The Immortals🗝️ ~ Erwacht✨ (PAUSIERT)

Chapter 8

~Doch keiner hatte behauptet, der dunkle Prinz sei ebenfalls friedlich~

Ein stetiges Summen und Sirren rechts von meinem Kopf, zog mich aus meiner Trance. Leise miteinander flüsternde Stimmen drangen an mein Ohr.

Verwirrt kniff ich die Augen zusammen. Meine Orientierung war im Moment nicht vorhanden. Ein dumpfer Druck schlich sich von meinem Nacken, hinten in meinen Kopf hinein und ließ mich die Stirn verziehen. Ein leises gequältes Stöhnen entfuhr mir. Mein Körper war eiskalt und taub, trotz dem Knistern eines abrennenden Feuers ganz in der Nähe. 

Meine Augen ließen sich kaum öffnen. Mein Körper schien in einer Art Trance zu schweben und ich hatte das Gefühl, nicht existent zu sein. Das Gefühl, ein drückender Schleier, würde auf meinem stillen Körper liegen, setzte ein.

Panik stieg in mir hoch. Vergebens versuchte ich mich zu bewegen, doch meine Muskeln und Nerven zeigten keinerlei Reaktionen auf die Signale meines Gehirns. Ich wand mich von links nach rechts, versuchte meine Augen zu öffnen, doch mein Körper gehorchte mir nicht. Ich hatte das Gefühl lebendig begraben worden zu sein.

Die leise flüsternde Stimmen setzen wieder ein, doch dieses Mal klangen sie wütend und verzweifelt.

Mein Gehirn konnte die Stimmen nicht erkennen, weder noch zuordnen, da sie nur langsam und verzerrt an mein Ohr drangen. Ich fühlte mich, als sei ich Unterwasser und der Druck auf meinen Ohren stieg stetig an.

Mit dem ansteigenden Druck, setzte ein dumpfes Dröhnen in meinem Kopf ein, welches mich panisch werden ließ. Meine Muskeln verkrampften, mein Körper zitterte vor Anstrengung und Hitze entflammte auf meiner Haut. Plötzlich war mir alles andere als kalt. 

"Sie wird wieder wach, tu etwas!", keifte eine Stimme hysterisch.

"Ich versuche es doch. Sie wird immer stärker. Ihre Magie lässt sich nicht so einfach kontrollieren und lahm setzen! Lange können wir das nicht mehr durchhalten, ihr Körper wehrt sich zu stark", entgegnete eine andere genervte Stimme.

Trotz des genervten Untertons, klang die Stimme nicht hysterisch, wie die andere. Eher ruhig und besonnen. Kühl und dunkel und beruhigend.

"Willst du mir damit sagen, deine ach so grandiose dunkle Magie, ist nicht ausreichend genug?", spottete die erste Stimme.
"Du kannst es gerne selbst versuchen mit deinem glitzernden Hokuspokus!", knurrte die wütende tiefe Stimme, während die erste Stimme plötzlich verstummte, als hätte man ihr, die Luft zum sprechen abgeschnürt.

Ein ersticktes hüsteln und röcheln erklang, während die erste Stimme Flüche hervor presste. "Um all der verdammten Dämonen Willen, bevor du den Mund hältst, gefriert eher die Hölle zu! Sei still!", zischte die andere wütende Stimme.

"Sie ist zu stark verdammt, hilf mir und halte sie fest." Eine bedrückende Kälte legte sich über mich, als wöllte mich die Nacht höchstpersönlich willkommen heißen.
"Natürlich, ich bin Ihnen stets zu Diensten, mein dunkler Prinz" witzelte die erste Stimme.

Das Gekeife der Stimmen riss mich ein weiteres Stück aus meiner Trance.

Mein Hals schmerzte unerträglich, als hätte ich die letzten 2 Wochen in der Wüste verbracht und keinen Schluck Wasser getrunken. Meine Augen brannten wie Feuer, mein Hals fühlte sich staubig an und meine Haut schmerzte, als würde sie in Flammen stehen.

Meine Lunge füllte sich mit Rauch und ein beißender Geruch nach Asche drang in meine Nase. Das leise züngeln von Flammen ließ mich panisch werden. Verbrannte ich etwa, während sich diese Idioten Beleidigungen an den Kopf warfen?

Warme, starke Hände griffen nach meinen Armen und drückten mich zurück. Nach unten auf den kalten Boden. Ich versuchte mich zu wehren, doch ein weiterer Anfall durchzog meinen Körper und ließ meine Muskeln verkrampfen.