Es war gefühlte 6 Uhr, als Molly mich leise, um die anderen nicht zu wecken, aus dem Bett schmiss. Sobald wir unten im Gemeinschaftsraum waren, in dem übrigens auch ein ziemlich müde aussehender Tylor saß, sagte ich ziemlich sauer: "Meine liebe Molly, ich weiß, dass du dich sehr und Zeug legen willst und ich freue mich ebenfalls darauf die ganze Sache zu planen. Aber du musst nicht samstags um 6 Uhr damit anfangen. 8 Uhr hätte gereicht. Außerdem haben wir noch ein paar Monate Zeit. Dazu kommt noch, dass morgen Quiddich ist und ich eigentlich dafür trainieren sollte, denn wie du weißt ist ist Ravenclaw kein einfacher Gegner. Vorallem ihr Sucher ist stark. Und du weißt genau, dass ich den Schnatz vor ihm fangen muss. Also wir haben 2 Stunden Zeit, bis Dominique uns alle auf dem Spielfeld sehen will. Du kennst deine Cousine. Seit sie Quiddichkapitänin und zusätzlich noch Schulsprecherin ist, ist sie fast unausstehlich, wenn es um Unpünktlichkeit geht." - "Könnt ihr mal mit dem Zickenkrieg aufhören? Ich dachte wir wollten planen und nicht streiten.", kam eine müde Stimme vom Sessel. Ich hatte überhaupt nicht gemerkt, dass das Schnarchen in der Sesselecke aufgehört hatte. Aber wir hörten auf zu streiten und setzten uns an einen Tisch, auf dem Molly schon ungefähr 1.000 Sachen ausgebreitet hatte. Sie hatte den Ablauf schon fertig geplant und die Uhrzeiten für die einzelnen Attraktionen ausgerechnet. Wahrscheinlich hatte sie heute Nacht kein Auge zugetan. Sie begann ihre ewig lange Pergamentrolle auszurollen und las sie vor:
"1. Frühstück
2. Gedenkfeier mit Vorlesung aller. Toten
3. Rede von Harry Potter, Hermine Granger und Ronald Weasley
4. Mittagessen
5. Rede der Schulleiterin
6. Die Beteiligung der einzelnen Häuser am Kampf wird vorgelesen und Punkte werden verteilt
7. Nachmittags gibt's magische Kuchen, die von selbst schweben und sich von alleine auf den Teller des Hungrigen legen
8. Große Party mit Programmen (Schicksalsschwestern etc...) und kleinen Snacks. - Jahrgang 1 und 2 nur bis 20 Uhr "Also eins musste man ihr lassen: die hatte sich ziemlich ins Zeug gelegt. Ich sah Tylor maulen, als er hörte, dass er nur bis 20 Uhr bleiben durfte. "Wieso dürft ihr Großen immer so lange auf Feiern bleiben? Aber deine Idee mit Frühstück und Mittagessen ist zwar sinnvoll, aber an so einem Tag langweilig.", sagte er. "Was hältst du davon, wenn wir Hogwarts-Toasts frühstücken und Voldemort-Schnitzel essen? Außerdem wer soll eigentlich alles kommen?" Sie schien von Tylors Idee hellauf begeistert, denn sie antwortete erfreut: "Die Toasts und Schnitzel sind super. Und wer soll denn schon außer Harry, Hermine und Ron kommen?" - "Das du mal nicht mitdenkst kommt auch ziemlich selten vor, oder?", War seine Antwort. "Was ist mit den Familien der Opfer? Was ist mit den anderen Überlebenden?" Molly wurde knallrot. Das war wahrscheinlich das erste Mal, dass sie etwas nicht bedacht hatte. Ich wäre fast erstaunt gewesen, wenn nicht gerade hinter mir irgendwer die Treppe runtergefallen wäre. Es polterte ziemlich laut und ich war sicher, dass nun ganz Gryffindor wach war, aber Dominique stand einfach wieder auf, als wenn nichts gewesen wäre und kam auf mich zu. "Hier bist du also", sagte sie zu mir. "Ich musste Rosie schon wecken, weil ich dachte, dass du es wärst. Naja, mach dich fertig, in 15 Minuten erwarte ich dich am Quiddichfeld. Ich gehe eben die Jungs wecken. Bis gleich." Sie ging die Treppe am anderen Ende des Raumes hoch und ließ mich wieder mit Molly und Tylor allein. "Tja, du hast sie gehört. Erzählt mir nachher, was ihr noch geplant habt, okay? Ich muss dann. Tschüss." Ich winkte und lief schnell in den Schlafsaal, um meine Quiddichsachen anzuziehen und meinen Feuerblitz 22 zu holen.
Pünktlich 15 Minuten später stand ich neben Dominique und Roxanne auf dem Feld, aber die Jungs kamen einfach nicht. Irgendwann bestiegen wir unsere Besen und fingen einfach an. Oben in der Luft konnten wir sie plötzlich die Wiese runter rennen sehen. Wir flogen wieder auf den Boden. Roxanne und ich hielten ein Stück Abstand zwischen Dominique und uns, da wir wussten, dass sie gleich vor Wut explodieren würde. So war es auch: Sie stürmte auf die Jungs zu, als wäre sie ein Stier und sie würden ein ein rotes Tuch halten. James war der einzige schlaue von ihnen. Er bestieg seinen Nimbus 2030 und flog hoch in die Luft. Dominique hatte ihren Besen bei uns gelassen und kam so nicht hinterher. Um sich zu schützen flogen nun auch die anderen Jungs in die Luft. "Wenn ihr schon zu spät kommt, will ich jetzt ein erfolgreiches Training und morgen ein fehlerfreies Spiel sehen!", schrie sich nach oben, stampfte zu ihrem Besen und flog in die Luft. Roxanne und ich wagten uns auch. Über 100 Metern über dem Boden, strich mir der Wind die Haare aus dem Gesicht. Ich sah, wie Dominique wieder nach unten flog und die Bälle frei lies. 5 Minuten später, sah ich etwas goldenes neben Joshuas (ein Fünftklässler) linkem Ohr. Och brauchte mich nur nach vorne lehnen und sofort machte ich einen Sturzflug. Ich liebte das Fliegen. Obwohl es ziemlich kalt war, breitete sich innere Wärme in mir aus. Wenn ich flog, fühlte ich mich noch mehr zu Hause, als wenn ich durch das riesige Tor von Hogwarts ging.
Ich streckte meine Hand aus und umfasste den kleinen goldenen Ball. "Ich hab ihn!", rief ich. Ich war fast traurig, dass das Training nun schon beendet war. Aber morgen durfte ich ja wieder fliegen. Wir flogen alle auf den Boden und packten die Bälle woeder ein. Wir gingen zum Schloss. Ich war ein bisschen aufgeregt auf morgen, aber ich freute mich auch.
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Love in Hogwarts ❤️
FanfictionDas wird eine Geschichte über ein Mädchen das mit der neuen Generation nach Hogwarts gehen darf.