Fast love || Peter Maximoff

| Kapitel 13 |

"Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen."
-Johann Wolfgang von Goethe

Es vergingen bereits drei Tage, seitdem die Schule wieder geöffnet hatte. Erik und Jean bauten die Schule wieder richtig auf. Bevor Charles' alter Freund sie alle verließ, sprach er noch zu Charles und Harley. Seine letzten Worte an das Braunhaarige Mutanten Mädchen, waren "Du bist ein laufender Tumor."

Einige Bekannte blieben in der Mansion. Selbst Hazel lebte nun wieder im selben Haus wie ihre Schwester. Doch Harley hatte dort ein winzig kleines Problem, Peter und sie haben kein Wort wegen dem Kuss getauscht. Sie sahen sie manchmal auf den Fluren, doch dort tauschten sie nur die Standard Begrüßungen aus. 

Harleys Unterrichtsstunde war fast vorbei, doch plötzlich klopfte es an der Tür.

"Und dann übernahm der Kais- Herein!", rief sie.

Der silberhaarige Junge lunzte neugierig in den Raum hinein. "Pe- Mister Maximoff, was machen Sie hier?", fragte sie. Hazel kam direkt danach und sah über Peters Schulter hervor. Sie rief "Unterricht ist heute früher aus! Wir müssen Miss Pierce mal ausleihen." Die Kinder standen alle auf und Harley ließ ihr Buch aufs Pult fallen. "Vergisst die Hausaufgaben nicht!" Nachdem die Kinder weg waren, trat Peter über die Schwelle. "Miss Pierce, Sie sind doch Vertrauenslehrerin. Ich habe da ein paar Anliegen.", kam es von Peter. 

Hazel nahm den Griff der Tür und zeigte Peter den Daumen nach oben. "Du schaffst das!", flüsterte sie motivierend. Dann meinte sie "Harls, bitte hass mich dafür nicht." Sie schlug die Tür zu, als Harley versuchte sie auf zu machen, glühte die Klinke wie verrückt. 

Peter sah in ihrem Klassenzimmer herum. Es war schlicht, hinten in der Ecke war ein kleines grünes Sofa, gleich daneben war ein Regal mit vielen Büchern und selbst ein Plattenspielen stand dabei. Eine große Tapiserie, mit den Sternen, dem Mond und einem leeren Auge hing daneben. Sie war schlicht in weiß und schwarz gehalten. Ein großes Poster von Elvis Presley hing an der Wand. Unten rechts stand etwas kleines dabei.

"Ich werde niemals vergessen, dass du den Kuchen meiner Oma gegessen hast, Quicksilver."

Beim ersten Treffen damals, hörte Peter Elvis Presley im Auto. Und er gab Harley die Kopfhörer um auch sie an der Musik teilhaben zu lassen, das vergaß sie nie. Deswegen hing sie eines Tages ein Poster von ihm auf.

"Was ist los?", fragte sie bedrückt.

"Harley, wir müssen uns unterhalten."

Harley lehnte sich an ihr Pult und spielte mit ein paar Murmeln. Ihr schwarzes Kleid zerknitterte hinten ein wenig als sie sich weiter an ihr Pult drückte. "Um was geht es?", erkundigte sie sich ohne den Blick von den Murmeln abzuwenden. Plötzlich stand Peter wieder vor ihr. 

"Vor drei Tagen-", fing Peter an.

"Benutz deine Kraft noch nicht! Du könntest dir dein Bein nochmal brechen, wenn du nicht aufpasst Peter!", kommandierte sie. Harley drückte Peter in einen Stuhl, der nur lachte. Sie setzte sich vor ihn auf den Tisch und sah auf Peter herab. 

Das einzige was Peter in diesem Moment dachte, war 'Sie ist heiß. Ich könnte mich an ihr verbrennen, fuck.'

"Also?", fragte sie. Dabei zog sie das o im Wort besonders lang.

Peter seufzte und erklärte "Deine Schwester meinte, ich sollte mit dir über diesen Kuss reden. Sie sagt wenn zwei Personen sich lieben, sollen sie auch gefälligst mit einander schlafen. Deswegen bin ich hier."

Harleys Augen weiteten sich. Sie versuchte sich ein Lachen zu unterdrücken. "Du willst mit mir schlafen?", hakte sie lachend nach. "Also wenn du hier bist um mich zu fragen ob-"

"Nein! Nein, tut mir leid.", unterbrach Peter sie lachend. "Nein, ich bin hier um dir zu sagen, dass ich dir echt gern hab." Peter nahm ihre Hand in seine und fuhr fort "Also will ich dich fragen, ob du meine Freun-" 

"Ja.", unterbrach Harley ihn. Sie hielt kurz inne und nickte. Harley legte den Kopf schief und fragte "Du weißt, dass ich dich nicht erst seit ein paar Tagen liebe?" Peter zog die Augenbrauen zusammen. "Was?" Harley stand auf und seufzte. "Schon als ich ein Kind war, hab ich um dich geschwärmt. Du warst der Coole mit dem Walkman und den coolen Klamotten, Peter. Jedes normale Mädchen hätte um dich geschwärmt." Peter stand auf und sah an sich herab. "Ja, der Coole.", wiederholte er ihre Worte.

Er benutze seine Geschwindigkeit wieder einmal. In der selben Sekunde waren die beiden eng beieinander an der Tafel. Peters Hände lagen an der Hüfte seiner Freundin. Harley legte ihre Hände um seinen Nacken und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Ich muss wieder an die Arbeit, ich hab in zehn Minuten Englisch Unterricht.", flüsterte sie. Peter meinte "Englisch fällt für dich aus." Die Frau überlegte stark, warum der Unterricht wohl ausfallen würde. Sie fragte "Wie meinst du das?" Der Silberhaarige sah unschuldig im Klassenzimmer herum und pfiff "Hazel übernimmt Englisch." 

Seine Freundin seufzte laut. "Sie wollte schon immer eine Lehrerin sein, aber Englisch wollte sie nie unterrichten.", erklärte die Braunhaarige. Peter informierte "Hazel wird sich gut um die Kinder kümmern." Ein leises Lachen entfuhr Harleys Mund. "Ihr seit inzwischen gute Freunde, was?", erkundigte sie sich. "Sie ist ganz okay, ich mag ihre Schwester viel mehr." Nach diesen Worten verband Peter seine Lippen mit Harleys. In seinem Bauch entfachte sich ein Feuerwerk, er wollte nie mehr wo anders sein, außer bei ihr. Harley genoss den Kuss genau so sehr wie er, der Kuss war die Droge die sie immer wieder nehmen wollte. 

"Harley, kommst du bitte in mein Büro.", erklang Charles' Stimme in ihrem Kopf. Sie löste sich von dem Kuss und sagte "Tut mir leid, Charles wünscht mich bei sich." Dann lief sie von ihm weg und rief noch halb laut "Überlaste deinen Fuß nicht!"

Als sie beim Direktorat ankam, fand sie auch ihre Schwester dort. "Was gibts?", fragte Harley. Charles kniff die Augen zusammen und bereute, dass er soeben die Gedanken der jüngeren Pierce Schwester las. 

"Harley, schlag dir die Sex Träume mit dem Jungen aus dem Kopf.", ertönte die selbe Stimme wie vorher im Kopf. 

"Ja, tut mir leid.", wiedergab Harley. 

"Also, kommen wir zu dem Grund weshalb ihr hier seit. Es geht um einen Mutanten. Sie ist ein Telepath und versuchte mich zu kontaktieren. Sie heißt Andrea Pierce und sucht ihre Kinder."

Die Münder der Schwestern fielen auf. "Nein, sie wird nicht hier her kommen!", orderte Hazel. Sie lief sofort aus dem Zimmer. Harley entschuldigte sich und lief ihr nach.

"Hazel? Warum willst du nicht das Mom her kommt?", rief Harley niedergeschlagen. "Es ist Mom!"

Hazel wiedergab "Weil sie mich verlassen hat!"

_

Danke fürs lesen! Voted ab falls euch die Geschichte gefällt.

(awwwwwWWWWWWWWWWWWWWWWWW!!!!!!! Kowalski, Analyse!)

-Milkacake