𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉𝑒𝓁 𝟦𝟪

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Kalt: Ihm war kalt. Ohne sie. Er wollte nicht mehr ohne die Liebe seines Lebens sein. Er wollte und konnte nicht. Er liebte sie zu sehr. Es tat ihm leid, dass er sie verletzt hatte. Er wollte sich entschuldigen, aber wie? Er wusste es nicht, er war nicht der Mensch für Nettigkeiten, er folterte auch Menschen, was soll man von so einer Person auch erwarten, außer, dass er Gefühlskalt war und er auch keine Liebe verspüren konnte. Aber dem war nicht so. Er brauchte ebenso, wie normale Menschen- Normale Menschen, wie er das Wort normal nicht ausstehen kann. Was ist denn die Definition von „Normal"? Was geht es eigentlich andere an, was normal war? Wer hat diesen Maßstab „Normal" denn angegeben? Wer ist denn normal? Jeder hat seine Macken, niemand ist zu 1000 % Vorzeigeperfekt...

Für seine Augen war SIE perfekt. Sie war seine Definition von Perfekt. Ihre weißen Haare mit den feuerroten Spitzen und diese schwarz grauen Seelenspiegel, die einen in die Seele blickten, waren für ihn perfekt. Ihre zierliche, dennoch kraftvolle Statur und ihre Art, wie sie mit ihm sprach...

Er konnte sich niemand anderen mehr an seiner Seite vorstellen und trotzdem hielt er ihre blutverschmierte Leiche in seinen zitternden Armen. Tränen strömten aus seinen Augen auf ihre eiskalten schneeweißen Wagen. Der letzte Hauch von Leben schwand aus ihrem Körper und der sonstige leichte rot Schimmer auf ihrem Wangen war erlischt.
Er wollte sie nicht gehen lassen. Er konnte nicht. Er wollte, noch ein letztes Mal ihre weichen perfekten Lippen auf seinen spüren. Er wollte sie nicht gehen lassen. Dennoch musste er ihren leblosen Körper loslassen. Er konnte noch nicht zu ihr. Erst musste er sich rächen. Rächen an der Person, die ihm seine liebe des Lebens entwendet hatte.
Qualvoll. Er konnte ihre qualvollen Schreie hören, als Er ihr Herz rausriss. Als Er sie verbluten ließ. Und er konnte nicht helfen. Sie hatte es jedem verboten. Sie wollte kämpfen. Sie wollte gewinnen. Sie war stark genug, dennoch verlor sie. Sie verlor und ließ alle zurück. Ihre Brüder und ihre Eltern. Sie ließ Ihn zurück. Er wollte nicht ohne sie sein. Er konnte nicht. Er wollte nicht. Er will, dass sie ihm seine Tränen wegwischte und ihn küsste. Er wollte ihren warmen Körper auf seinem spüren. Er wollte neben ihrem Körper aufwachen und sie in seine Armen schließen, weil sie wieder einen Alptraum hatte. Er wollte sie halten. Sie beschützen.

Er hatte versagt. Er hatte sie gehen lassen. Vor seinen Augen. Sie alle haben sie gehen lassen. Als er wieder zu sich kam, blickte er um sich und sah ihren Bruder um sie weinen. Er hatte sie geliebt. Sie hatte ihn geliebt. Ihr großer Bruder, der sonst so emotionslos schaute versuchte seine Tränen zurückzuhalten versagte jedoch und brach zusammen. Und ihr bester Freund, der ebenfalls seine Tränen nicht zurückhalten konnte. Niemand konnte das, auch Shizuku weinte schließlich kannten sie sich, seit sie 10 war. Sie war noch so süß gewesen. Nur einer weinte nicht. Er stand dort. Mit ihrem Herz in der Hand und schaute uns alle emotionslos an. Dann verschwand Er, so wie Er es immer tat.

Es waren noch nicht alle da. Ihr schwarzhaariger kleiner Bruder war noch nicht da. Sie redete immer von ihm, wie süß und ehrgeizig er denn war. Er musste später dazukommen, da er noch etwas zu erledigen hatte. So kam lediglich ihr kleiner weißhaariger Bruder. Dieser weinte und kam kaum an Luft.

Als er durch die Tür an die stickige Luft kam, blickte er erst verwirrt, realisierte es dann später und brach zusammen. Sie hat ihn immer unterstütz. Und jetzt war sie weg. Einfach weg und er konnte nicht helfen. Er schrie. Seine Wut und Trauer. Seine Knie brachen ihm weg. Er brach zusammen. Er konnte nicht mehr. Er wollte nicht mehr. Nur war er nicht allein. Alle liebten das Mädchen. Alle. Außer Er. Er wollte sie loswerden. Das hatte Er geschafft. Sie stand Ihm im weg. Also musste sie weg.

Niemand würde mehr ihr lachen hören... Niemand würde sie mehr trösten können, wenn sie wieder mal zu sehr nachdachte... Niemand. Sie war weg. Sie war an einem besseren Ort- relativ, niemand weiß, was nach dem Tod passiert. Es waren Hoffnungen, die uns glauben ließen, dass der Tod für die jenige Person das Beste sei, dennoch wissen wir es nicht. Man konnte es nicht wissen, oder der Menschheit berichten, denn man war Tod.
Der Tod. Das Ende. Endgültig. Man kommt nicht zurück.
Normalerweise...

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Alsoooo, das war es mit meinem Buch. Ich hoffe es hat euch gefallen und ich danke euch für die ganze Unterstützung. Vielleicht wird ein zweiter Teil erscheinen...😉😘

Also man liest sich.

𝔽𝕖𝕚𝕥𝕒𝕟 𝕩 ℝ𝕖𝕒𝕕𝕖𝕣Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt