31. Kapitel

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Das Wasser scheint uns nichts anzuhaben und das Glück scheint endlich auf unserer Seite zu sein.

„Okay Leute aber jetzt müssen wir mal wieder Produktiv sein.“ Versucht Van zwischen ein paar Lachern heraus zu prusten. Kaum hat er die Worte ausgesprochen schubst ihn seine Schwester in das Wasser und alle fangen an zu lachen.

Nachdem wir uns alle wieder eingekriegt haben schnappe ich mir Kayla und werfe mir sie über die Schulter während ich in Richtung Strand laufe.

„Hey wo will das Monster mich den hin bringen?“ fragt sich mich neckend während ich weiter durch das klare türkise Wasser wate.

„Ach ich bin also ein Monster? Na dann kann Madam den Rest auch Laufen.“ Antworte ich ihr lachend. Ich will sie absetzen, doch sie schlingt ihre Beine um meinen Körper und hängt sich an mich wie ein Klammeraffe. Ihr Kopf ist nun mit meinem auf Augenhöhe und sie schaut mir mit ihren rehbraunen Augen direkt in meine.

„Nein ich lass dich nicht mehr los…. Weil du mein Monster bist!“ ich kann einfach nicht anders und küsse sie.

„Nehmt euch ein Zimmer, das kann man ja nicht mit anschauen.“ Ruft uns Cassia lachend zu, die mit Van bereits schon bei unseren Rucksäcken angekommen ist.

Ich setze Kayla in das knöcheltiefe Wasser ab, nehme ihre Hand und fange an zu den anderen zu rennen.

Bei unseren Rucksäcken angekommen schnallen wir die Zelte ab. Ratlos drehe ich das viereckige etwas in meiner Hand.

„Hat jemand von euch einen Ahnung wie diese Dinger aufgehen?“ ich blicke in drei weitere fragende Gesichter.

„Hey wartet da steht doch was.“ Ruft Cassia begeistert, „betätigen sie den Knopf und werfen sie den Gegenstand ein paar Meter von sich… das wird doch nicht explodieren oder?“ quietscht sie.

„Das werden wir schon merken.“ Antwortet Van ihr lachend, nimmt ihr das Zelt aus der Hand, drückt auf den Knopf und wirft es drei Meter von uns weg auf den Strand.

Mit einem zischen öffnet sich das Zelt.

„Wer hätte es gedacht, ein Dinosaurier. Mal sehen ob er beißt.“ Lacht Van und geht drauf zu während wir alle in sein lachen mit ein stimmen.

„Du bist so doof.“ Antwortet im Cassia und schnappt sich das zweite Zelt und lässt es sich auch aufklappen.

Wir stellen die Zelte zwischen den Waldrand, schneiden ein paar zweige von den Palmen ab und legen sie auf die Planen sodass diese getarnt sind. Beide Zelte sind Gott sei Dank Grün, weswegen sie nicht allzu auffallen.

Ich will beide Zelte nach Distrikten aufteilen, da Cassia mit Van noch nicht vertraut ist doch sie fällt mir ins Wort.

„Nein das kannst du vergessen. Du schläfst schön mal bei deiner Freundin ich halt es mit ihm da schon aus.“ Sagt sie mit einem Seitenhieb auf Van und dieser nickt.

Ich gebe klein bei. Es würde sich eh nur eine ewige Diskussion ergeben bei der am Ende Cassia gewinnen würde.

Wir schnappen uns unsere Rucksäcke und jeder geht zu seinen Zelten. Wir packen Decken als Matten auf den Boden und darauf dann unsere Schlafsäcke. Danach verstauen wir die Rucksäcke in einer Ecke.

Als Kayla wieder das Zelt verlassen will halte ich sie am Arm fest.

„Hey warte… Ist alles in Ordnung? Du hast die ganze Zeit nichts gesagt.“ Bemerke ich besorgt.

Sie überbrückt den Meter der uns voneinander trennt und ich schließe sie in meine Arme.

Es ist immer wieder ein erleichterndes Gefühl sie in meinem Armen zu halten, weil ich dann weiß, dass sie bei mir ist und ihr nichts passieren kann.

„Ich überlege die ganze Zeit ob es das Richtige war Taylor wieder weg zu schicken… Ich weiß er ist einfach gegangen. Ich hab keine Ahnung was ich in ihrer Situation gemacht hätte, aber er sah so zerbrochen und nieder geschlagen aus als wir ihm wieder über den Weg gelaufen sind. Ihm hat es glaube ich wirklich leid getan.“

Ich gebe ihr ein Kuss auf ihre Haare. Zu gut kann ich sie verstehen.

„Ja… aber ich finde es ist Cassias Entscheidung. Sie hat den größten Bezug zu ihm.“ Antworte ich ihr.

Kayla nickt. Mit meiner Hand hebe ich ihr Kinn an sodass sie mir in die Augen schaut.

Mal wieder verliere ich mich in ihrer wunderschönen braunen Iris. Hätte mir jemals jemand gesagt das ich ein Mädchen so lieben würde… ich glaub ich hätte es für ein Witz gehalten.

„Ich lieb dich Kayla.“ Und lege meinen Stirn auf ihre. „Ich liebe dich auch Xander.“ Ich halte es nicht mehr länger aus und Küsse sie. Mit jedem Kuss von ihr hab ich das Gefühl das meine Liebe zu ihr steigt.

"Kayla Xander kommt ihr? Wir wollen schaunen was wir wegen dem Essen machen." na toll. Ich löse mich von Kayla und gebe ein leises grummeln von mir.

"Hier kann man wirklich keine fünf minuten..." flüstere ich leise.

"Heute abend haben wir ganz viel Zeit." sagt Kayla mit einem zwinkert drückt mir ein Kuss auf die Backe und lässt mich einfach im Zelt stehen. Gott dieses Mädchen bringt mich noch um meinen verstand...

Ich folge ihr und setzte mich hinter Kayla, sodass ich sie von hinten umarmen kann, auf den weißen Strand.

"In unseren Vorräten sind nur getrocknete Sachen und Keckse." beginnt Van unsere kleine SItzung. "... naja ist nicht grad das wahre, aber für heute abend muss es reichen. Ich schlage vor das wir morgen früh jagen gehen. Da die Sonne bereits untergeht müssen wir das heute lassen." beendet er seine Rede.

"Wow das war ja mal richtig viel aus deinem Mund und dann noch was gescheites?!" ruft Cassia verblüfft aus und lässt sich mit einem Lachen nach hinten in den Sand fallen, nachdem Van sie leicht geschubst hat.

Van zieht eine Schnute, was einfach zu witzig aussieht, sodass Kayla und ich in ihr lachen mit einsteigen. Er schnappt sich den Rucksack mit den Vorräten und umklammert ihn.

"Pfff dann behalt ich jetzt alles für mich." sagt er mit einer eingebildeten Kapitolstimme von der jetzt auch er Anfangen muss zu lachen.

Aufeinmal ertönt ein leises klingeln von dem wir alle auf einen schlag ruhig werden.

"Ein Fallschirm!" durchbricht Kayla die Stille und läuft auf ihn zu.

Sobald sie mit dem Fallschirm bei uns angekommen ist und sich hingekniet hat reißt sie die Transportkiste neugierig auf.

"Oh mein Gott. Leute seht nur!"  wir beugen uns alle über die Kiste und ein köstlicher duft schlägt mir entgegen. Unsere Mentoren habe uns tatsächlich ein komplettes Abendessen geschickt.

Wir packen alles aus. Für jeden ist eine Portion abgeteilt sodass wir es nicht aufteilen müssen.

Während des Essens hört man nur genüsslich Schmatzen mit ein paar vereinzelten säufernz über dieses grandiose Essen.Die Sonne sinkt langsam am Horizont hinab und taucht die Arena und das Wasser in ein wunderschönes Orange.

Dieser Moment ist zu schön um ihn zu vergessen...

Nach dem köstlichen Festmahl beschließen wir uns alle schlafen zu legen.

Kayla und ich sind so erschöpft das wir uns nurnoch aneinander gekuschelt in unsere Zelt legen. Ich gebe ihr einen sanften Kuss. Kurz vor dem einschlafen ist mein einzigster Gedanke, das ich diese Person neben mir so unendlich Liebe und ich nicht mehr brauche als in ihren Armen einzuschlafen...

Ja sch**** neh ist halt mal ein Monat her das ich geupdatet hab. *grins*

Aber here it is. Mal etwas ruhiger das ihr euch von den ganzen Schocks erhohlen könnt ;D

Soooo das wars dann schon.

Life sucks, love hurts

Hug and Kiss eure Nina

Die 61. Hungerspiele ~ Tribute von PanemWo Geschichten leben. Entdecke jetzt