Am nächsten Morgen sitze ich bereits um 9 Uhr in meinem Büro. Ich hatte die Aufgabe bekommen ein paar Bilder zu sortieren und dann zu bearbeiten. Ich seufze. Das gehört definitiv nicht zu meinem Lieblingsaufgaben. Selbst Fotografieren ist mir deutlich lieber, aber auch sowas muss schließlich gemacht werden. Nach fast einer Stunde arbeiten beschließe ich dann in den Aufenthaltsraum zu gehen um mir dort einen Kaffe zu besorgen. Der Raum ist nur drei Büros weiter und beinhaltet eine kleine Küche, zwei Sofas sowie viele Sitzsäcke, einen Fernseher mit Konsole - die hatten Kollegen wohl mal angeschleppt um in Pausen zusammen Fifa spielen zu können - und einen großen Esstisch. Ich stelle gerade meine Tasse unter die Kaffeemaschine, als meine Chefin plötzlich hinter mir steht. „Hey, nicht erschrecken ich bin's. Ich hab dich schon gesucht, gut das du hier bist.", lacht Jana. „Hey, was gibt's?", frage ich sie lächelnd. „Wollen wir uns gleich kurz setzen? Keine Sorge es sind gute Nachrichten!", versichert mir Jana sofort nachdem ihr wohl mein besorgter Blick aufgefallen ist. Wenn ein Chef so etwas sagt, ist es wohl vorprogrammiert, dass man ein wenig ängstlich guckt oder nicht? Ich nicke also und nehme meine Tasse Kaffe die mittlerweile fertig ist mit zu dem Esstisch wo Jana schon sitzt. Ich setze mich gegenüber von ihr hin und gucke sie halb erwartungsvoll, halb verwirrt an. „Also, du weißt ja das dieses Wochenende ein Spiel von den Jungs ist, oder?", fängt sie an. Ich nicke. „Ja, Sarah hat mir davon erzählt. Wenn ich mich recht erinnere ist das in Berlin, oder?" „Ja genau. Es sollen auch ein paar Fotografen mitkommen, weil natürlich auch Vorort Aufnahmen von den Spielern gemacht werden sollen. Ich habe mir deinen Lebenslauf angeguckt, und da stand, dass du schonmal ein Praktikum bei der Formel 1 gemacht hast?" „Ja, das stimmt. Zwar nur ein paar Wochen, aber es hat Spaß gemacht. Es ist definitiv etwas anderes wenn man auf die Ferne schnelle Fahrzeuge Fotografieren muss. Aber anscheinend habe ich es damals gut hinbekommen", erkläre ich ihr. „Sehr gut! Dann schaffst du es sicher auch ein paar Fußballer während dem Spiel zu fotografieren, nicht?" Ich gucke sie mit großen Augen an. „Warte, du möchtest dass ich mit nach Berlin komme?" „Du bist schlau. Aber ja, das würde ich wollen. Ich weiß, du bist erst seid einer Woche dabei, aber du bist wirklich gut darin. Und außerdem können die meisten hier nur Menschen fotografieren die Nah und still vor der Kamera stehen", murmelt Jana, fügt aber noch ein „Was natürlich auch echt gut ist!" hinzu. „Wow, vielen Dank. Ich würde gerne mitkommen" Jana klatscht begeistert in die Hände. „Das ist fabelhaft.
Den genauen Zeitplan drucke ich dir noch aus und lege ihn in dein Büro. Also, am Donnerstag geht es schon los. Wir fliegen von Köln aus nach Berlin, genauso wie auf dem Rückflug. Am Freitag morgen kommen die Spieler, Nachmittags ist dann ein Training und es gibt nochmal Fotos für die Auswärtstrikots. Am Samstag spielen die Jungs dann gegen eine Jugendmannschaft aus Berlin. Da werden spenden für verschiedene gute Zwecke gesammelt. Da brauchen wir natürlich auch schön viele Fotos. Am Sonntag ist dann das richtige Spiel und am Montag sind noch ein paar Meetings und so ein Zeug. Am Dienstag morgen geht es dann wieder zurück.", gibt Jana mir eine Zusammenfassung des Wochenendes. Ich muss grinsen. „Das klingt doch super. Ich würde mich freund da mitfliegen zu können" „Na dann! Herzlich willkommen im Team", lacht Jana.Nachdem Jana mir die gute Nachricht verkündet hat, saß ich nochmals 4 Stunden im Büro und habe E-Mails beantwortet, sowie weitere Fotos bearbeitet. Um 16 Uhr ist dann schon Feierabend für mich. Ich packe also meinen Rucksack und ziehe mir meine dünne Jacke an. Es ist Mitte August, also dachte ich ich nehme mir lieber eine Jacke mit. Nicht dass ich auf dem Rückweg friere. Ich stoße gerade die Eingangstür auf, als mit eine Person auffällt, die an dem Gebäude lehnt. „Was machst du denn hier?", frage ich Kai lachend. „Na, dich abholen. Es ist frisch draußen und ich habe jetzt auch Trainingsschluss. Also dachte ich mir ich nehme dich mit zurück", erklärt mir Kai. „Aw, Dankeschön", kichere ich. Dann gehen wir zusammen zu Kais Auto.
„Ich muss dir was erzählen", rutscht es mir nach 10 Minuten Autofahrt raus. Kai guckt mich kurz von der Seite an. „Na dann, was gibt's?" „Meine Chefin kam vorhin zu mir und meinte sie würde gern etwas mit mir besprechen wollen." „Gut oder schlecht?" „Mh... Ich fliege am Wochenende mit nach Berlin!", rufe ich dann. „Nein! Wirklich? Das ist doch mega", freut sich Kai. „Ja schon, vor allem weil ich doch erst eine Woche hier bin. Aber Jana meinte, dass sie mir das zutraut. Auch weil sie gelesen hat, dass ich ja schon ein Praktikum bei der Formel 1 gemacht habe. Da habe ich schließlich auch sich bewegende Sachen fotografiert. Die waren aber natürlich deutlich schneller als ihr" „Das sind auch Autos, das ist dir bewusst?" „Jap, ändert nichts daran, dass ihr im Gegenzug Lahmärsche seid", lache ich. „Ey! Nicht nett" „Ach komm, du weißt das ich dich dich lieb hab" „Jaja, ich dich dich auch", schmunzelt Kai.
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Heyyy,
Uff ich habe echt vergessen wie nervig Schule sein kann... Und das obwohl erst zwei Tage vorbei sind!
Ab morgen bin ich dann aber schon auf Klassenfahrt, weshalb wahrscheinlich nächste Woche auch keine neuen Kapitel kommen werden :(Naja, auf jeden Fall danke an alle die diese Story hier lesen, fleißig Voten und Kommentare schreiben. Das macht mich immer wieder Happy!
Einen schönen Sonntag und eine schöne Woche euch noch!😘
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How deep is your love - Kai Havertz ff
FanfictionWas passiert, wenn man seinen Job verliert und sich schon kurz darauf in einem riesigen Chaos wieder findet? Erst erscheint alles perfekt in Allys Leben: Sie hat eine eigene Wohnung, welche sie mit ihrem Hund Cam teilt, und ihren Traumjob bekommen...