,, Hey! Wach auf", drängelte Deutschland. Russland schlug müde seine Augen auf. Kurz war er verwirrt, bis er sich an das erinnerte, was passiert war.  ,, Warum? Müssen wir schon weiter?", fragte er verschlafen.  ,, Nee, aber ich muss noch einmal zu diesem Raum!" - ,, Das lass ich nicht zu! Die fangen uns wieder ein!" - ,, Da war etwas! Ein Toter, oder so." - ,, Dann gehst du schon gar nicht.", schimpfte Russland und rüttelte Deutschland durch, ,, Wir müssen hier raus, bevor wir verhungern! Dein Toter interessiert mich einen Scheiß!". Überrascht sah Deutschland ihn an.   ,,Du gehst da nicht hin!" - ,, Ich muss." - ,, Nein! Du wirst sterben." - ,, Egal, ich möchte sowieso nicht zurück.". Kurz stockte Russland, bevor er Deutschland noch einmal, dieses Mal besonders kräftig, durchschüttelte.  ,, Verdammt nochmal!", kreischte der Junge außer sich, ,, Wir sind so weit gekommen! Jetzt gibst du mir nicht auf!". Erbost schubste Deutschland ihn weg.  ,, Du sagst mir überhaupt nix!", murrte sie und sah ihn finster an, ,, Ich geh dahin, egal ob du mitkommst oder nicht. Ich brauch dich nicht.". Nun ebenfalls eingeschnappt stand Russland auf, schloss die Tür auf und sah sich im Gang um. Es war immer noch stockfinster, bis einige Schlitze in der Decke oder den Wänden. Nichts war zu sehen, keine Taschenlampen und keine Personen.  ,,Dann geh! Mir kann's egal sein, nur wenn du nicht mehr lebst ist das nicht meine Schuld.", keifte der Russe. Stille, unangenehme Stille legte sich zwischen die beiden. Trotzdem stürzte Deutschland nochmal zu Russland um ihn zu umarmen.  ,, Ich werde dich ganz doll vermissen.", sagte sie und schniefte.  ,, Ich auch, denk' ich mal.", sagte Russland auch und legte seine Arme um das Mädchen.  ,, Es war schön dich kennenzulernen.", hauchte Deutschland und drehte sich um. Russland sah ihr etwas nach, bevor er sich genauso umdrehte, in die andere Richtung. Zögerlich marschierte er weiter. Die Dunkelheit machte ihm zunehmend Angst, da er alleine war. Er hätte Deutschland am liebsten nicht gehen lassen, doch er wollte nicht verhungern. Sie hingegen meinte, sie wolle nicht zu ihrer Familie zurück. Mit dem Kopf eingezogen stapfte er weiter. Kälte. Es war klirrend kalt. Keine Sonne, kein Himmel, nichts. Nur der unendlich scheinende, graue, staubige, kalte Gang. Da! Licht! Eine Tür! Tatsächlich war er am Ausgang angekommen. Doch plötzlich ertönte ein Schrei, der von der anderen Richtung kam. Deutschland. Wie angewurzelt blieb Russland stehen. Was jetzt? Raus, in die Freiheit? Oder zurück? Panisch überlegte er. Schnell griff er nach der Türklinke. Offen. Freiheit. Sonnenlicht. Erfreut, ja, überglücklich sprang er nach draußen. Jedoch konnte er sich nicht lange freuen, da er an das deutsche Mädchen dachte, welches nun ihrem Schicksal überlassen wurde. Schon wieder ertönte ein brutaler Schrei. Beinahe weinend sah Russland zurück in den stockdunklen Gang. Hurtig lief er durch den Wald, bis er zu einer Hütte kam, wo ein alter Mann hockte, der Russland vorerst aufnahm, bis sein Vater ihn abholte und der Mann reich belohnt wurde.

Gemütlich saß Russland am Tisch, löffelte seinen Brei und hörte dem Radio zu.

,, In einem Wald, der vor kurzem noch von den Faschisten besetzt war, wurde ein totes Land aufgefunden. Das Mädchen wurde von den eigenen Männern, deutschen Wissenschaftlern, niedergeschossen. Angaben zufolge soll es die Tochter des Dritten Reichs sein-"

Sowjet stellte das Radio aus. Grimmig ging er an Russland vorbei, der die Worte: ,, Das hat diese kleine Ratte verdient.", aufschnappte. Verstört sah er seinem Vater hinter her. Beschämt starrte er in seine Schüssel. 

Er hätte sie nicht allein lassen dürfen...

Fighter |  Countryhumans FF | Thirdunion | IFBGachaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt