29. Der Boss lernt laufen

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Ab dem nächsten Tag verbrachte Ani ihre Zeit bei ihrer Oma Hime, ihrem Opa Kane und ihrem Onkel Maro, der aktuell bei seinen Eltern wohnte, da er seine alte Wohnung – die er mit seiner Exfrau Erena teilte – verkauft hatte und nach Wohnungssuche war. Während Hime sich um ihren Garten kümmerte und gerade etwas von ihrem selbst angebauten Obst pflückte lag Ani im Sommerkleid auf dem Bauch und spielte mit ihren Spielsachen.

Immer mal wieder sah die kleine Sakusa zu ihrer Oma, die gerade ein paar Himbeeren flückte. Vorsichtig setzte sich Ani auf und lachte in die Richtung ihrer Oma. Sofort sah Maro von seiner Nichte lächelnd zu und auch Hime sah in die Richtung von ihrer Enkelin und ging langsam zu ihr. "Möchtest du Himbeeren Ani?", fragte die Großmutter und hielt ihr welche hin.

Doch Ani interessierte sich – ausnahmsweise – nicht für die Himbeeren, sondern wollte sich Ani aufstellen. "Kane!", rief Hime schnell ins Haus und nach ein paar Sekunden stand dieser auch schon in der Terrassentür. "Was ist los?", fragte er leicht panisch. Er hatte Angst, dass seine Frau wieder einen Herzinfarkt hatte, aber als er seine Enkelin sah, die wirklich angestrengt war ihren Po hoch zu bekommen musste er leicht schmunzeln.

Ani gab sich die größte Mühe aufzustehen, aber der Po wollte einfach nicht nach oben! Sogar Akio konnte das! Oma Hime stand ihrer Enkelin zur Seite und es dauerte auch nicht lange, bis Ani geradestand. Nur so richtig laufen wollte sie noch nicht. Das traute sie sich noch nicht. Das Video von Anis Versuch zu laufen wurde sofort an Atsumu und Kiyoomi geschickt.

Am Donnerstag der Woche bekam die kleine Sakusa Besuch von ihrem Besten Freund. Akio Hirugami war seit knapp einer Woche ein Kindergartenkind und besuchte den Kindergarten jeden Tag für zwei Stunden. Noch war Mama dabei, aber das würde sich wohl bald ändern und davor hatte Akio Angst, denn er konnte und wollte sich nicht von Mama trennen!

"Wie ist Kindergarten so?", fragte Ani nach einiger Zeit und baute mit ihren Klötzchen. Kurz überlegte der kleine Junge mit den Locken und nickte dann. "Ganz okay. Mama und ich haben viel gespielt und da sind ganz viele Kinder und da kann man frühstücken und wir waren draußen spielen.", erklärte Akio und dachte bei jedem Wort nach, was er vergessen haben könnte. Neugierig hörte Ani ihrem Besten Freund bei allem zu.

"Laufen da alle im Kindergarten?", fragte die kleine Sakusa und drehte sich auf den Bauch. Als ein Nicken von dem ruhigen Jungen kam war schwieg das schwarzhaarige Mädchen. Das würde bedeuten, dass sie laufen lernen müsste.

Nach ein paar Tagen konnte Ani schon einige Schritte gehen. Zwar musste immer jemand dabei sein und es waren nur höchstens fünf an der Zahl, aber es machte sie trotzdem glücklich. An einem Tag ging Hime mit ihrer Enkelin zum Friedhof. Teshi brauchte dringend neue Blumen und seine Oma hatte wirklich schöne für ihn gekauft. Während sie also sich um das Grab kümmerte spielte Ani auf einer Wiese mit ihren Kuscheltieren und brabbelte vor sich hin.

"Hast du Teshi heute viel zu sagen?", fragte die Großmutter lächelnd und setzte neue Blumen ein. Ani lachte und redete weiter. Sie wusste, dass Teshi ihr Bruder war. Manchmal gab es Tage, da wollte sie den Friedhof unter keinen Umständen verlassen. Während andere sich wunderten wusste Aiko sofort was los war. Ani spürte einfach, dass Teshis Grab etwas besonders war und das für alle Familienmitglieder.

Oftmals fragten sich alle wie Teshi so wäre. Ani hingegen wusste es irgendwie. Sie stellte sich ihren großen Bruder als den vernünftigeren vor, der immer bei allem einen kühlen Kopf behalten konnte. Sie hätte ihn so gerne kennen gelernt. Doch eine Sache störte Ani. Teshi hatte ja gar keine Spielsachen hier.

Direkt setzte sich Ani auf, stellte sich dann auf und ging wackelig zum Grab. Lächelnd betrachtete Hime das, dennoch fragte sie sich, was ihre kleine Enkelin vorhatte. Vorsichtig stellte Ani eins ihr Hasenkuscheltier und ein Auto hin. Die beiden blieben den ganzen Tag und viele andere Tage auch dastehen. Immerhin brauchte Teshi Spielzeug zum Spielen und Ani wollte, dass es an ihrem großen Bruder an nichts fehlte.  

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693 Wörter

Hey Ho! Ich weiß, dass es heute zum vergleich wie sonst immer etwas kurz geworden ist, aber das wird sich morgen ändern! :3

Habt ihr damit gerechnet, dass diese Geschichte die 30 knacken wird? Ich ehrlich gesagt nicht xD

Habt ihr einen Wunsch, den Ani mit irgendjemanden aus der Familie (außer SakuAtsu) oder ihren Freunden erleben kann?

Ich werde eure Ideen dann im nächsten Kapitel mit einbringen und so ein "Spezial" Kapitel, als 30tes machen ^^

Denkt aber bei euren Ideen daran, dass SakuAtsu noch in den Flitterwochen sind ^^

Bis zum nächsten Kapitel ^^

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