Harry POV
Der nächste Tag war geprägt durch die Familie. Meine Mom und Gemma waren den ganzen Tag bei uns und sparten nicht damit zu sagen, wie glücklich sie darüber waren, dass unserem Glück jetzt nichts mehr im Weg stand und wie sehr Louis mich wirklich liebte und die drei Monate, die ich weg war, gelitten hatte.
Natürlich alles, während er nicht im Zimmer war, denn ihnen war klar, wie unangenehm es ihm gewesen wäre, wenn sie ihn so vor mir bloß gestellt hätten.
„Ich denke wir lassen euch dann auch mal langsam allein.", meine Mom zwinkerte mir zu, als Lou sich an mich gekuschelt hatte und bereits zum gefühlt zwanzigstens Mal lautstark gähnte.
„Ach Mom, wir sehen sie so selten.", intervenierte meine große Schwester, doch meine Mutter lachte nur.
„Wir können ja bald mal wieder kommen, aber die zwei Jungs hier haben einiges nachzuholen, bei dem sie uns sicher nicht dabeihaben wollen.", sie schmunzelte und ich spürte wie ich leicht rot anlief. Das war mir jetzt echt unangenehm.
„Ihr könnt auch gern hier übernachten.", mischte sich Louis plötzlich ein, doch ich wusste genau, dass er hoffte, dass sie das Angebot ausschlagen würden.
„Was meinst du Mom?", fragte Gems, doch statt einer Antwort zog meine Mom sie einfach nach oben.
„Wir fahren heim. Dein Liebling wartet daheim sicher auch schon ganz ungeduldig auf dich und ich würde lieber in meinem eigenen Bett schlafen. Also dann, es war schön, den Tag mit euch zu verbringen!", sie umarmte uns noch einmal ausgiebig, bevor sie nach draußen gingen und kurz danach vom Grundstück verschwanden.
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„Und wir zwei?", fragte Lou mich nun grinsend, als er sich von hinten an mich kuschelte, seinen Kopf in meinen Nacken vergrub.
„Weiß nicht. Vielleicht ein bisschen in den Whirlpool?", fragte ich und spürte seine Hände, die sich nun an meine Brust legten.
„Das ist eine hervorragende Idee.", sagte er und ich schluckte als seine Hände tiefer glitten. „Aber diesmal ohne Shorts.", hauchte er in mein Ohr und ich grinste, drehte mich zu ihm um und drückte ihn gegen die nächste Wand.
„Nackt willst du also mit mir in den Whirlpool, du kleiner frecher Kerl?", fragte ich und merkte wie meine Stimme rau wurde, mein Körper zu kribbeln begann.
„Ja, das würde ich wirklich gern, Sir.", gab er von sich und ich schluckte, als er den Blick demonstrativ senkte.
„Dann werden wir das tun, Love. Geh hoch und hole Handtücher, ich schalte schon einmal die Düsen an."
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Louis POV
Ich kam mit den Handtüchern nach unten auf die Terrasse und Harry stellte gerade ein Tablett mit zwei Gläsern und einer Flasche Champagner auf den Rand des Jacuzzis.
„Ganz schön kalt hier draußen.", sagte ich und rieb mir über die kurzärmlichen Arme, die von der Kälte des Abends eine Gänsehaut bekommen hatten.
„Das warme Wasser wärmt dich gleich auf, Love.", Harry öffnete geschickt die Flasche mit einem Plopp und ließ das goldene Getränk in die Gläser fließen.
„Ja, ein Glück!", schnell entledigte ich mich meiner Kleidung, die ich auf einen der Gartenstühle legte und schwang mich dann in das fast 40 Grad warme Wasser, das angenehm um mich herum sprudelte.
Mit einem tiefen Seufzer ließ ich mich bis zum Hals in die Wärme gleiten, schloss für einen Moment die Augen, ehe ich ein leises Platschen neben mir vernahm und Harry neben mir zum Sitzen kam.
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Should I really trust you, again? (L.S.) 2.Teil der Heptalogie
Hayran KurguFortsetzung von „Copy of a Copy of a Copy": Ist es möglich zerstörtes Vertrauen zurückzubringen? Reichen Gefühle aus, um ein gebrochenes Herz zu reparieren? Kann ein Mensch sich wirklich ändern, oder ist alles nur schöner Schein? Kann Harry nach all...