Naruto FF: Die Geschichte von Mai Hatake

Eine Neue Mission.

"Guten Morgen" rief Anko wie so oft. Doch heute war es anders. Heute standen sie nicht an Ankos Wald sondern am Stadttor von Konoha. "Guten Morgen!" antworteten die drei wie aus einem Munde. "Auf wen warten wir denn jetzt noch?" wunderte sich Gen, als sie keine Anstalten machten, sich von der Stelle zu rühren. Anko lachte. "Hast du wirklich geglaubt das wir vier alleine auf diese Mission gehen?" "Hä....? Wie meinst du das? Wer kommt denn noch mit?" fragte Gen verdutzt. Mai, Ayumi meldete sich in ihrem Kopf. Ja, was ist Ayumi?
Ich rieche Akamaru und Kiba!
Nein bitte nicht! Nicht Kiba, Shino und Hinata! Mai war genervt. Ausgerechnet die kamen mit. Im Grunde genommen hatte Mai eigentlich nichts gegen Team 8. Aber sie konnte einfach die Angeberei von Kiba nicht aushalten. Und mit Hinata konnte man sich nie richtig unterhalten, sie war einfach zu schüchtern! Doch sie konnte ihre Gedanken nicht zu Ende denken, den vor ihnen tauchten vier Gestalten auf, (mit Akamaru fünf). "Hallo Kurenai" begrüßte Anko sie. "Hallo Anko, lange nicht gesehen!", antwortete Kurenai, der Sensei von Team 8. "So!", Anko klatschte vor lauter Tatendrang in die Hände, "Jetzt wo wir vollzählig sind, können wir ja endlich los." Gemeinsam verließen sie Konaha und machten sich auf den Weg. "Sag mal Anko, um was geht es eigentlich in unser Mission?" fragte Jato aufeinmal. Stimmt, um was geht es eigentlich? Fragte auch Mai sich. "Wir müssen zwei Teams aus Sunagakure, die an der Chunin Auswahl Prüfung teilnehmen wollen, abholen und Geleitschutz geben, da die Situation zwischen dem Wind und dem Feuerreich immoment ziemlich Angespannt ist."
"Die Chunin Auswahl Prüfung ist dieses Jahr bei uns???" fragte Gen ganz aufgeregt. Der Grund ihrer Mission ließ ihn völlig kalt. "Ja, allerdings. Und wenn ihr wollt, dürft ihr auch mitmachen." erklärte Kurenai. Gen, Jato und Kiba waren sofort Feuer und Flamme. Auch Mai wollte undbedingt mitmachen. Nur Hinata guckte ängstlich. "Ach komm schon, Hinata du schaffst das schon." muntere Mai sie auf.
Sie waren schon eine ganze Weile unterwegs, als Mai plötzlich stehen blieb. "Ahhhrrrggg, was ist das!?" schrie sie. Beide Hände an ihr linkes Auge gepresst sank sie zu Boden. "Mai! Was ist los mit dir? Mai! Mai" schrien Jato und Gen. Auch Ayumi stürzte zu ihr. Mai spürte einen unfassbaren Schmerz in ihrem Auge. Was ist das? Das tut so höllisch weh. AAAHHHAHHH! Was ist das!!!??? Es soll aufhören. Da spürte sie wie eine Hand sie an der Schulter berührte, dann wurde es schwarz vor ihren Augen.

Mai sah ihre Mutter vor sich, als diese noch klein war. Sie saß auf einer bunten Frühlingswiese, wahrscheinlich irgendwo in Kirigakure. Neben ihr stand ein Mädchen, das ihrer Mutter sehr ähnlich sah. Der einzige auffällige Unterschied waren die blonden Haare ihrer Mutter. Das Mädchen neben ihr hatte rot-braune. Ist das etwa Mamas Schwester?! Warum habe ich sie eigentlich nie kennengelernt?! Halt, warte mal. Was hat das Mädchen denn da im Auge? Sie sah das Gesicht des Mädchens ganz nah vor sich, dass sie anlächelte. Sie hat den gleichen Punkt wie ich im Auge. Mai hatte nämlich genauso einen blauen Punkt im linken Auge. Bei flüchtige Hinsehen bemerkte man ihn nicht, aber bei näherer Betrachtung stach er schon deutlich aus ihren sonst ziemlich gewöhnlichen, braun-grünen Augen. Und das Mädchen neben ihrer Mutter hatte den gleichen azurblauen Punkt.
Wie kann das sein? Doch ihr Gedankengang wurde schon wieder unterbrochen. Sie hörte etwas. Besser gsagt: Jemanden. "Mai? Mai, wach auf." sagte eine vertraute Stimme. "Mai! Kannst du mich hören?" fragte eine zweite Stimme. Langsam öffnete sie ihre Augen. Die Schmerzen in ihrem Linken Auge waren verschwunden. Gen, Jato, Anko und das ganze Team Acht starrten sie. "Ist alles in Ordnung mit dir?" fragte Gen und reichte ihr die Hand, damit sie aufstehen konnte." Was....? Äh ja, alles gut. Was ist passiert?" Mai stand auf und merkte, wie Ayumi auf ihre Schulter sprang. "Da hast du uns aber einen ganz schönen Schrecken eingejagt." Anko, Kurenai und die anderen nickten bedächtig. "Du hast auf einmal angefangen zu schreien und hast dir dein Auge gehalten. Und dann bist du ohnmächtig geworden." beantwortete Kiba Mai's Frage. Ayumi kläffte: "Ich hab mir richtig Sorgen gemacht." Mai lachte verlegen und winkte ab. Das sie von allen angestarrt wurde, machte sie nervös. "Ist ja auch egal. Können wir weiter?" Die anderen warfen sich vielsagende Blicke zu, blieben aber stumm. Sie machten noch eine kleine Pause und gingen dann weiter.
Als es anfing zu dämmern suchten sie sich eine geeignete Stelle, um ihr Lager aufzuschlagen. "Holt jemand bitte nochmal Feuerholz?" fragte Kurenai. "Ich gehe nicht!" Rief Gen, legte sich auf seine Decke und tat so als würde er schlafen. "Na gut." seufzte Mai. "Dann gehe ich eben. "
"Du gehst aber nicht alleine!" sagte Jato. "Nicht das du wieder so einen Anfall bekommst."
So gingen die beiden in den Wald. Mai brach das peinliche Schweigen zuerst: "Ich dachte, du magst mich nicht?" "Naja...", druckste Jato herum, "Weißt du, vielleicht bist doch gar nicht so übel." Mai müsste sich zusammenreißen, um nicht zu grinsen. Wie albern. Dabei hätte er am ersten Tag so große Töne gespuckt. Sie suchten im Unterholz nach losen Ästen, die schon trocken waren. Auf einmal fragte Jato: "Was war eigentlich los mit dir? Ich glaube du weißt, was passiert ist. Hattest du das schon mal?" Mai guckte ihn erstaunt an. Nach einem vielsagenden Blick von Jato, der wahrscheinlich soviel wie "Ich weiß, dass du mehr weißt, als du zugibst" bedeuten sollte. "Na gut. Du hast recht. Ich hab mitbekommen, was mit mir passiert ist. Also..... eigentlich war alles ganz normal, aber aufeinmal habe ich komische Schmerzen in meinem linken Auge bekommen. Als ob jemand ein Kunai hineinsticht. Dann habe ich nur noch mitbekommen, wie alles schwarz wurde. Und dann habe ich einen Traum gehabt. Von meiner Mutter." Den Rest wollte sie Jato aber lieber nicht erzählen.
"Okay, verstehe." meinte er und blickte sie nachdenklich an.
Da hörten sie plötzlich etwas. Schreie und klirren von Metall, das auf Metall trifft. Die beiden schauten sich entsetzt an, dann sprinteten sie zu ihrem Lager.

Hier ist noch mal ein Kapitel.
Ich hoffe es gefällt euch.
Bis zum nächsten Kapitel.
Grüße MazaSka