Kapitel 8

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Ich sah dem Jungen in seine tief blauen Augen und merkte direkt, wie ich mich in ihnen verlor. „Ich bin JJ" grinste er mich an. „Hope" gab ich zurück und befreite mich aus der Trance. „Verschwindest du öfter alleine von Partys um dich auf ein dunkles Feld zu legen?" fragte JJ und lachte ein wenig. „Ich wollte einfach kurz für mich sein." sagte ich leise und wendete meinen Kopf von ihm ab, sah nach oben in die Sterne. „Soll ich besser gehen?" entgegnete er und ich merkte, wie sein Blick immer noch auf mir lag. „Nein, bleib ruhig" sagte ich und bevor er noch etwas sagen konnte, sah ich einen hellen und schnellen Lichtstrahl am Himmel. „Oh mein Gott, eine Sternschnuppe!!" rief ich begeistert und zeigte in den Himmel. Erwartungsvoll sah ich zu dem Jungen neben mir, der seinen Blick vom Himmel weg, zurück zu mir wandte. „Oh man, ich habe sie nicht gesehen.." sagte er traurig. „Aber du musst dir jetzt schnell etwas wünschen!" fügte er hinzu. Ich schloss meine Augen ganz fest und wünschte mir, dass ich schnell den Schmerz vergessen werde den ich gerade durch Rafe fühlte.

„Ich habe dich mit Rafe und Topper gesehen, ihr seid befreundet?" fragte JJ und riss mich aus meinen Gedanken. „Topper ist mein Bruder, ich besuche ihn und meinen Vater für ein Jahr" erklärte ich dem Jungen. „Du bist Topper's Schwester?" Fragte er und klang ziemlich entsetzt. Ich nickte und merkte, dass wohl nicht nur Topper und Rafe etwas gegen JJ und seine Freunde hatten, sondern das dies wohl auf Gegenseitigkeit beruhte. „Wow, dann solltest du ihm lieber nicht sagen, dass wir uns unterhalten" lachte er. „Wenn es nach Topper gehen würde, dürfte ich mich mit keinem Jungen hier unterhalten" erwiderte ich lachend und wandte mich JJ zu, der seinen Blick in den Himmel gerichtet hatte. „Vor allem vor Rafe hatte er mich gewarnt.." ergänze ich und klang dabei etwas traurig. „Rafe ist ein Drogensüchtiger, aggressiver und eingebildeter Arsch" murmelte JJ ohne seinen Blick vom Himmel abzuwenden. „Da hast du vermutlich recht.." gab ich zu und dachte an Rafe, wie er vermutlich inzwischen mit dem Mädchen nachhause verwunden war.

„Da!! Hast du die gesehen?? Die war riesig!" rief JJ aufgeregt, rüttelte an meinem Arm und sah mich mit funkelnden Augen an. Die Stelle an meinem Arm an der er mich berührte begann sofort angenehm zu kribbeln. „Dann bist du jetzt dran dir etwas zu wünschen" sagte ich und lächelte ihn an. Er blickte mir in die Augen und verkündete „Okey, also, ich wünsche mir, dass du den Rest des Abends mit mir und meinen Freunden verbringst". Mitleidig sah ich ihn an „Oh JJ, man darf seine Wünsche doch nicht laut sagen, dann gehen sie nicht in Erfüllung". Er lachte etwas und ich konnte nicht anders als darauf einzugehen, er hatte eine unglaublich ansteckende Lache. „Aber ich bin mal nicht so, ich erfülle dir deinen Wunsch, dann bist du mir aber auch einen Wunsch schuldig" verkündete ich ihm. „Abgemacht" grinste er, stand auf und reichte mir seine Hand. „Darf ich bitten, Madame?" sagte er und ich griff nach seiner Hand. „Vielen dank, mein Herr" entgegnete ich während er mir hoch half. Als ich nun vor ihm stand merkte ich, wie groß er war. Ich sah zu ihm hoch, während er meine Hand weiter festhielt. Er sah mit seinen wunderschönen blauen Augen in meine und streichelte mit seinem Daumen vorsichtig meine Hand. Völlig verloren in diesem Moment vergaß ich kurz meinen Herzschmerz und es fühlte sich an, als wären wir die einzigen Leute auf dieser Welt. „Wir sollten dann jetzt zu den anderen gehen" sagte JJ leise und riss mich aus meinen Gedanken, dann ließ er von meiner Hand ab und ging voran Richtung Party.

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I can fix him - JJ Maybank und Rafe Cameron Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt