𝟕𝟓. 𝑫𝒊𝒆 Ü𝒃𝒆𝒓𝒓𝒂𝒔𝒄𝒉𝒖𝒏𝒈

813 35 2
                                    

- Einige Wochen später -

In letzter Zeit verlief alles ruhig. Jeder ging seiner Arbeit nach und die freie Zeit verbrachten wir gemeinsam. Zwischen mir und Levi lief ebenfalls alles gut, nur war er in den letzten Tagen öfters beschäftigt gewesen, sodass wir uns nur abends, wenn es Schlafenszeit war, sahen.

,,(V/N), alles Gute zum Geburtstag", umarmte mich Armin.

*Er ist der Erste.*

Seit wir uns kennen, war es das erste Mal, dass Armin mir auf diese Weise gratulierte. Vorher schenkte er mir gepflückte Blumen, worüber ich mich auch sehr freute. Eine Umarmung oder schöne Worte gab es nicht, weil ich mich nie besonders über meinen Geburtstag freute und meine Freunde es wussten.

,,Danke dir", erwiderte ich seine Umarmung.

Früher hatte ich immer mit meiner Mutter und Camille meinen Geburtstag gefeiert. Wir aßen Kuchen und verbrachten den Tag zusammen. Seit dem Fall der Mauer, hatte ich jegliche Lust dazu verloren, weil es nicht mehr dasselbe ohne sie war. Trotz dessen, gratulierten mir meine Freunde und beschenkten mich mit dem, was ihnen möglich war. Kuchen gab es jedoch trotzdem nie.

,,Hey, wieso steht ihr hier rum? Los, kommt essen!", zog Sasha uns an den Ärmeln zum Speisesaal.
,,Ja", folgten wir ihr.

*Hat sie meinen Geburtstag vergessen? Ich erwarte nichts besonderes, aber eine Gratulation wäre ein Zeichen davon, dass sie an mich denkt. Ein wenig verletzend ist es schon, schließlich ist sie meine Freundin.*

,,Da sind wir", näherte sich Sasha begeistert dem Tisch, an dem die anderen schon saßen.

Wir nahmen Platz und ich schaute jeden erwartungsvoll an.

*Haben sie es etwa alle vergessen?*

Sie begannen zu essen und zu quatschten, wie normalerweise auch.

*Sie haben es vergessen!*

Enttäuscht begann ich mein Essen zu verschlingen und sprach kein Wort.

,,(V/N)?", sprach Sasha mich an.

*Huh, ist es ihr doch eingefallen?*

,,Ja?", fragte ich lächelnd.
,,Du hattest mir doch letztens dein Brot gegeben, als Connie meins geklaut hat. Hier, ich wollte mich dafür revanchieren", reichte sie mir ihr Brot.

*Ach, es ging ums Brot.*

,,Ist schon gut, iss es bitte selbst."
,,Du bist die Beste, danke", biss sie glücklich einen Happen ab.

*Ich fass es nicht. Armin ist einfach der Einzige, der meinen Geburtstag nicht vergessen hat!*

Ich schaute rüber zum Tisch unserer Vorgesetzten und sah Levi, der seelenruhig seinen Tee trank.

Ich schaute rüber zum Tisch unserer Vorgesetzten und sah Levi, der seelenruhig seinen Tee trank

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Zum Greifen nah, doch so fern||Levi x Reader||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt