"Hallo?", kam die altbekannte Stimme aus dem Handy.
Ich atmete tief durch, bevor ich sprach.
"Jin? Wir haben ein großes Problem..."
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JiminIch wachte mit dröhnendem Kopf auf und spürte die Schmerzen in meinem Gesicht.
Meine Sicht war völlig verschwommen, jedoch bemerkte ich die Silhouette, die sich plötzlich vor mir auftat."Na? Gut geschlafen?", kicherte eine dunkle Männerstimme bedrohlich.
Ich kniff die Augen stark zu, als mich ein heftiger Schlag auf die Wange erreichte.
Ich wollte aufschreihen, doch meine Lippen wurden durch Klebeband gehindert."Na, Na... Wir wollen uns doch benehmen, nicht wahr? Jimin?", knurrte er und jetzt sah ich so klar, wie noch nie zuvor. Es war Kai der grinsend vor mir saß und mich eine Backpfeife verpasst hatte, damit ich ganz zu Bewusstsein kam. Mein Blick fuhr über die Landschaft.
Wir befanden uns an einem wunderschönen Pier mit zwei Ruderbooten und einer schönen Aussicht über einen großen, tiefen See, der gleichzeitig beängstigend wirkte.Ich wollte, als meine Aufmerksamkeit wieder auf Kai lag, nach ihm ausholen; mich wehren, doch meine Hände waren hinter meinem Rücken an einem Pfosten festgekettet.
Meine Geduld war nicht unendlich, so dass ich immer wieder versuchte mich los zu machen. Meine Handgelenke schmerzten nach kurzer Zeit. Irgendwann war ich mir sicher, dass sie bluten würden.Kai hatte sich derweil von mir abgewandt und lief nach links über das alte Holz des Stegs.
"Die Aussicht ist wunderschön, findest du nicht?", grinste er, was mich stutzig machte.Er grinste ruhig, bevor er sich einem der Ruderboote widmete und das Tau ergriff.
"Nur schade... Dass es das letzte sein wird, was du zu Gesicht bekommen wirst", lachte er fast schon flüsternd, was mir einen starken Schauer über den Rücken jagte.
Ich zappelte unter Schmerzen und spürte die heißen Tränen über meine kalten Wangen laufen, als Kai das Tau, welches er vom Boot gelöst hatte, aufwickelte und das eine Ende über einen Balken einer kleinen Hütte, die an den Steg grenzte, warf.Plötzlich drehte er sich zu mir um und lief ruhig auf mich zu, bevor er sich langsam zu mir runter kniete.
"Stell dich schon mal darauf ein, dass du Yoongi erstmal nicht mehr wieder siehst, mein kleiner", lachte Kai, löste meine Fesseln, so dass ich die Chance bekam meine Beine in die Hand zu nehmen und zu laufen.Doch ich brach auf halber Strecke zusammen und fiel zu Boden. Kai packte mich grob am Arm, riss mir das Klebeband von den Lippen und zog mich zu seinem Seil.
"Du machst einen Fehler", rief ich mit zittriger Stimme.
"Yoongi ist sicher schon auf dem Weg hier her und wenn er-", ein fester Griff an meinem Kiefer unterbrach mich."Halt endlich deine Klappe! Mag sein, dass Yoongi hier her kommt, aber glaub mir... Dann bist du schon längst in diesem See und niemand wird die jemals finden", knurrte er, schubste mich nach vorne und stellte mich auf einen Hocker.
Als letztes hielt er mich am Hals und würgte mich, so dass ich oben auf dem Hocker blieb.
Dann legte er mir das Tau um den Hals und schnürte es stark zu."Und jetzt.... Genieß die Aussicht", flüsterte er mir kaum hörbar ins Ohr, lachte selbstsicher und trat den Hocker unter meinen Füßen weg. Mein Körper sackte langsam nach unten.
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catch me: the revenge | yoonmin
Фанфик"Ich liebe dich, verdammt!", schrie ich ihn verzweifelt an. Ruckartig stoppte er. "Du weißt nicht, was du da von dir gibst, Jimin!", brüllte er zurück, bevor meine Mutter ins Krankenzimmer platzte. _____________________________ Leben oder Lieben? Na...