Die Akademie der Phönixe {{2}}

21.Kapitel Das Bündnis

Hi Leute ich weiß das ihr schon länger nichts von mir gehört habt und es tut mir echt leid! Naja auf jeden Fall viel Spaß beim lesen.

Die Meerjungfrau blickt mir in die Augen und antwortet: "Weise Worte für eine so junge Königin, Violet. Ich werde alle Meerjungfrauen und Meermänner zusammentrommeln und du kannst dein Vorliegen allen vortragen, ich glaube sie werden dir zuhören. Selbstverständlich werde ich auch mit Leila reden. Du kannst mich übrigens Serin nennen." Ich senke den Kopf und sie schickt Wachen los um alle auf dem Platz zu versammeln. Es dauert nicht lange und bald sehen mich alle an und warten darauf das ich etwas sage. Nachdem ich ihnen zu ziemlich genau das gleiche gesagt habe wie Serin fangen alle an leise miteinander zu reden. Ich sehe zu Serin die unruhig nach unten schaut, wenn sie sich dagegen entscheiden muss sie die Konsequenzen tragen. Nach einer ganzen Weile werden alle wieder still und eine Meerjungfrau mit hellblauem Haar schwimmt vor. Sie verbeugt sich kurz und meint dann: "Ich spreche hiermit stellvertretend für das Volk des Wassers! Wir haben die Vor- und Nachtteile besprochen und sind zu dem Schluss gekommen das es keine Nachteile an einem Bündnis mit den Phönixen, den Werwölfen, den Engeln und den Drachenreitern gibt. Wir werden euch den Rücken schützen!" Alle jubeln und ich lächle erleichtert. Ich lasse ein Blatt Papier erscheinen, schreibe etwas darauf und schicke es in einer Luftblase weg.

"Dann ist es beschlossen, nun sind wir Verbündete! Etwas was ich noch hinzufügen möchte", ich deute hinter die Meerjungfrauen und Meermänner, "Das sind die Seras und sie sind nicht eure Feinde. Ihr könntet in Frieden leben und miteinander so vieles schaffen. Versucht es wenigsten!" Es wird wieder leise gemurmelt, jedoch sehe ich niemanden der die Seras, die nun an der vorhin angedeuteten Stelle schwimmen, mit einem hasserfüllten oder abneigenden Blick ansieht. Um diese Vereinigung nicht zu stören verabschiede ich mich schnell und schwimme endlich wieder an die Wasseroberfläche. Ich schließe meine Augen und ich spüre wie ich in die Unendlichkeit falle. Kurz darauf stehe ich wieder auf festem Boden, naja fast ist lande auf einem Zelt. Ich fluche kurz, ich hatte mich schon so lange nicht mehr teleportiert, dass ich es nicht mehr genau kann. Ich sehe mich um und erkenne, das ich im Lager der Drachenreiter gelandet bin, das mittlerweile wie eine kleine Stadt aussieht. Sie haben sich wirklich beeilt. Mittlerweile gibt es mehr Häuser als Zelte und neben dem Wald steht jetzt ein riesiger, mehrstöckiger Stall, der locker für 100 Drachen und mehr ausreicht. Ich blicke mich mit großen Augen um und sehe überall Menschen, Werwölfe und Drachen die herumeilen oder fliegen und versuchen die Häuser so schnell wie möglich fertig zu bekommen.

Auf einmal fällt ein Schatten über mich und ich sehe Amon. Ich springe auf und rufe erfreut: "Hallo Amon!" Der mächtige Drache blickt mich an und geht ein wenig tiefer. Ich hüpfe auf seinen Rücken und streichle seine Schuppen. Er lässt sich höher treiben und blickt sich suchend um, dann fliegt er auf einen großen Platz zu, auf dem ich Lina, Alex und Sennar sind. Amon bringt sich in Schräglage und ich rutsche über seinen Flügel auf den Boden. Sofort werde ich freudig von Lina empfangen. Ich lache und umarme dann auch noch kurz Sennar und Alex. "Ihr wart ja echt fleißig in der Zeit wo ich weg war! Wo sind eigentlich Angelina und Cassian?", frage ich dann. Lina erklärt mir das sie in der Stadt sind und meint dann mit großen Kulleraugen: "Du kannst uns sicher beim Aufbau der Stadt helfen, mit deinen unglaublichen Kräften oder?" Ich seufze, stimme schlussendlich aber zu. Sennar ruft Amon und ich steige vor Sennar auf seinen Rücken. Lina und Alex verwandeln sich in Wölfe und schon geht es los. Die anderen Drachen holen die Baumaterialien, Lina, Alex und die anderen bereiten alles vor und ich bringe die Teile in die richtige Form, bevor ich sie auf ihren geplanten Platz fliegen lasse. Eigentlich kommen die Drachen mit ihren Reitern alle immer einzeln, doch nun kommen alle auf einmal. Ich nehme alle Gegenstände auf einmal an und fast wäre mir ein großer Stein auf ein Haus gefallen.

Als es dann zu dämmern anfängt sind über zehn Häuser fertig. Natürlich fehlt noch die Innenausstattung, jedoch helfen uns hierbei die Feen und mit nur einem Fingerschnipsen ist das Haus auch von innen fertig. Schon hilfreich wenn man Magie besitzt. Lina, Alex und ich kehren in die Stadt zurück, alle anderen bleiben in der noch unfertigen Drachenstadt. Mich würde es echt interessieren, warum unsere Gegner nicht schon längst angegriffen haben. Zuhause angekommen strecke ich mich erstmal sodass meine Gelenke knacksen und lasse mich mit einem Seufzen auf die Couch fallen. Lina schüttelt den Kopf und meint mit einem strengen Ton: "Deine Sachen als Alpha erledigen sich nicht von selbst." Ich murmle etwas unverständliches vor mich hin und schlürfe in mein Büro. "Neeeinn!!!", schreie ich. Auf meinem Schreibtisch sind zwei riesige Stapel voller Papierkram. Ich setze mich hin und nehme mir den ersten Stapel vor. Nachdem ich mit der Hälfte fertig bin, stehe ich auf und gehe zu der Balkontür.

Ich blicke gedankenverloren in die Finsternis als sich zwei Arme von hinten um mich legen. Ich drehe meine Kopf zur Seite und erblicke Cassian. Ich lächle und gebe ihm einen Kuss: "Ich hab dich schon vermisst." Er umarmt mich noch fester und blickt auf meinen Schreibtisch. "Komm, gehen wir schlafen, das Zeug ist morgen auch noch da", meint er und gibt mir einen Kuss auf den Hals. Ich mache mich schnell fertig und schlafe auch bald an Cassian gekuschelt ein. Es ist eine traumlose Nacht und als ich am nächsten morgen aufwache fühle ich mich eigentlich sehr ausgeschlafen. Ich robbe aus Cassians Armen und gehe ins Bad um mich fertig zu machen. Als ich das Bad wieder verlasse, ist das Bett leer. Ich  zucke mit den Schultern und gehe nach unten. Dort steht Cassian schon angezogen und macht Eier mit Speck. Ich schleiche mich von hinten an springe auf seinen Rücken und klaue mir schnell einen Speck aus der Pfanne bevor ich mich lachend aus der Küche zurückziehe. Bald sind auch Alex und Lina in der Küche und gemeinsam frühstücken wir.