"Wir können es nur versuchen", sagte sie traurig. Ich nickte genauso traurig und starrte auf meine Finger, die sich in den Schlamm gruben.
"Ich glaube wir sollten langsam mal deine kleine Schwester besuchen", sagte Kathleen und hielt mir ihre Hand hin, ich nahm sie und sie zog mich mit einem Ruck hoch.
Sie schob mich voran.Eine Stunde später betraten wir, zitternd, die Eingangshalle. In der letzten Zeit war ich schon zweimal hier.
Wir gingen zu der Repzeptionsfrau. "In welchem Zimmer ist Mira?", frage Kathleen höfflich. Die Frau musterte uns. Ihre Lippen hatten eine Kirschfrabe. Ihre Brille saß so tief auf ihrer Nase, dass sie fast gar nichts brachte. Ihre Wimpern waren dunkel schwarz und dicht. Sie tippte etwas ein, sah über ihren Brillenrand zu uns hoch. Und tippte noch was ein. "Sind sie verwandt?" "Ja...sozusagen", antwortete ich. "Aha, Schwester?" Ich nickte schnell. "Zimmer 128, erster Stock. Bis zum Ende des Flurs und die Treppe hoch, die erste links." "Danke."
Wir liefen ihrer Beschreibung nach oben und dann links. Ein alter Mann kam uns entgegen, er zog ein komisches Gestell hinter sich her. Ich sah ihn mitleidig an. Er lächelte und ging weiter, dass Ding hinter sich her ziehend.
Ich hasste so was, ich könnte deswegen heulen.
Traurig darüber nachdenkend lief ich weiter. "Alles okay?" Ich nickte auf ihre Frage.
"Hier ist es. Bereit?" "Jap." Kathleen drückte die Klinke runter und öffnete die Tür.
Ich schloss kurz die Augen, atmete noch mal tief durch und machte schließlich einen Schritt in des Zimmer. Es war mit grellem Licht erhellt, er war komplet weiß. Mira lag in dem weißen Metallbett, Mom und Dad saßen auf den Stühlen in der Ecke. Mom weinte und Dad versuchte sie zu trösten. "Oh mein Gott", flüsterte ich und hielt mir dir Hand vor den Mund. Mom sah auf. Ihr böser Blick streifte mich. "Ich hab doch gesagt, du sollst auf sie aufpassen!", rief sie wütend. "Aber...aber ich, Mira..." Mom unterbrach mich. "Geh! Ich will dich nicht mehr sehen! Du gehörst nich mehr zu unserer Familie!" Ich spürte einen schmerzhaft Stich in meiner Brust. Dad musterte mich böse, dass war das letzte was mir gefehlt hatte. Kathleen zog mich aus dem Zimmer und die Tränen begannen zu fließen.
Ich konnte nicht mehr. Alles brach auf einmal über mir zusammen, Mira war todkrank, Ryan verrückt und ich gehörte nicht mehr zu der Familie, mit der die letzten 16 Jahre zusammen gelebt hatte. Mein Hals brannte. Mein Bauch spielte verrückt, mir war kotz übel, ich schluchzte um mein Leben. Der Boden vom Krankenhaus war nicht gerade weich aber das interessierte mich nicht. Ich vergrub mein Gesicht in meiner Armbeuge und weinte, alle Tränen die sich aufgestaut hatten flossen. In vier Tagen war Weihnachten und ich hatte keine Familie, mit der ich feiern konnte. Und das alles nur wegen meinem Cousin und meiner Cousine.Ich widme dieses Kapitel der besten Wattpad-Freundin: alex13and4ever
♡Hab dich lieb♡
Schaut mal bei ihr vorbei sie schreibt eine tolle Story ♡♡♡
Linchen02 wegen deiner tollen Hilfe♡
Ninas28 die meine Kapitel liest und kommentiert♡Hel, euer Gummibärchen ♡ ♥ ♡
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Und alles ist anders
VlkodlaciEvelyn und Mira, die beiden Geschwister, leben mit ihren Eltern in London. Eigentlich ist alles perfekt, doch es gibt ein Problem; Mira ist Todkrank, sie macht unzählige Therapien aber es bringt nichts, Evelyn ist am verzweifelt. Mira selbst scheint...