Pferde geben uns die Flügel, die wir nicht haben.

Kapitel (2)

Denn schon am nächsten Tag bekam Josi einen Anruf von Frau Braunes, der Mutter von Angelina.
Sie redete aufgeregt in den Hörer: ,, Angelina liegt im Krankenhaus!!" Josi stockte der Atem und im ihrem Kopf spielten sich verschiedene, schreckliche Vorstellungen ab, was passiert sein könnte. Sie holte tief Luft und fragte aufgeregt, was denn passiert sei.
,, Ihr Pferd Amadeus hat sie im Gelände abgeworfen und eine Spaziergängerin hat sie bewusstlos Straßenrand gefunden!! Amadeus ist noch immer verschwunden. Ich sitze hier neben Angelina, sie liegt im künstlichen Koma ! * sie fing an zu weinen* Du könntest mir einen so großen Gefallen tun. Du könntest Ikarus satteln und nach Amadeus suchen. Sie waren im Wald unterwegs!" ,,OMG! Natürlich mach ich das... bitte rufen sie sofort an wenn Angelina aufwacht! "* Josi fing nun auch an laut loszuheulen* ich mach mich auf den Weg Frau Braunes!",schrie Josi verzweifelt in den Hörer und legte sofort auf. Sie rannte so schnell sie konnte aus dem Haus zur Garage, um ihr Fahrrad zu holen. Und schon fuhr sie los. Nach mehreren Minuten kam sie im Stall an und dort stand Ben, der Stalljunge, überrascht in der Tür: ,, heyy duu, was machst du denn hier? Ist was mit Ikarus? "
Josi bekam kaum Luft, da sie sehr schnell gefahren ist.
Sie schütteln nur den Kopf und rennt ohne etwas zu sagen die Stallgasse hinunter, bis zu Ikarus Box.
Der wieherte und legte den Kopf erwartungsvoll schief, denn normalerweise gab es zur Begrüßung eine leckere Karotte und eine Umarmung. Doch Ikarus merkte die Anspannung seiner Besitzerin und merkt genau, dass etwas passiert ist.
Er lies sich brav satteln und hastig trensen, und schon schwingte Josi sich in den Sattel. Einen Moment lang genießt sie es auf ihrem Hengst zu sitzen, doch schon kurz danach holten sie die Tatsachen ein und sie trieb Ikarus energisch an.
Aber der nächste Schock lässt nicht lang auf sich warten ...