"Ernsthaft?", kicherte ich, als Jimin mir zeigte, welchen Film er vorhatte mit mir zu schauen. Titanic.
"Komm schon, nach heute kannst du dazu doch nicht nein sagen", zog er mich gefährlich nah an sich. "Na schön, von mir aus", löste ich mich von ihm und machte es mir auf seinem Bett bequem, "Aber ich verspreche dir nicht, dass ich Jacks Tod noch erleben werde." Strahlend warf er seinen Körper neben meinen. "Das nehme ich in Kauf."
Er startete den Film, während ich mich an ihn schmiegte.Bei einer bestimmten Szene, die uns beiden wohl sehr bekannt vorkommen musste, blickte ich zu ihm auf, nur um sein Grinsen zu vernehmen. Noch immer mit diesem Ausdruck im Gesicht, zog er mich ein Stückchen höher um mich zu küssen. Ich musste in den Kuss hineinlachen, allerdings ließ Jimin sich nicht stören, sondern nutzte die Gelegenheit, um seinen Zunge in meine Mundhöhle zu schieben. Ich wollte es ihm gleich tun, wodurch ich eine Art Kampf anzettelte.
Um mir überlegen zu sein, wendete Jimin uns einmal um, sodass nun er über mir stützte. Unsere Münder trennte er dabei nicht voneinander.Er - wir wurden immer gieriger. Schnell fanden seinen Lippen ihren Weg zu meinem Hals. Ein Stöhnen entwich mir, das einige wilde Emotionen in ihm aneinanderreihte. Er ließ diese Emotionen entfesseln, als sich seine Hände zu meinem Rücken bewegten und meinen Körper näher an seinen zogen, während sein Gesicht in meinen Nacken getaucht blieb. Seine Zunge, die die gesamte Zeit mit meiner Haut gespielt hatte, ließ die eigentliche Show beginnen.
Picasso würde vor der Kunst zurückschrecken, die er an mir machte. Ich war die Leinwand, er der Maler, während seine Zunge der Pinsel war und meinen Körper sanft streichelte.Als er mit der Arbeit der violetten und roten Flecken an meinem Hals zufrieden war, grinste er mich breit mit seinen etwas geschwollenen Lippen an. Schüchtern erwiderte ich dieses Grinsen, denn für mich war das hier vollkommen neu. Diese Seite von Jimin war es auch. Auch wenn er mir nicht weh getan hatte oder irgendwas, er war grober als sonst und trotzdem so leidenschaftlich dabei.
"Ist das okay?", versicherte er sich, woraufhin ich zögerte. War es das? Plötzlich war zwischen uns alles so schnell gegangen. Wir küssten uns zum ersten Mal und schon landeten wir hier. Vielleicht war es normal. Ich hatte keine Erfahrungen, bei meinen Freundinnen war es ziemlich unterschiedlich.
"Schon gut", lächelte er sanft, "Wir können noch etwas warten, ja?" Beschämt nickte ich. Schmunzelnd drückte er mir einen Kuss auf die Stirn, ließ sich neben mich fallen, um mich wieder an sich zu ziehen und den Film fertig zu schauen.Wie zuvor angekündigt, erlebte ich den Tod Jacks nicht mehr, weil die Müdigkeit mich überkam. "Lass uns den Film ein anderes Mal weiterschauen", beschloss Jimin und klpatte seinen Laptop zu. "Nein, guck ruhig weiter." Milde lächelnd schüttelte er den Kopf und legte das Gerät beiseite.
Ich wollte mich aufrichten, gehen, als er mich zurück in die weiche Matratze drückte. "Ich habe so oft bei dir geschlafen", meinte er, "Ich schulde dir das." Ich diskutierte nicht weiter rum. Mein Zimmer befand sich auf dem dritten Stock und auch wenn es nur zwei Etagen waren, hatte ich keine Lust darauf.Ich schlüpfte unter die Bettdecke und ließ meinen Kopf in sein Kissen sinken. Sofort sog ich seinen vertrauten Duft ein, was ihn leise auflachen ließ.
"Das gefällt dir, hm?"
Seine Lippen zuckten zu einem kleinen Lächeln, als er merkte, dass ich bereits eingeschlafen war. Seufzend rutschte er mit unter die Decke, umarmte mich. Er legte sein Kinn achtsam auf meinen Kopf ab, während mein Gesicht ein zu Hause in seiner Halsbeuge fand.
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𝐌𝐎𝐃𝐄𝐑𝐍 𝐓𝐈𝐓𝐀𝐍𝐈𝐂 - p.jm ff ✔
Fanfiction"Übrigens, Miyeon", setzte Jimin abermals an und ich wendete mich ihm ein letztes Mal zu, "Ich wäre gerne Jack, solange du Rose bist." *** //Das hier ist keine Kopie. Alle Ereignisse sind frei von mir erfunden.//