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Ungefähr so fängt alles an: ich stehe mit den anderen Pferden auf der Koppel und werde nichtsahnend in eine Box gezerrt

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Ungefähr so fängt alles an: ich stehe mit den anderen Pferden auf der Koppel und werde nichtsahnend in eine Box gezerrt. In eine große Box. Eine zuchtbox. Und genau das ist der Moment in dem mir alles zu viel wird. Ich habe mir geschworen entspannt zu bleiben und niemanden zu verletzen. Mein ständiges bocken hatte ihnen nichts gesagt und deshalb hielt ich den Hengst auf Distanz bis der Stallbursche und die Chefin den Stall wieder verlassen hatten.
Mit einem plumpsen fiel mein Körper ins Stroh. Es war eine Weile vergangen seit ich das letzte mal als Mensch umher gewandert bin. Der große Hengst mit dem ich in die Box geführt wurde sah mich nur an. Vielleicht etwas verwirrt aber nicht überrascht. Entschuldigend Hebe ich meine Hände an. „Tut mir leid eine zu große Herausforderung." murmele ich meine Entschuldigung, öffne den Hebel vom Fenster und schiebe unbeholfen meine Füße aus dem Fenster. Ich hätte auch die Türen nutzen können, allerdings ist es viel leichter entdeckt zu werden. Denn so wie ich jetzt grade bin kennt mich hier keiner. Ich schleiche an der Hauswand entlang während ich mir überlege was ich tun werde nachdem ich weg gelaufen bin.
Gottseidank machen menschenfüße neben Pferdehufen so gut wie keinen Lärm.
Geschafft habe ich es bis zum Baggersee. Dort sitze ich im Sand und werfe Steine ins Wasser. Es dämmert bereits und mir wird kühl ohne mein wärmendes Fell. Vielleicht sollte ich ihn mitnehmen wenn ich wieder weg laufe, schließlich sind wir Freunde. Oder ich fange ein neues Leben an als Mensch. Die Gelegenheit hätte ich jetzt. Stute entlaufen, Chaos auf kaltenbach ... entweder ich würde es dort noch mehr verwüsten oder ... gibt es überhaupt noch weitere Optionen.
Weit komme ich nicht mit dem Denken denn mein Magen meldet sich zu Wort. Und ehe ich mich versehe lande ich wie so oft in der Küche, aus der ich mir allerlei Obst borge.
Allerdings nicht ohne jemanden beim wegschleichen um zu rennen. Schnell halte ich besagter Person die Hand vor den Mund, nur um sicher zu gehen.
Durch die Dunkelheit führt diese mich zurück von wo sie gekommen ist und schließt leise hinter uns die Tür. „Bist du verrückt? Was machst du überhaupt hier? Die pensions Zimmer sind in einem anderem Gebäude." sie denkt ich wäre einer der problem Reiter. Und ich werde sie von dem Glauben nicht ab bringen. Vor allem in der Dunkelheit nicht. „Natürlich, hab mich in der Tür vertan." ich stolpere schnell rückwärts wieder hinaus. „Gute Nacht Frau ähhh...." die Tür fällt genau vor meinen Augen zu. Es ist dunkel was mache ich jetzt?

 Es ist dunkel was mache ich jetzt?

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Ostwind fan fiction// Mika und Mina✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt