Chapter 5

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Ehe ich mich versah waren wir schon in Judes Auto und ich und Mia tauschten uns verwirrte Blicke aus.

Es wäre ja nicht nötig gewesen das er uns mitgenommen hat. Wir hatten ja gesagt das dass nicht nötig war. Aber das er so darauf bestand.

,,Wir sind da.", kündigte Jude an und fuhr mit seinem Mercedes Benz die Einfahrt hoch in seine Villa.
Natürlich hat er eine Villa.

Er parkte sein Auto in seiner Garage und ich und Mia stiegen aus. Ich schaute mich in der Garage um und sah mir diese an. Sie war so groß, dass hier glatt 4 Autos reinpassen würden, doch für Jude reichte wohl 1 Auto. Sonst war sie nicht wirklich spannend. Sie war schlicht in weiß gehalten.

,,Hier lang.", erklärte Jude ruhig. Wir folgten ihm durch eine Tür die in ein riesigen Flur führte. Überall waren Türen. Hinten am Gang konnte man schon die Küche erkennen die entgegen gesetzt von dem Flur war, da der Flur am Ende offen war.

Als wir durch den Flur raus waren und ich mein Blick nach links schweifte, konnte ich meinen Augen nicht mehr trauen. Eine riesiges Panorama Fenster gab einen wunderschönen Ausblick auf einen Pool. Links an der Wand hing ein riesiger Fernseher und davor ein modern gehaltenes, gemütliche aussehendes Sofa mit einem passenden Couchtisch. Auf der rechten Seite war eine Tür und die Küche ragte offen ins Wohnzimmer.

Alles war modern gehalten und schlicht in weiß, schwarz und vielleicht grau. ,,Also die Gästezimmer sind oben. Die beiden Türen die rechts sind.", erklärte er und deutete auf die große Treppe die links neben dem Fernseher war.

Mia bedankte sich, ging die Treppe hoch und kramte ihr Handy aus der Tasche.

Es war anscheinend wieder Noah Zeit.

Doch ich ging die Treppe noch nicht hoch denn ich wollte wissen wieso er so darauf bestanden hatte das wir bei ihm schlafen sollten. ,,Du weißt aber schon uns hätte es nichts ausgemacht Nachhause zu fahren." ,,Ja.", antwortete er nur kurz und knapp. Das wars? Das wars!? ,,Und du hättest uns wirklich nicht anbieten müssen bei dir zu schlafen.", versuchte ich ihm erneut weiß zu machen, doch anstatt mir richtig zuzuhören setzte er sich auf die Couch und hohlte sein Handy raus. ,,Ich weiß.", murmelte er und ich konnte einfach nicht fassen wie desinteressiert er hier mit mir redete. ,,Okay weißt du was, man kann mit dir kein vernünftiges Gespräch führen. Deshalb geh ich jz hoch."

,,Hast du Lust auf ne Runde Fifa?", sagte er plötzlich und ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen.
Doch dann kam mir die Idee.
,,Na gut. Ich spiele mit dir Fifa. Wenn ich gewinne muss du auf jede meiner Fragen antworten. Und zwar in vollen Sätzen."
,,Gut und wenn ich gewinne stellst du mir keine weiteren nervenden Fragen."
Nervende Fragen? Nervende Fragen?!
Ich biss meine Zähne zusammen und verformte meine Augen zu Schlitzen. ,,Na gut.", stimmte ich zu und schon schnappte er sich die Kontroller und reichte mir einen.

,,YEEEEESSSS BABY!!!!", rief ich voller Freude und tanzte. ,,Dir hab ichs gezeigt.", erklärte ich und zeigte mit meinem Finger auf Jude den ich gerade in einem Match 3:2 besiegt hatte. ,,Du hast fair gewonnen.", gab er zu und lehnt sich zurück. ,,Dann mal los. Was willst du wissen?"

Ich überlege stark. Ich könnte ihn alles fragen und er würde mir alles beantworten. Deshalb frage ich ihn die Frage die mich am meisten interessiert.
,,Wieso hältst du mich so auf Abstand. Ich meine den einen Tag kann man sich mit dir unterhalten und am nächsten ignorierst du einen." Er atmet tief ein und wieder aus. ,,Ich..." fängt er an doch hört mitten im Satz auf. ,,Ja?",hake ich nach. ,,Ich weiß es nicht."

,,Glaub ich dir nicht." ,,Ist aber so." Ich schnaufe. So komme ich aufjedenfall nicht weiter.

Ich überlege wie ich aus ihm die Wahrheit raus bekomme. ,,Du hast gesagt das du ehrlich antwortest." Er lässt seinen Kopf nach hinten fallen und stöhnt genervt auf. ,,Weil ich dich nett finde." Ich schaue ihn geschockt an. ,,Ich weiß auch nicht. Ich meine klar ich kenne dich erst seit ein paar Stunden aber ich habe Angst wenn ich dich zu gut kennenlernen das ich dich mehr als nur nett finde. Klingt das komisch?"

Ich weiß nicht so ganz was ich darauf antworten soll. Doch eine Frage stellt sich mir. ,,Warum wäre das so schlimm?" ,,Weil..." er stoppt wieder. ,,Man weil ich das nicht kann. Nicht nochmal und damit Schluss die Frage Runde ist beendet.", erklärt er und springt vom Sofa auf. Ich bleibe sitzen und muss erstmal diese antworten verdauen. Doch ich kann mir ein leichtes Lächeln nicht verkneifen.

That girlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt