Unsere Zukunft

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"Du warst anfangs so liebevoll aber auch nachdenklich. Dann schwankte auf einmal alles um. Du sagtest die Sätze mit einer härte die ich nicht von dir kannte. Es hatte mir einfach Angst gemacht." "Was habe ich gesagt?" frage Marco leise an meinem Ohr. "Das ich dir Liam nicht entziehen werde, das du ihn mit nach Madrid nimmst." Wir saßen beide auf dem Bett. Ich lehnte mich an Marco der seine Arme fest um mich legte und küsste meinen Hinterkopf. "Ich werde dir nie Liam wegnehmen. Das könnt ich gar nicht. Er braucht seine Mutter sowie er seinen Vater braucht." ich nickte leicht. "Es wird so viel spekuliert. Die Medien sogar mein Vater und Aki diskutieren was nu mit dir passiert. Ich will dieses Thema einfach schnell hinter uns bringen." "Ich habe hier meine Familie, meine Freunde. Borussia Dortmund hat mich zu dem gemacht was ich jetzt bin und es führte mich zu dir Lea." seine Lippen bedeckten meinen Hals. Sofort bekam ich wieder Gänsehaut woraufhin Marco lächelte. "Ich möchte, dass wir ehrlich zu einander sind. Keine Geheimnisse." sagte ich ruhig und bestimmt. Marco nickte nur. Langsam drehte ich meinen Kopf zu ihm und schon lagen seine Lippen auf meinen. "Ich liebe dich Babe und ich will nicht das es wegen den ganzen Gerüchten das zwischen uns kaputt geht." er legte seine Stirn an meine und schloss seine Augen. "Ich habe Angst Marco. Angst was die Zukunft bringt. Ich will einfach glücklich sein und das sind wir in letzter Zeit einfach nicht. Es tut mir im Herzen weh wenn ich Leute reden höre und sagen, dass du dich schon längst entschieden hättest. Das du Dortmund den Rücken kehrst. Klar willst du nur bei den besten Spielen aber ..." ich atmete lange aus und schüttelte meinen Kopf. "...Bayern könnte ich schaffen. Aber bitte verlang von mir nicht das ich mit Liam alleine in einem anderen Land leben soll. Ich weiß, es ist nicht fair dies von dir zu verlangen. Real Madrid ist bestimmt eine klasse Mannschaft und nette Leute aber ich pack das nicht so weit weg von hier." meine rechte Hand ruhte auf seiner rechten Brust. Mein Blick heftete an ihn. Er öffnete langsam seine Augen und blickte in meine. "Ok!" immer noch sah ich ihn an und dachte das ich mich verhört oder mir das nur eingebildet hätte. "Ich werde nicht außerhalb Deutschlands wechseln." ich runzelte die Stirn und drehte mich ganz zu ihm. "Wie?" Er lächelte. "Wie ich es gesagt habe. Wir bleiben in Deutschland.

"Ich bring Liam in den Kindergarten und gehe von dort aus gleich zum Training." ich lächelte zu Liam und sah gleich darauf zu Marco der gegen die Küchenzeile lehnte und uns beobachtete. Als ob er meine Gedanken las "Auba holt mich ab." ich nickte und gab Liam ein Stück Mandarine die er sich sofort in den Mund steckte. "Du gehst heute zum Arzt und lässt dich untersuchen." wieder nickte ich nur. "Wenn ich nachher von meinem Vorstellungsgespräch komme kann ich dich fahren." sagte Benjamin neben mir. "Danke dir. Ich hab wahrscheinlich was falsches gegessen. Wird schon wieder." Marco kam zu mir und küsste meine Stirn. "Geh lieber eine Nummer sicher Babe. Ja. Nicht das doch was ist." In dem Moment klingelte es an der Haustür. "Das muss Auba sein." "Ich geh schon." sagte Benjamin und lief schnell in den Flur. Marco setzte sich neben mich und legte seine Hand auf meinem Rücken. "Ich fand es gut das wir endlich über alles geredet haben." ich nippte an meinem Tee und sah zu ihm. "Ja ich auch. Das nächste Mal machen wir das bitte nicht mitten in der Nacht." wir beide lachten als schon Auba zu uns stieß. "Na Familie Reus. Kann es los gehen." Ich drehte mich zu ihm und winkte ihm zu. "Oh du siehst ja gar nicht gut aus." Marco streichelte noch einmal mit seinem Daumen über meine Wange und zwinkerte mir zu bevor er aufstand und Liam aus seinem Stuhl befreite. "Ach wird schon. Viel Spaß euch." Marco gab Liam Auba der mit ihm schon einmal in den Flur lief und ihn anzog. "Kannst du mir kurz schreiben wenn du wieder zu Hause bist. Will sicher gehen das es nicht allzu schlimm ist." ich nickte. "Mach ich." "Bis dann Babe." "Bis dann." Marco lief zu Auba und Liam in den Flur. Ich legte eine Hand auf den Tisch und drückte mich von meinem Stuhl ab. Langsam lief ich ihnen hinter her. "Kommst du nicht mit?" fragte Liam. Ich schüttelte den Kopf. "Nein. Deiner Mama geht es nicht so gut. Dafür können wir heute in meinem tollen Auto fahren." Liam lächelte und riss seine Arme in die Luft. "Yeeaaahh." und schon war er aus der Tür verschwunden. Auba lief ihm schnell hinter her und Marco drückte mir noch einmal einen letzten Kuss auf die Wange bis auch er durch die Tür ging und diese hinter sich schloss. "Alles ok?" fragte auf einmal Benjamin hinter mir. "Ja geht. Wann kommst du ungefähr wieder?" Benjamin nahm sich seine Jacke aus der Garderobe. "Kann ich dir nicht so genau sagen. Ich hoffe das dauert nicht länger als eine Stunde. Du siehst wirklich nicht so gut aus. Ich beeil mich. Leg dich der weile hin." ich schüttelte den Kopf und lief in Richtung des Arbeitszimmers. "Ich muss noch was für Aki machen." Benjamin schüttelte nur mit dem Kopf. "Ich kann es dich doch sowieso nicht davon abbringen." ich zeige ihm einen Daumen nach oben und winkte ihm noch einmal zu bevor ich ihm viel Glück bei seinem Vorstellungsgespräch wünschte. Im Arbeitszimmer nahm ich mein Laptop, ging in das Schlafzimmer zurück und legte mich auf das Bett. Ich lag nur auf dem Bett und versuchte mich auf die Arbeit zu konzentrieren doch es funktionierte einfach nicht. Aki hatte bereits mehrere Male angerufen und gesagt das ich aufhören sollte zu arbeiten. Er hatte leider Recht damit. Ich brachte viele Sachen durcheinander und bekam nicht mal die einfachsten Sätze zu Stande. Nach einmaligen 30 Minuten legte ich mein Laptop zur Seite und deckte mich bis oben hin zu. Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern wann es mir das letzte mal so schlecht ging. Mein Magen tat mir so weh und immer wieder hatte ich dieses ungute Gefühl einfach zum Klo zu rennen und mich zu übergeben. Doch... als ich mit Liam Schwanger war. Ich musste wirklich jede Minute auf die Toilette rennen. Schon wenn ich irgendwas roch. Sei es leckeres Essen oder unangenehme Gerüche. "Lea?" ich öffnete sofort meine Augen. Benjamin saß am Bettrand und sah mich besorgt an. "Wie gehts dir?" Ich war eingeschlafen was ich gar nicht mitbekam. Aber irgendwie tat mir die Ruhe gut und mein Magen hatte sich etwas beruhigt. "Besser. Übel ist mir noch etwas." Benjamin nickte. "Wollen wir trotzdem gehen?" "Ja. Hab es Marco versprochen." sagte ich, legte meine Decke zur Seite und setzte meine Füße auf den Boden ab. Mir war sofort kalt als ich die Decke von mir legte. Benjamin half mir auf zustehen was nicht so die beste Idee war. Mein Magen rebellierte wieder und ich bemerkte wie sich mein Frühstück den Weg nach oben kämpfte. "Klo." sagte ich nur. Benjamin nickte und half mir bis zur Toilette wo ich mich kurze Zeit später übergab. "Boar ich hasse das." Benjamin streichelte meinen Rücken und gab mir ein Becher Wasser womit ich mein Mund ausspülen konnte. "Soll ich dir noch ein Tee machen damit sich dein Magen wieder beruhigt?" ich schüttelte den Kopf. "Nee. Will das schnell hinter mich bringen damit ich mich gleich wieder hin hauen kann."

Frustration, Ehrgeiz, Rückhalt [Marco Reus FF] -Band 2-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt