35.Kapitel

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3 Jahre Später:

Es war nun ungefähr drei Jahre her als ich Ethan das letzte mal gesehen hatte, doch in der Zeit war viel passiert.
Ich war daheim ausgezogen und hatte einen Job in einem kleinen Café angenommen um mir das Studium zu finanzieren. Heute hatte mich meine Chefin für eine Abendschicht eingetragen und mich darum gebeten alles abzuschließen sobald ich fertig mit spülen und einräumen war. Meine Kollegen waren schon eine Weile weg und ich wollte nur noch die letzte Ladung Geschirr in die Schränke räumen, bevor ich mich selbst auf den Weg in meine Wohnung machen würde, wo mein Freund Sam schon mit einem tollen Dinner- und Filmeabend auf mich warten würde. Ich hatte ihn in meinem Studium kennengelernt und nach ein paar Treffen waren wir uns nicht nur näher sondern schlussendlich zusammen gekommen. Ich bin nur momentan nicht so gut auf ihn zu sprechen. Ich vermute leider dass er mich schon eine Weile betrügt, aber ich bin mir nicht zu hundert Prozent sicher. Ich bin aber keine Idiotin sondern behalte ihn mit wachsamen Blick im Auge. Selbst wenn er mich nicht betrügt, ich weiß das er irgendetwas vor mir verbirgt. Ich durfte noch nie sein Handy sehen und er verließ immer den Raum wenn er telfonieren musste. Er sagte immer es hätte etwas mit seinem Nebenjob zutun, aber....

Meine Gedanken wurde durch zerbrechendes Glas gestört. Ich schrie auf und duckte mich sofort unter der Theke hinweg. Das Glas das ich in der Hand gehalten hatte war zu Boden geschellt.

Der Schuss den ich gehört hatte brachte mich ins Schwitzen sofort musste ich an Ethan denken. War er das oder seine Leute oder Feinde?! Ich hatte keine Zeit nachzudenken. Der zweite Schuss fiel und mein Herz blieb stehen. Ich nahm meinen Mut zusammen und lugte hinter der Theke hervor um zu wissen mit wem ich es zutun hatte.
Was bzw wen ich sah ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Jackson.
ich hatte ihn sterben sehen, doch er sah mehr als lebendig aus und er war sicher nicht aus netten Gründen hier. Er wollte Ethan treffen wo es weh tat. Vielleicht war mir nicht ganz so klar gewesen wie sehr ich zur Zielscheibe werden würde, selbst wenn ich ihn Verlassen hatte. Doch was würden sie nur mit mir anstellen, wenn sie mich zu fassen bekommen würden?

Ich wollte diesen Tag überleben! Erneut lugte ich hinter der Theke hervor. ich sah wie sie Stück für Stück das Kaffee nach mir durchkämmten.
„Komm raus kleine!" rief Jackson und ich versteckte mich wieder.
Mein Rücken lehnte an den kühlen Platten der Stein Theke. Ich überlegte fieberhaft was ich tun konnte und mir kam nur ein flucht weg in den Sinn.
Die Küche.
Ich sag erneut langsam hinter die Theke und hastete geduckt los als ich niemanden in meinem Blickfeld sah.
Ich wusste wenn ich die Tür verbarrikadieren würde, würden sie es hören, aber das war meine einzige Chance hier lebendig raus zu kommen.
Mit all meiner Kraft schob ich den schweren Tisch vor die Tür und hörte schon einige Sekunden später das Gepolter als sie an den Türgriffen rissen.
Ich zuckte zusammen, stellte mich auf den Tisch unter dem Fenster und schwang mich mit all meiner Kraft auf das flache Dach.
Die Kieselsteine bohrten sich in meine Arme und ich verzog schmerzhaft das Gesicht, doch ich war keine Sekunde zu spät den ich hörte schon das laute krachen als die Tür aus den Angeln Flog.
Stolpernd kam ich auf die Beine und rannte los.
Es würde nicht lange dauern bis sie auf dem Dach suchen würden, also hatte ich nur die Option zu springen. Ich hatte vor auf die Garage zu springen und von der dann auf den Boden sonst würde ich mir alles brechen, also sprang ich auf die Garage. Ein kleiner Schrei verriet mich und ich hielt die Luft an, doch sie hatten mich gehört. Panisch sprang ich nun auch von der Garage und stürzte mit den Knien auf das taunasse Gras. Schnell robbte ich zurück so nah wie möglich an die Hauswand und der Typ der auf dem Dach war streckte seinen Kopf über das Dach, entdeckte mich jedoch nicht.
Mit zitternden Fingern tippte ich eine Nachricht an Ethan
‚Hilfe er hat mich J'.
Sofort hatte Ethan die Nachricht gelesen und rief mich nun an. Ich erschrak fürchterlich als mein Klingelton lostrillerte und nahm das Gepräch so schnell wie möglich an.
Ich bin geliefert...

„Ich hab sie!" Rief plötzlich eine stimmt unmittelbar neben mir und ich kreischte auf.
Als er nach mir schnappte versuchte ich mich zu wehren und schlug wie wild um mich.
Die pure Panik erfasste mich.
„Lass mich los!!" schrie ich und versuchte aus seinem Schraubstockartigem Griff zu entkommen.
„Mila was ist los?!" hörte ich Ethan durch das Telefon brüllen das ich immernoch in den Händen hielt. So fest umklammert als wäre es mir angewachsen. Ethan war der einzige der mir helfen konnte.
„Sie haben mich. hilf mir!" schrie ich hysterisch als der Typ versuchte mir das Handy zu entwinden.
Er schaffte es erst als er mir fast den Arm auskugelte und ich schmerzvoll aufschrie.
Würde Ethan mir helfen?
„Mila wo bist du? Rede mit mir verdammt!"
Brüllte Ethan total außer sich, doch der Typ warf das Handy achtlos ins Gras um mich besser packen zu können.
Ich wollte antworten doch ich brach nur in Tränen aus, als die Panik mich zu erdrücken schien.
Ich wehrte mich so heftig das ich langsam die Kraft verlor und als mir ein Tuch über den Mund gepresst wurde sacke ich langsam in mich ein und verlor all meine Kraft. Ethans schreie am Telefon wurden zu einem fernen Flüstern. Bis ich endgültig die Augen schloss. Das letzte was ich hörte war Jacksons dreckiges Lachen das ich so sehr hassen gelernt hatte.
„Süße Träume Liebes..."

Schwarz...

Na hallo meine Lieben 💖
Dieses Kapitel hat ein bisschen gedauert es ist auch länger als die anderen, aber muss natürlich perfekt sein.
Was sagt ihr?
Hoffe ihr habt einen schönen Tag.
Ich war eine Weile im Krankenhaus aber jetzt gibts wieder mehr von mir.
LucyMecwen

Criminal Badboy - Vor 3 JahrenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt