"Bleib entspannt, wir werden uns heute Ablenken müssen, damit du nicht immer an John B denkst," murmelt JJ.
"Du meinst wohl wir?!" er will es nicht zugeben, er macht sich jedoch genauso viel Sorgen wie ich es tue.
"Wenn du meinst," er wendet sich von mir ab.
"Treffen wir uns vor dem Hoteleingang?" ich nicke ihm auf seine Frage nur stumm zu und öffne dann das Fenster.
Mit seiner Hilfe schaffe ich es, auf die Straße zu gelangen.
Anschließend laufe ich um das bunte Hotel und gelange an der Hauptstraße an.
"Also, ich denke mal, heute wird unsere Rundtour fortgesetzt?" ein Auto, ähnlich der Twinkie hält neben mir.
"Woher hast du das Auto Maybank?"
Er dreht sich von mir weg, er will die Frage sichtlich nicht beantworten.
"Ich steige erst ein, wenn du mir die Frage beantwortest," sage ich auffordernd.
"Wenn ich antworte, können wir also fahren?"
Ich nicke, kreuze aber unfairerweise meine Finger hinter meinem Rücken.
"Ich habe etwas von deinem Gehalt zu dem Wagen hier dazugegeben."
Ich kneife meine Augen zusammen."Du. Hast. Was?"
"Ich dachte du würdest dich über eine Spritztour freuen?"
"JJ ich brauche kein bescheuertes Auto, nur, um mit dir eine Rundfahrt zu machen. Wieso fragst du mich nicht einfach das nächste Mal?"
"Können wir jetzt losfahren? Du hast gesagt du steigst ein, wenn ich dir die Antwort abliefere."
So kenne ich JJ nicht. Genervt spricht er die Worte aus.
"Weißt du was, gönn dir einen Tag in der falschen Twinkie, wir sehen uns später."
"Emilia steig jetzt in das scheiß Auto," fordert er mich noch einmal auf und haut dabei an die Seitentür.
Ich zucke zusammen.
"Du bist schon fast wie er," sage ich verletzt.
JJ weiß genau, wen ich damit meine.
Ich meine es eigentlich nicht so, wie ich es sage, hätte es am Liebsten sofort zurückgenommen, aber in dem Moment war ich einfach wütend.
Schließlich brauchen wir hier jeden Cent.
Ungläubig stapfe ich also von dem Auto weg, in die andere Richtung.
Irgendwo werde ich hier schon einen Stadtplan herbekommen.
Vielleicht bekommt JJ sich bis dahin wieder einbekommt.
Ich laufe durch die Gassen Havannas und entdecke schließlich einen kleinen Infostand.
Dort bekomme ich einen Stadtplan.
Überraschend ist Havanna weitläufiger als ich es anfangs gedacht hatte.
Trotzdem führen meine Wege alle wieder zum Strand an dem JJ und ich gelandet waren.
Vermutlich, weil ich den Bully, welchen JJ sich geliehen hat auf dem Parkplatz sehen kann.
Irgendwann nehme ich jedoch meinen Mut zusammen, irgendwie habe ich mich die vorherigen Male nicht getraut.
Vielleicht mit der Angst vor Konsequenzen.
Ich möchte mich besonders in so einer schweren Zeit nicht mit JJ in die Haare bekommen.
Langsam merke ich, wie sich der Sand unter meinen Füßen verbreitet.
Ich werfe einen langen Blick über den Strand, kann JJ jedoch bis jetzt noch nirgends entdecken.
Seine blonden Haare würden auch aus der vollsten Masse herausstechen.
Erst als ich mein Sichtfeld aufs Wasser erweitere erblicke ich ihn.
Er steht konzentriert auf seinem Surfbrett und nimmt die Wellen unter dem Board mit.
"JJ?" ich rufe über den Strand, wieso sollte er mich aber auf diese Entfernung verstehen...
Also laufe ich näher ans Wasser, doch auch so erfolgt keine Reaktion, obwohl ich das Gefühl habe, dass er seinen Blick für eine kurze Zeit auf mich gerichtet hat.
Also muss ich anders handeln.
Heute ging schon zu viel Geld drauf, also gehe ich zu einer Gruppe Jugendlichen.
Nach einer Weile Überzeugung schaffe ich es endlich, ihnen für eine kurze Zeit eins deren Surfboards abzuknüpfen.Dankbar nicke ich ihnen auf meinem Weg ins Wasser noch einmal zu.
Anschließend muss ich jedoch meine Surfkünste unter Beweis stellen.
Heute kommen gleich zwei Kapitel online :)
Viel Spaß beim Lesen, don't forget to let the grey star below shine orange :)
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The moment I met JJ Maybank- Obx Fanfiction
FanfictionEmilia ist zurück in Outer Banks...mit 16 Jahren hat sie OBX verlassen und nun kehrt sie Jahre später in ihre alte Heimat zurück. Damals war ihr einziger Freund John B, doch ein schwerwiegendes Geheimnis verbietet ihnen das Wiedersehen. Unabhängig l...