"Harry", hauchte ich gegen seine Lippen, froh im letzten Moment meine Stimme wieder gefunden zu haben. Seine Locken kitzelten an meiner Wange. Er hielt inne. "Was?" Sein Atem sendete mit Schauer über den Rücken. "Ich.." Ich schluckte und konzentrierte mich, damit ich meine Gedanken zusammen bekam. "Ich kann nicht", seufzte ich und überwand mich, ein paar Schritte von ihm weg zu treten. Sofort wich die Spannung einer unangenehmen Kälte. Er ließ den Kopf hängen. Ich hatte ihn ziemlich verletzt, das wusste ich, doch ich konnte es einfach nicht. Ich konnte Zayn das nicht antun, genauso wenig, wie ich Harry falsche Hoffnungen machen wollte. "Es tut mir Leid", brachte ich hervor und blinzelte die Tränen weg. Ich wollte nicht, dass es ihm so schlecht ging. Nicht meinet wegen. Er hatte immernoch kein Wort gesagt, mir nicht mal in die Augen gesehen. Ich wusste nicht, ob ich der Enttäuschung, die darin lag, würde standhalten können. "Es.. es ist nicht richtig, verstehst du?", fragte ich vorsichtig und versuchte seine Reaktion aus seinem Gesicht abzulesen, dass immernoch halb hinter den Locken verborgen war. Langsam blickte er auf. Sein Gesicht war wie versteinert. Ich hielt den Atem an und wartete auf seine Antwort. "Natürlich wäre es nicht richtig. Es wäre sogar ziemlich falsch. Aber weißt du was?" Er packte mich an den Schultern, seine Augen glühten in Verzweiflung. Ich zuckte zurück. "Es wäre dumm und aufregend und warscheinlich auch der größte Fehler, den du jeh gemacht hast, aber du würdest es nie vergessen. Du würdest nie vergessen, wie es sich anfühlt mich zu küssen und allein desswegen sollte ich es tun." - "Harry, denk doch mal nach! Es geht nicht. Ich.. Ich kann doch.." Meine Argumentation wurde jeh unterbrochen als er schnell seine Lippen auf meine presste. Harry küsste mich mit einer solchen Wut und Leidenschaft, dass es mir den Atem verschlug. Seine Lippen waren weich und warm und sein Atem drang in meinen Mund, vernebelte meine Sinne und ließ nichts übrig, außer ein Gefühl der Vollkommenheit. Atomatisch schlossen sich meine Lieder doch ich zwang mich, meine Hände bei mir zu behalten. Ich wollte ihm nicht das gefühl geben, dass ich genoss was er tat, was ich aber leider tat. Jedes Mädchen, dass schon mal das Glück hatte von Harry Styles geküsst zu werden, wusste was ich meinte. Seine Hände wanderten von meinen Schultern zu meinem Gesicht, hoben vorsichtig mein Kinn an, damit er meine Lippen besser erreichen konnte. Unsere Nasen stießen gegeneinander, was mir genug Zeit gab, ihn von mir weg zu schieben. Er sagte nichts, sondern lächelte nur triumphierend. Ohne weiter zu zögern gab ich ihn eine saftige Ohrfeige. Das Lächeln verschwand. Seine rechte Hand zuckte hoch zu seiner Wange und rieb sich über die rote Stelle. Er sah verwundert aus. "Das hättest du nicht tun sollen." Es war nur ein flüstern, das aus meinem Mund kam, doch ich wusste, dass er es gehört hatte. "Du machst alles kaputt." Das hatte auf jeden Fall gesessen, doch ich wollte unmissverständlich klar machen, wie wütend ich auf ihn war. Ich wandte mich zum gehen. "Lucy. Ich.. Es tut mir Leid." Seine Stimme ließ mich kurz innehalten. Schnell wischte ich mir die eine verzweifelte Träne von der Wange und sah mich noch einmal zu ihm um. "Kannst du es nicht einmal gut sein lassen, wenn man es dir sagt, Styles?", fragte ich grob. "Ich weiß nicht. Wahrscheinlich hast du recht." Schuldbewusst starrte er auf seine nackten Füße. "Geh einfach. Du kommst noch zu spät zu deinem Date", seufzte ich. Dann schloss ich die Tür hinter mir.
Auf dem Gang ließ ich mich an der Wand hinab gleiten und verbarg mein Gesicht in meinen Händen. Ich war absolut fertig mit den Nerven. Was sollte ich jetzt tun? Es Zayn erzählen? Der würde wahrscheinlich an die Decke gehen, mit mir Schluss machen und Harry eine verpassen. Das könnte die ganze Band außeinander bringen! Wieso konnte dieser gelockte Idiot nicht einfach mal nachdenken, bevor er etwas tat! Ich wusste nicht, ob ich eher wütend oder verzweifelt war, aber die Ohrfeige hatte schon mal gut getan. Verdammter Mist aber auch! Eigentlich hatte ich nicht wirklich die Zeit zum fluchen, die anderen warteten sicher schon auf mich und fragten sich wo ich bliebe, aber ich konnte nicht anders. Die Situation war einfach zu aussichtslos. ich raufte mir die Haare. Würde ich es schaffen, so etwas vor meinem Freund geheim zu halten? Wollte ich es überhaupt? Nein, von wollen war nicht die Rede, aber ich musste, wenn ich One Direction zusammen lassen wollte. Mein Kopf hatte über mein Herz entschieden. Ich musste es für mich behalten. Mühsamn erhob ich mich und kramte mein Handy aus der Hosentasche, um mein Spiegelbild in dem schwarzen Display zu betrachten. mir fiel auf, dass ich es in der letzten Woche gar nicht benutzt, geschweige denn angeschaltete hatte. Ich schob das Thema die gannze Zeit vor mir her. Jack musste sicher mittlerweile bei mir zu Hause angerufen haben, um sicher zu gehen, dass es mir gut ging, obwohl ich ihm geschrieben hatte, dass ich nach Hause geflogen war und er mich in Ruhe lassen solle. Wahrscheinlich war meine Mailbox voll mit Nachrichten von meiner Mum und Tams, die sich total Sorgen um mich machten. Ich wollte nicht, dass sie herausfanden, wie ich meinen Urlaub verbrachte. Ich beschloss sie heute abend im Bett zu checken, da ich im Moment wirklich andere Sorgen hatte. Ich würde gleich zum ersten Mal meinen Freund anlügen müssen.
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to love a bad boy (zayn malik fanfic deutsch)
FanfictionDies ist die Geschichte von Lucy Hale. Einem Mädchen das sich bisher nicht viel aus ihrem Leben gemacht hat, doch als sie überraschend während eines Londonurlaubes mit ihrem Freund schluss macht und sie Bad Boy und Bandmitglied Zayn über den Weg läu...