Levi x Reader ~Hinter der Mauer~ //BEENDET//

Kater (LEMON)

Ein leises klirren drang in mein Bewusstsein und ich versuchte meine Augen zu öffnen. Als ich jedoch ein dumpfes Pochen in meinem Kopf vernahm, stöhnte ich gequält auf und schloss sie wieder?

"Na? Kopfschmerzen?"
Hörte ich es leicht schadenfroh neben mir und ich startete einen neuen Versuch meine Augen zu öffnen.
Neben mir lag Levi mit einer Tasse Tee in der Hand. Ich blinzelte noch ein paar Mal und sah noch mal genau hin.
Trank er wirklich Tee im Bett?

Ich sah ihn mir genauer an und entdeckte ihn in einer Jogginghose und einem T-shirt und er wirkte entspannt, als er zu mir runter sah.
Ich sah ein wenig skeptisch zu ihm hoch und ich versuchte in meinem Kopf den letzten Abend zusammen zu fügen.

Ich erinnerte mich, dass ich mit Eren am Tisch saß und wir spaß miteinander hatten. Ich glaube, ich habe in meinem gesamten Leben nicht so viel gelacht, wie gestern.
Er brachte mich zu unserem Zimmer, als wir von Levi erwischt wurden.

Gerade erinnerte ich mich daran, wie ich Levi in die Augen gestarrt hatte, als mir bereits die erste Schamesröte ins Gesicht getrieben wurde.
"Kommen die Erinnerungen?", hörte ich Levi belustigt fragen und ich legte meine Hand auf meine Augen.

Ich wusste nicht, ob ich mich wirklich an den restlichen Abend erinnern wollte, doch plötzlich schossen mir die Bilder nur so in den Kopf.
Ich habe mich Levi an den Hals geworfen und wir hatten uns geküsst!

Ich nahm das Kissen, drückte es mir auf den Kopf und stöhnte laut auf, was Levi wieder ein Lachen entlockte.
Plötzlich spürte ich, wie er eine Hand auf meinen Bauch legte und sanft drüber strich. Dann nahm er mir mein Kissen vom Kopf und ich sah errötet zu ihm.

Sein Gesicht war dicht an meinem Ohr, ehe er mit leiser Stimme sprach:
"Wenn du nicht so betrunken gewesen wärst, hätte ich für nichts garantieren können!"

Mein Herz klopfte sofort schneller und ich spürte dieses Verlangen, ihm wieder meine Lippen aufzudrücken.
"Du wolltest, dass wir heute Fortfahren.", hörte ich ihn sagen und sofort erinnerte ich mich, was ich ihm vorm einschlafen gesagt hatte.

Ich spürte, wie seine Lippen ganz sachte über meinen Hals wanderten und sofort überkam mich eine Gänsehaut, die auch Levi nicht entging.
"Ich liebe es, wie dein Körper auf mich reagiert..", hauchte er leise und seine Lippen drückten sich wieder auf meinen Hals.

Ich schloss meine Augen und genoss seine Berührungen. Ich spürte, wie er sich über mich beugte und dann seine Lippen auf meine legte. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und zog ihn dichter an mich.
Seine Hand wanderte unruhig über meinen Bauch und ich streckte mich seinen Berührungen gierig entgegen.

Seine Hand wartete tiefer und ich spürte, wie er meinen Hosenbund ein wenig anhob und einen Finger reinschob. 
Erschrocken riss ich die Augen auf und löste den Kuss. Ich umfasste seine Hand und zog sie weg. In voller Panik schob ich Levi zur Seite und sprang vom Bett auf.

"Warte..!", hörte ich ihn noch sagen, doch ich ging aus dem Zimmer und verschwand im Bad. Ich lehnte mich gegen die Tür und atmete tief durch.
Was war denn bloß los mit mir? Kaum berührte er mich, zerfloss ich in seinen Händen wie flüssiger Wachs.

Ich entschied mich, dass es am besten wäre, wenn ich eine Dusche nahm, um wieder ein wenig klarer denken zu können.
Ich zog meine Sachen aus und stellte mich unter die Dusche.
Ich schloss genüßlich die Augen, als ein kleines Geräusch es wieder öffnen ließ. Ich stand mit dem Rücken zur Tür, doch ich drehte mich nicht um.

Ich hörte es rascheln und danach, wie sich die Duschkabine öffnete und wieder schloss. Ich hatte mich immer noch nicht umgedreht, doch ich spürte wie sich zwei Arme um meine Mitte schlangen und wie Levi sanft meine Schulter küsste.
"Es ist dein erstes Mal, oder?", fragte er leise und ich biss mir verlegen auf die Unterlippe, ehe ich vorsichtig nickte. 

"Ich werde dich zu nichts zwingen..", sagte er wieder und strich mir wieder über meinen Bauch und sofort waren meine Bedenken wie weg geblasen.
Dieser Mann hatte mich wirklich in Griff.

Ich atmete tief durch, ehe ich meine Hände auf seine legte und mich langsam in seinen Armen umdrehte.
Ich sah ihm in die Augen und wieder wirkten sie sanft und ehrlich. Meine Hände wanderten seine Arme nach oben und mein Blick wanderte kurz über seinen nackten Körper, was mir mein Herz wieder viel zu schnell gegen meine Brust donnern ließ.