Harry POV
Da all das hier heute Abend sehr spontan geschah, war ich absolut nicht vorbereitet und auch wenn ich ganz „normalen" Sex genauso genossen hätte, wusste ich, dass Louis das hier noch viel mehr anmachte.
Nachdem ich ihm die Aufgabenstellung für heute erklärt hatte, war er rot geworden, hatte den Kopf wieder senken wollen, doch ich hatte den Augenkontakt erzwungen und ihm mit einem Augenzwinkern Mut gemacht.
Inzwischen lag er vor mir auf dem Bett. Nackt wie Gott ihn geschaffen hatte, bedeckte sein wunderschöner Körper das Laken und ich kniete neben ihm.
„Was willst du, dass ich tue?", fragte ich nun noch einmal, sah ihn eindringlich an und als er keine Antwort gab knurrte ich kurz. „Wenn du nicht gleich was sagst, dann hole ich die Gerte."
Augenblicklich schluckte er schwer und räusperte sich, während seine Wangen wieder einen Rotton annahmen.
„Den, den Flogger. Und, und dich möchte ich spüren.", gab er abgehackt von sich und ich lächelte.
„Das ist alles?", fragte ich und strich vom Hals bis zu seinen Oberschenkeln nach unten.
Wieder wollte er den Augenkontakt unterbrechen, doch ich packte ihn am Kinn.
„Da ist noch etwas. Sag es.", befahl ich streng und er biss sich leicht auf die Lippe.
„Ich, ich will dich verwöhnen. Ganz tief will ich dich aufnehmen.", gestand er und ich runzelte für einen Moment die Stirn, bis ich begriff.
„Mit deinen sündigen Lippen? Soll ich deinen Mund benutzen? Dich fixieren, bis du würgst oder keine Luft mehr bekommst?", fragte ich deshalb und er nickte, schlug sich die Hände vors Gesicht.
Es war putzig, dass er manchmal so vollkommen offen damit umgehen konnte, an anderen Tagen wieder so peinlich davon berührt war, dass er bei allem sofort rot anlief oder sich schämte.
„Das Geschenk nehme ich gern an.", sagte ich und grinste, bevor ich mich vorbeugte und einen Kuss auf seine Lippen hauchte.
„Soll ich dich fixieren?", fragte ich nun und er nickte rüber zum Kreuz und ich schluckte hart.
Sofort erinnerte ich mich an den Versuch, an dem ich ihn dort fixiert hatte. Er hatte nach kurzer Zeit mit „gelb" abgebrochen, weil es ihm zu viel geworden war und ich überlegte, ob es eine so gute Idee war das heute zu wiederholen. Wir hatten eine lange Pause in der wir nicht gespielt hatten und auch wenn wir froh waren, uns wieder zu haben wusste ich nicht, ob sein Vertrauen bereits dafür ausreichen würde.
„Du willst also, dass ich dich am Kreuz fixiere?", hakte ich nach und er nickte wieder. „Dort möchtest du die Schläge empfangen, die ich dir zugestehe?", er schluckte und sagte heiser: „Ja, bitte, Sir."
Augenblicklich sprang ich auf, griff nach seiner Hand und zog ihn auf die Beine. Etwas unsanft schubste ich ihn rüber zum Kreuz, drückte mich dort kurz mit meinem ganzen Körper an ihn und hauchte in sein Ohr. „Es gilt nach wie vor Love. Grün, Gelb und Rot sind deine Farben, mit denen du mich steuern kannst. Du wirst dich bitte nicht überfordern, auch wenn du selbst die Spielarten aussuchst, heute. Wenn es zu intensiv ist, es dir nicht gut geht, nutz den Code!",
Meine Hand fuhr über seinen Rücken zu seinem Po hinunter, der so prominent hinausgestreckt war, dass ich nicht anders konnte, als einmal meine Hand darauf niedergehen zu lassen.
Mit leicht zittrigen Händen griff ich dann nach den Manschetten und begann nun seine Handgelenke zu fixieren, sodass er aufrecht stand, die Arme schräg zu den Seiten gestreckt.
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Should I really trust you, again? (L.S.) 2.Teil der Heptalogie
FanficFortsetzung von „Copy of a Copy of a Copy": Ist es möglich zerstörtes Vertrauen zurückzubringen? Reichen Gefühle aus, um ein gebrochenes Herz zu reparieren? Kann ein Mensch sich wirklich ändern, oder ist alles nur schöner Schein? Kann Harry nach all...