Es ist so weit! Percy Jackson hat Geburtstag. Einmal Trommelwirbel und Applaus bitte, vielen Dank. Okay, zur heutigen Tagesordnung:
Ich habe einen blauen Kuchen gebacken - Check
Ich habe meine ganze Klasse mit diesem Thema genervt - Check
Ich habe über Jason abgeblästert (I'm so sorry) - Check
Ich hatte Lateiunterrricht und habe versagt - Check
Ich habe einen One-Shot geschrieben - gleich
Seit Annabeth bei mir "eingezogen" ist, ist alles anders: Ich muss pünktlich aufstehen, früh einschlafen, sie darf entscheiden, wann das Licht ausgeht. Aber das Allerschlimmste? Sie hat Bücher mitgebracht. Kleine, große, dicke, dünne, schmale, breite, lange, kurze. Und sie ist davon überzeugt, das auch ich lesen kann. Was ich nicht kann!
Es hat mit Comics angefangen, das war ja noch okay. Aber dann kam sowas wie Franz Kafka (deutscher Autor), Shakespeare und Mark Train. Ich meine, hallo! Das ist doch mittlerweile ewig her, bestimmt schon 100 Jahre.
Irgendwann habe ich mich dann getraut, ihr zu sagen, das ich darauf absolut keinen Bock habe. Wahrscheinlich hat sie mich missverstanden oder ich habe mich einfach nicht klar genug ausgedrückt, jedenfalls hat sie mir danach mitfühlend zugenickt und mir einen Computer in die Hand gedrückt. Erst später stellte sich heraus, das sie von mir erwartete, das ich meine gesamte Geschichte niederschreibe.
Zeit zu protestieren hatte ich dann allerdings nicht mehr, denn sie war sofort, ihre unglaublichen Haare flatterten dabei, weg. Perfekt, dachte ich und verschwendete die ersten paar Seiten mit Buchstabenkombinationen wie hjhjg. Irgendwann wurde mir das sinnlose Gehämmer zu langweilig und so entschied ich mich, zumindest einmal anzufangen.
Der Anfang ist das Schwierigste, hatte Annabeth gesagt. Ich hatte da keine Hemmungen und stellte mich erstmal vor, erklärte das Grundlegende und war einfach lustig. Die nächsten, aufregenderen Seiten waren schon schwieriger. Das Ganze war mittlerweile so lange her, dass ich nicht mehr ganz wusste, was ich gefühlt hatte. Aus heutiger Sicht wäre das Alles schließlich ganz anderes.
Auch bei der ersten Begegnung mit Annabeth hatte ich Schwierigkeiten, nicht zu schreiben, wie wunderschön, klug und mutig sie sei. Das konnte ich ja alles noch gar nicht wissen.
Und dann kam ich in meinen Flow, Tage lang traf man mich nur noch in der Hütte an und wenn die anderen Wahrheit oder Pflicht spielten, hockte ich vor dem Computer, bis irgendwann eine der Aufgaben war, das WLAN auszuschalten, das sowieso schon so schwach war, das ich mit sehr vielen Unterbrechungen rechnete.
Natürlich habe ich mein Training und meine Ausbildung nicht vernachlässigt, das kam selbstverständlicher Weise immer an erster Stelle. Gegessen habe ich allerdings in meiner Hütte, denn Tippen, Denken und Essen kann ich anscheinend gleichzeitig.
Ich gestehe sogar- manchmal habe ich etwas verschönert, aber das war nur hier und da ein Ungeheuer mehr. Denn die Wahrheiten waren alle vorhanden. Besonderen Spaß hatte ich an Stellen wie der, als Clarrisse mich in ein Klo stopfe wollte und ich das verhindert habe. Oder die, als ich ihren elektrischen Speer zerbrochen hatte.
Aber auch bewundernde Momente (ihr Kampf gegen den Drakon) oder traurige (Silenas Tod). Die letzten Worte meiner gefallenen Kameraden allerdings hatte ich wortwörtlich niedergeschrieben, so gut konnte ich mich noch an sie erinnern.
Der Charakter einer jeden Person blieb auch unverfälscht, ich weiß noch genau, wer was gesagt, getan oder gedacht hatte. Letzteres nur, wenn derjenige diesen Gedanken Ausdruck verlieh, was nicht selten (Leo) vorkam.
Ich wollte und durfte diese Bücher natürlich nicht veröffentlichen, obwohl viele meiner Freunde es mir empfehlen würden. Stattdessen hatte ich die Bücher an den Olymp geschickt, damit es dort gelesen werden konnte. Allerdings musste ich einige Zeit auf eine Rückmeldung warten, da Athene erst alles überprüfen wollte und sich jeden Rechtschreibfehler aufschrieb und zum Beweis einen Screenshot machte.
Irgendwann wurde es dann doch von Athene genehmigt und die Schrift machte auf dem Olymp die Runde. Das Positive ist ja, ich hatte davor schon ziemlich viele Anhänger, deswegen hatte ich auch gleich viele Leser. Schnell schaffte ich es auf die Bestsellerlisten - und war ziemlich stolz.
Von da an wurde ich immer der Philosoph genannt. Zumindest sage ich das in meinen nächsten Geschichten.
Okay, das wars. Noch einmal alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles, alles Gute zum Geburtstag, Percy.
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Zitate, Kurzgeschichten, Bilder
FanficOneshots, Zitate, Bilder und Sprüche. Meistens im Percy Jackson-Fandom, aber manchmal schiebt sich auch ein anderes Fandom dazwischen. Bisher: ᑭEᖇᑕY ᒍᗩᑕKᔕOᑎ (ᕼEᒪᗪEᑎ ᗪEᔕ Oᒪᘔᗰᑭ) TᖇIᗷᑌTE ᐯOᑎ ᑭᑎEᗰ