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Ein rhythmisches Klopfen weckt mich am nächsten Morgen. Der hole Ton verwirrt mich, tönt es eher so, als würde auf einen Hohlraum getrommelt werden wie an eine Türe. Noch im Halbschlaf versunken spüre ich es jetzt plötzlich zwischen meinen Beinen und mir wird klar, jemand benutzt meine Grotte als Trommel. Nun bin ich hellwach und schlage die Augen auf. Ich möchte soeben Anfangen mich zu beschweren, als ein leichter Schlag auf meine Perle betätigt wird. Luft entweicht meiner Kehle und ein erschrockenes Keuche entfährt ihr. Während mein Lustpunkt immer weiter anschwillt, spüre ich eine Zunge an meinem Höhleneingang. Sie fängt langsam an sich in kreisförmigen Bewegungen ihren Weg durch die Schamlippen und wieder zurück zum Eingang zu bahnen. Es ist mir nun egal, wer so eine Kunst zwischen meinen Schenkeln verursacht. Eine Frau nimmt und schweigt, habe ich einmal gehört und genau dies mache ich. Um nicht den Halt in diesem Lustuniversum zu verlieren, greife ich nach dem Leintuch. Die Zunge hat den Weg in meine Vagina gefunden und stösst sogleich an meinen G-Punkt. Immer wieder fährt sie stimulierend über diesen magischen Punkt. Das Klopfen auf meiner Perle ist in ein streicheln übergegangen. Aber noch werden die Punkte abwechslungsweise berührt. Ich halte es nicht mehr aus und gebe ein leichtes Wimmern von mir, meine Hüfte fängt an sich den Leckbewegungen entgegen zu schieben. Vielleicht wegen meiner Aufforderung oder einfach weil jetzt die Zeit gekommen ist, beginnt die Zunge ebenfalls über den G-Punkt zu streicheln, im gleichen Rhythmus wie ein Finger meine Klitoris anregt. Die geballte Kraft dieser Kombination lässt mich nach kurzer Zeit zum Höhepunkt kommen. Ich beisse meine Zähne zusammen und geniesse den Orgasmus im stillen, dafür umso intensiver.
Erst als auch das letzte süsse Zucken durch meinen Körper geschossen ist, schlage ich die Augen auf. Der Hügel zwischen meinen Beinen bewegt sich, er schiebt sich mit dem Leintuch rückwärts zum Bettende und steht auf. Völlig nackt liege ich nun auf meine Bett, wie die Unterhose verschwunden ist kann ich mir denken. Doch lange kann ich nicht grübel, denn das Leintuch fällt zu Boden. Dahinter kommt ein netter Kerl zum Vorschein. Nett einfach schon deswegen, weil er mich mit einem Orgasmus in den Tag starten hat lasse. Seine karamelfarbene Haut spannt sich über stramme Wanden, leichte Bauchmuskeln und breite Schultern. Der Kopf wird von braunen Haaren umrandet. Seine grünen Augen stehen im Kontrast zu seinem Teint. Auch wenn mich seine Augen in den Bann ziehen, fällt mein Blick auf sein gutes Stück zurück. Doch meine eingehende Betrachtung wird abrupt unterbrochen als der Neue zu sprechen beginnt. „Guten Morgen Schönheit, nach dem du nicht an deinem heutigen Arbeitsort aufgetaucht bist, habe ich mich verpflichtet gefühlt dich abzuholen." Jetzt fällt es mir wieder ein, an jedem Tag müssen wir einige Aufgaben erfüllen. Den Plan habe ich in meiner Lust nach dem Dildo vergessen und habe demnach keine Ahnung was mich heute erwartet. Mein Orgasmusbescherer redet weiter. „Wir sind heute für den Laden verantwortlich, soweit ich gesehen habe müssen wir unteranderem die Regale füllen. Ich wohne übrigens im Bungalow Nummer 7, Nenn mich deswegen doch einfach Seven. Und jetzt lass uns losgehen". Bei seinem seidigen Ton stellen sich meine Brustwarzen erneut auf und ich habe eigentlich keine Lust mein Bett zu verlassen. Trotzdem richte ich mich auf und lasse die kuscheligen Kissen hinter mir. Seven geht schon voraus. Er wartet wohl nicht auf eine Antwort von mir. Wieder über die Holzwege gelangen wir erst am Sanitärsgebäude vorbei, in welchem ich kurz verschwinde und kommen nach ein paar Minuten am Laden an. Doch dieses Mal schaue ich nicht nur durch die Schaufenster hinein sondern betrete das Gebäude. Innen ist es lichtdurchflutet und recht kühl. Der Laden ist ganz anders eingerichtet wie ein typischer Supermarkt. Anstatt hohen Regalen, sind die Waren auf Tischen ausgebreitet.  Auf manchen Tischen sind leere Plätze zu sehen, diese müssen wohl von uns aufgefüllt werden. Während ich noch mit der Begutachtung des Innenraums beschäftigt war, hat Seven mit dem Auspacken der Warenlieferungen begonnen. Der Stapel steht direkt nach der Eingangstüre auf einem Palette. Es gleicht einem Wunder, dass ich nicht hineingerannt bin. Ohne weitere Worte möchte ich mich an die Arbeit machen. Über einen verschlossenen Karton gebeugt, spüre ich die Präsenz einer Person hinter mir. Ohne Vorwarnung wird ein glatter schmaler Gegenstand in meine Vagina geschoben. Er ist so dünn, dass meine Scheidenwände nur leicht berührt werden. „Nach dem du bis jetzt kein Wort gesagt hast, verbiete ich dir es ab jetzt ohne meine Erlaubnis zu reden, zu sprechen oder irgend ein anderes Geräusch von dir zu geben, ansonsten muss ich dich dafür Rügen." Die Stimme Sevens klingt immer noch seidig, doch lässt keine Widerspruch zu. „Steig nun in diese Unterhose und beginne endlich mit der Arbeit, ich fülle nicht den gesamten Laden alleine auf. Nur dich vielleicht später, wenn du dich anständig benimmst." Sein bestimmendes Verhalten erregt mich und es stellt für mich eine neue Erfahrung dar jemandem zu gehorchen, widerspreche ich sonst jedem. Es wundert selbst mich ein wenig als ich nach der Unterhose am Boden angle und sie mir anziehe. Der Stofffetzen verschwindet in meinem Pospalt und drück den Gegenstand weiter in mich. Es fühlt sich fast so an, als hätte der Stoff ein fein eingearbeitetes Röhrchen, welches vom Rücken bis ungefähr auf die Höhe meiner Grotte geht. Anscheinend hat Seven genug von meinem Trödel, den er reicht mir eine offene Schachtel und gibt mir zu verstehen die Regale auf zu füllen. Mit meinem Karton in der Hand laufe ich durch den Laden um die Shampoos zu finden. Auf dem richtigen Tisch stelle ich die Schachtel ab und beginne die Flaschen aufzustellen. Doch meine Ladung reicht nicht einmal für die Hälfte der Fläche und ich hole weitere Kisten, bis der Tisch mit Flaschen bestellt ist. Die Letzte steht ein wenig wackelig auf der Kante, aber sie bleibt stehen. Beim Weglaufen muss ich sie dann doch gestreift haben, denn sie fällt runter. Ich bücke mich greife nach der Flasche, richte mich schnell wieder auf und schlage mit den Kopf am Tisch an. „Au, Scheiss Tisch. Verdammt, das tut weh." Erschrocken unterbreche ich meine Schimpfparade als mein Blick auf Seven fällt, welcher mit grossen Schritten herbeigeeilt kommt.

Ferien mal andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt