Unknown (Michael Clifford FF)

Chapter 29

Danke für 30K! Vor einem jahr habe ich mit dieser FF begonnen und ich hätte nie gedacht, dass ich so weit kommen würde. Danke an jeden einzelnen von euch!

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"Mund auf." befahl mir Michael spielerisch und steckte mir nur Sekunden später eine Schokoladenerdbeere in den Mund. Einfach köstlich.

Schon seit mehr als einer Stunde saßen wir nun auf dem Dach des Hauses, umgeben von Blumen, Kräutern und einigen Schmetterlingen, die durch die Luft schwirrten. Wir hatten uns, nachdem wir das Dach betreten hatten, zusammen auf eine Decke gesetzte, die auf der Erde ausgebreitet war und kurz darauf angefangen das Picknick zu essen, welches Michael mitgebracht hatte und anscheinend von Luke und Ashton zubereitet worden war, denn wie er betont hatte "verkackt er beim Kochen". So oder so war es einfach perfekt. Jeder von uns hatte eine kleine Schüssel mit Nudeln und Tomatensoße, was ziemlich cool war für ein Picknick, und teures italienisches Brot, welches einfach nur hervorragend schmeckte. Dazu gab es eine Flasche Champagner, den wir aus Picknickgläsern tranken nachdem wir gemeinsam angestoßen hatten. Auf uns.

Nun lagen wir auf der hellblauen, mit Ornamenten versehenen, Decke. mein Kopf lag auf Michaels Brust und er hatte angefangen mich mit dem Nachtisch zu füttern. Immer wieder steckte er mir entweder eine Schockoerdbeere oder ein Zuckerherz in den Mund und kicherte jedes mal, wenn ich mit meinen Lippen seine Finger berührte, was oftmals absichtlich passierte und auch mich zum Kichern brachte.

Neben dem Kichern sagten wir nichts, wir schwiegen einfach nur und genossen die Stille, die sich über uns gelegt hatte. Man konnte immer noch deutlich den Lärm der Straßen New Yorks hören, doch es schien, als wären wir in unserer eigenen Welt gefangen. Nur Michael und ich.

Plötzlich räusperte sich Michael un dich drehte verwirrt meinen Kopf in seine Richtung, ein fragender Blick auf ihn gerichtet, bis er anfing mit zittriger Stimme zu reden.

"Sophie. I-ich weiß, dass ich in der Vergangenheit einiges falsch gemacht habe und auch, dass sich das höchstwahrscheinlich nicht mehr rückgängig machen lässte, doch ich will das beste daraus machen. ich möchte für meine Tochter da sein. ich möchte mit ihr Vater-Tochter Dinge tun, mit ihr in den Park gehen, sie abends ins Bett bringen und ihr ein Gutenachtlied vorsingen. Und ich möchte für dich da sein. Am liebsten würde ich die Zeit zurückdrehen, sodass wieder alles so ist, wie es damals war. Perfekt. Aber das ist nicht möglich. Doch ich hoffe, dass du mir all das verzeihen kannst, auch wenn es erst in ein paar Jahren ist, und du vielleicht deine Meinung änderst, denn ich werde immer die gleichen gefühle für dich empfinden..." nun stoppte er und schaute beschämt zur Seite.

Vorsichtig stützte ich mich auf und erntete einen ängstlichen Blick von Michael. Er hatte Angst ich würde ihn verlassen, doch stattdessen rutschte ich auf meinen Knien näher zu ihm und beugte mich dann vorsichtig über ihn, meine Arme rechts und links von seinem Kopf, und beugte mich nahe an sein Gesicht und flüsterte ihm mit sanfter Stimme zu.

"Vielleicht habe ich meine Meinung ja schon geändert." 

Mit diesen Worte beugte ich mich immer näher zu ihm, bis sich schließlich die Lücke zwischen unseren Lippen. 

Aus Sekunden wurden Minuten und wir küssten uns immer weiter, meine Hände nun in seinen Haaren vergraben und seine Hände um meine Taille geschlungen. Der Kuss war nicht fordernd oder besonders leidenschaftlich. nein. Er war unschuldig und steckte voller Liebe. Der Liebe von zwei Menschen, die trotz 10 Jahren der Trennung nie aufgehört hatten sich wirklich zu lieben.