| Kapitel 4 |

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"Gott würfelt nicht."
-Albert Einstein


Kurz nachdem die Straßenlaternen angegangen sind, ging Peter nachhause. Auch ich pflanzte mich zuhause aufs Sofa. Ich machte den, viel zu alten Fernseher an und sah mir die Nachrichten an.

"-ob wir ihr nun auf die Fersen kommen? Der Angriff aufs Pentagon hat bewiesen dass Harley- Tate Pierce, das Mädchen dass damals 1969 eine ganze -

Ich schaltete sofort die Flimmerkiste aus. Nachdem ich scharf die Luft einzog, machte ich mich auf den Weg ins Schlafzimmer. Zunächst kramte ich meine Sachen und einen Rucksack heraus. Sie dürften mich nicht finden, weswegen ich abhaute. Und das ein zweites Mal. Ich ließ meine Handschuhe zurück und nahm mir das ganze Geld im Haus. Außerdem nahm ich ein paar Platten mit um sie zu verkaufen. 

Völlig panisch kramte ich nach einer Taschenlampe, doch ich fand keine. Also nahm ich ein Feuerzeug. Als ich mich endlich auf den Weg machte, sah ich zum ersten mal wieder die Stadt in der Nacht. Friedlich, ruhig und wunderschön. Doch Polizei Sirenen breiteten sich wie ein Echo aus. Ich wusste, sie waren nicht hinter mir her, noch nicht. Doch ich konnte es nicht riskieren gesehen zu werden. Ich musste aus DC raus, ich wusste nicht wohin, doch das selbe hatte ich schon mal durchgelebt. Ich schaffte es also auch ein zweites mal.

Es war der Tag an dem ich mein Haus und die Nachbarschaft zerstört hatte. Nachdem ich weg rannte, kam ich nicht wie in jedem Klischee Drama Film bei einer Hütte an. Nein, ich bin von der einen Stadt zur anderen gerannt. Vier Tagelang rannte ich. Ich hatte Glück, dass zu dieser Zeit Straßenmärkte überall waren. So musste ich nicht verhungern.

Doch nun war ich älter und klüger. Ich wusste was ich tun musste, laufen. Da ich nicht müde war, lief ich einen ganzen Tag durch. Das hieß, in der Nacht leuchtete ich mir meinen Weg mit dem Feuer, das ich wie ein Gegenstand bei mir trug, durch meine Mutanten Fähigkeit. Als ich an einem Elektro Laden vorbei kam, blieb ich stehen um mir die Nachrichten anzusehen. Doch anstatt, dass sie etwas über mich brachten, sah ich Magneto.

"-Ihr tut Recht daran, uns zu fürchten. Wir sind die Zukunft. Wir sind es, die das Land erben werden. Und jeden der sich uns in den Weg stellt, wird das gleiche Schicksal erleben, wie diese Männer hier!" Magneto zeigte auf ein paar unschuldige Männer, wahrscheinlich waren sie aus der Politik, doch ich wusste nichts mehr als das. Magneto fing wieder an zu sprechen "Der heutige Tag sollte eine Demonstration eurer Stärke werden, stattdessen gewähre ich euch einen kleinen Einblick in das Ausmaß der Zerstörung meines gleichen über euch bringen kann. Lasst euch dies eine Warnung sein. Und meinen Mutanten Brüdern und Schwestern da draußen, sage ich:  Das verstecken hat ein Ende, das Leiden hat ein Ende. Ihr habt schon viel zu lange im Schatten gelebt, in Schande und in Angst. Kommt heraus. Schließt euch mir an. Kämpft gemeinsam in der Bruderschaft unserer Spezies. Ein neuer Morgen, der schon heute anfängt-

Die Fernseher zeigten plötzlich eine ganz normale Sendung. Ein alter Mann hinter mir sprach "Diese Mutanten, da müssen sie sich nicht wundern, wenn wir Menschen sie hassen und vernichten wollen! Die richten nichts als Chaos an! Nicht wahr, Kleine?" Er stupste mich leicht an, weswegen ich mich umdrehte und ihm mit Angst in den Augen recht gab. "Ja, natürlich. Immer diese Mutanten."

Ich lief schnell weiter bis ich in einer Gasse ankam. Nachdem ich ein paar mal ruhig atmete, ging ich weiter.

 ~Monate danach~

'Maximoff, Maximoff? Maximoff. Ah, hier Maximoff!

Ich war erst wieder bis vor kurzem in DC. Davor war ich im Außenland, wo die Cops mich nicht fanden. Doch nun brauchte ich Abwechslung. In DC kamen schon lang keine Nachrichten mehr von mir, das wusste ich da ich jeden Tag die Nachrichten von komplett DC sah. Ich steckte das Telefonbuch in meinen Rucksack und lief nervös an die Tür. Als ich mich nun endlich traute daran zu klopfen, bereute ich es sofort wieder. Doch ich blieb stehen und senkte meinen Kopf ein wenig. Die Tür öffnete sich, und ich erblickte einen silberhaarigen Jungen. Er hatte seine Haare geschnitten, das sah ich sofort.

"Hi, Peter.", flüsterte ich.

Peter nahm mich in den Arm und atmete froh laut aus. "Du bist wieder hier! Warte, warum bist du wieder hier? Sie werden dich finden!", kam es von ihm. Er zog mich über die Türschwelle und ließ mich noch nervöser als davor aussehen. Dann schloss er die Tür schnell ab.

"Es kamen schon lang keine Nachrichten mehr über mich, also bin ich zurück gekommen. Mein Zuhause ist weg es wurde abgebrannt. Tut mir leid, ich weiß nicht wohin.", sagte ich.

Peter meinte "Ja, das brachten sie im TV. Einige Menschen haben das gemacht, sie waren wütend wegen dem Vorfall 1969." Er hielt kurz inne. "Ich hab mir so Sorgen gemacht! Ich dachte, sie hätten dich schon längst geschnappt." 

"Du bist nicht wütend, dass ich bei dir einfach so Abends auftauche?", hakte ich nach.

Peter sagte "Nein, natürlich nicht. Ich bin froh, dass du nicht auf der Straße bleibst. Aber woher weißt du wo ich wohne?"

"Telefonbuch und so weiter.", wiedergab ich.

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Danke, dass ihr auch dieses Kapitel gelesen habt! Voted auch für dieses Kapitel.

(Das ist süß. Ich mag das Kapitel, selbst Jahre nachdem ich es zum ersten mal veröffentlicht habe)

-Milkacake

Fast love || Peter MaximoffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt