K U R O O

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Ich wurde nervös,als Konoto auf mich zuschritt und dabei ein diaboliches lächeln drauf hatte. Er könnte mir hier mehr an tun als in der Schule wir sind nur zwei Frauen. Diese Erkenntnis brachte mich zum Zittern. Das ich ihn vor weniger als fünf Sekunden noch fassungslos angeschrien hatte machte alles nicht besser. "Ich darf dich so nennen wie ich will", gab er von sich und fuhr mit seinen Fingen meine Pulsader am Hals entlang. Mir traten erneut tränen auf,die er belustigt weg wischte. "Aber nicht doch Schatz,mh? Du kannst ruhig vor mir die Haare gemacht bekommen". Ich wunderte mich wo mein ganzes Selbstbewusstsein hin gewandert war. Ich hatte lange gebraucht um eine starke Persönlichkeit zu werden, um mich verteidigen zu können und um meinen Mund aufzumachen wenn mir etwas nicht passte und jetzt soll das alles verschwunden sein wegen einem Traumatischen Erlebnis ?

Die Frau am Tresen sah etwas überfordert zu uns rüber und ergriff wieder das Wort. "Sie kennen sich also"? Konoto nickte und nahm etwas abstand von mir. Erleichtert atmete ich auf und richtete mich in meinem Sitz auf. "Also haben Sie nichts dagegen,wenn ich die junge Dame zuerst dran nehme"? Der Junge neben mir brachte in belustigtes lachen aus und schüttelte seinen Kopf. "Natürlich nicht. Meine Freundin kann alles vor mir bekommen immerhin liebe ich sie,wie sollte ich da dann nur böse auf sie sein"? Ich bliebe versteift sitzen und sah zu Konto auf,welcher mir nur lächelnd zuzwinkerte.

Ist der Typ eigentlich bescheuert ? Hört der sich selbst auch mal zu?

Die Frau schien ihm die aufgetischte Lüge zu glauben,denn sie lächelte uns verträumt an und bat Konoto Platz zu nehmen. Nachdem ruhe im Laden herrschte fing sie an meine haare zu waschen und anschließen vor dem Spiegel zu föhnen. "Sie haben wirklich schönes Haar", dankend lächelte ich sie von dem Spiegel aus an und begegnete zufällig Konotos Blick,der mich lüstern betrachtete. Unwohl wand ich mich ab und zog den ohnehin schon langen Rock weiter runter. "Möchten Sie Curtenbangs dazu geschnitten bekommen? Die kann ich ganz einfach aus ihrem Pony zaubern". Ich nickte und nahm mein Handy raus. Mit flachem Atem ging ich auf Nishinoyas und meinem Chat. Ich musste ihm berichten wer bei mir war. Auch wenn er mir schwer helfen konnte vielleicht hatte er einen guten Freund hier, der mir helfen könnte. Ich war hier nur sicher aufgrund der Frau. Konoto würde sich niemals wagen mich vor Zeugen anzupacken. Der Gedanke daran zu wissen, dass der Junge sich nicht davor scheuchte mich gegen meinem Willen anzufassen brachte mich beinah zum Würgen. "Möchten Sie etwas zu trinken"?, fragte mich die rothaarige nebenbei,doch ich lehnte dankend ab. Meine Finger schwebten über mein Handy, unwissend wie ich Nishinoya alles erklären sollte.

Nishinoya?

Ich wartete nervös bis die beiden Häkchen an der Seite blau aufleuchteten und atmete erleichtert auf, als der besagte mir antwortete.

Was gibts?

Konoto ist bei mir in einem Friseursalon und wartet anscheinend nur darauf bis wir alleine sind. Verstehst du was ich dir damit sagen will?

Ich achtete auf meine Wortwahl, da die Frau jeder zeit mitlesen konnte was wir schrieben.

Was macht der scheiß Bastard immer bei dir?! Ich gucke, dass ich dir einen bekannten schicke, der dich später nachhause bringt. Schick mir dein Standort.

Erleichtert sendete ich ihm das wonach er verlangt hatte und lies mir die Haare weiter frisieren. Nach nicht mehr als zwanzig Minuten betrat ein weiterer Junge den Salon. Seine Haare fielen ihm zum Teil vor die Augen, weshalb ich nicht genau wusste wohin er sah. Ich wand meinen Blick von ihm ab und schloss meine Augen damit die Friseurin Haarspray auftragen konnte. "Sie können die Augen wieder öffnen". Lächelnd betrachtete mich die Frau und wartete geduldig auf eine Antwort. Es war ungewohnt mich in kurzen Haaren zu sehen und dann noch solch eine Frisur, die man jeden Tag frisieren musste, aber ich mochte es. "Danke das Ergebnis gefällt mit wirklich sehr". Ich erhob mich von dem Stuhl, schnappte mir meinen Frappucino und bezahlte den Betrag für der Frisur. " der Herr, Sie wären der nächste", rief die Frau zu Konoto,welcher sich jedoch bloß erhob und auf mich zu kam. "Ich werde mir die Haare heute doch nicht schneiden lassen. Ich bringe meine Freundin nachhause". Ich zog verwirrt und zugleich ängstlich meine Schultern an und hob meine Schultasche von dem Boden auf. Wo bleibt der Freund von Nishinoya?

Genau in diesem Moment stellte sich der Junge neben mich, der den Laden betreten hatte und versperrte somit Konoto die Sicht auf mich. "Wir werden jetzt gehen. Schönen Tag noch", grinste der dunkelhaarige Typ neben mir und führte mich aus dem Salon. Überrumpelt blieb ich kurz stehen und sah ihn an. "Bist du der Freund von Nishinoya"? der gefragte nickte bloß und richtete seine Haare, sodass ich seine Katzenförmigen Augen erkennen konnte. "Ich bin Kuroo". Ich nickte und lief mit ihm die Straße entlang. "Kaora", gab ich kurz gebunden von mir und musterte ihn von der Seite. Er war viel größer als Nishinoya. Er überragte mich beinah um die drei Köpfe. Ein freches grinsen schmückte seine Lippen,als er sich umdrehte und währenddessen "Showtime" flüsterte. Kurz verstand ich nicht, doch als ich ebenfalls hinter mich sah erkannte ich was er meinte. "Wer bist du Hurensohn"?! Konoto kam auf uns zu und holte mit seiner Faust aus um den größeren der beiden mitten im Gesicht zu treffen.

Dieser wehrte seine Faust ab und musterte ihn belustigt. Das Kuroo viel größer war musste man wohl kaum erwähnen. "Bist du jetzt mit deiner kitschigen Leier fertig? Wir haben es eilig Zwerg". Die Gesichtszüge des kleineren verhärteten sich. "Wie redest du mit mir du Elefant"?! Ich musste mir ein prusten unterdrücken, da Konoto wirklich aussah wie ein rotgewordener Zwerg. "Was grinst du jetzt, kleine Fotze"? Ich zog meine Augenbrauen streng zusammen und trat einen Schritt näher auf ihn zu. "Nenn mich noch einmal Fotze oder anderes dergleichen, dann schicke ich dich dahin wo die Sonne nicht Scheint du ekelhafter Bastard"! Meine Stimme hatte sich stark erhoben,sodas einige Passanten auf uns Aufmerksam wurden. Kuroos belustigte Stimme unterbrach die plötzliche Stille. "Damit hast du es mein Freund. Bis dann". Kuroo nahm meine Hand in seine und zog mich weg von dem ganzen geschehen. "Ich weiß gar nicht warum ich dich vor dem beschützen soll,wenn du ihn gerade selbst fast erwürgt hättest". Ich musste prusten und erlaubte mir einen Schulterblick. Konoto stand verdattert andenselben stelle und starrte Löcher in die Luft. Dass ich diesen Mut nur gerade herauskratzen konnte lag daran,weil Kuroo neben mir war und ich mich sicher fühlte. Konoto hätte eh keine Chance gegen einen knapp 1,90 riesen.

"Wohin gehts jetzt"?, fragte mich der schwarzhaarige und blieb mit mir an einer Ampel stehen. "Wir können die Bahn oder den Bus nehmen", gab ich schulterzuckend von mir und wurde prompt zur Bahnhaltestelle gezogen. "Dann lieber Bahn". Er grinste mich schief von der Seite an und drückte kurz meine Hand,welche immer noch in seiner verweilte. Den rosa färbenden Schimmer auf meinen Wangen versuchte ich geflissentlich zu ignorieren damit er darauf nicht aufmerksam wurde. An der Haltestelle wartend unterbrach Kuroo erneut die Stille. "Du spielst also Volleyball"? Ich nickte und fuhr mir mit meiner Hand durch die Haare. Ich mochte extrovertierte Menschen,da ich eher introvertiert war. Es gab jedoch mehrere Arten von extrovertierten und auch wenn ich Kuroo gerade mal 20 Minuten kannte,mochte ich ihn. Ich ließ selten neue Menschen in mein Leben rein,aber vielleicht war es mal Zeit die Vergangenheit ruhen zu lassen und ein neues Kapitel zu eröffnen? Vielleicht sollte ich ebenfalls offener sein und Situationen so akzeptieren wie sie nun mal waren?

"Weisst du..ich spiele auch Volleyball und wie sag ich so gerne. Willkommen Partner wird mich freuen gegen dich zu spielen im Trainingscamp".

Was?

Kuroo, Volleyball,Trainingscamp, Meine Schule gegen seine ?

Was?

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Ich habe eine neue Fanfiction gestartet über Tokyo revengers. Euch muss mittlerweile aufgefallen sein,dass lange nichts mehr kam. Das liegt zum Teil daran,dass ich keine Ideen für dieses Buch habe und auch aufgrund der wenigen Leser die pro Kapitel immer weniger werden. Es macht einfach keinen Spaß mehr zu schreiben ohne Feedback oder anderes zu bekommen.

Das heißt aber noch lange nicht,dass ich hier nicht weiter schreiben werde.

U.A

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 09, 2022 ⏰

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