I See Red (Vkook feat Jimin)

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Jungkook pov

Jetzt zu Jimin zu fahren und unsere Bekanntschaft weiter voran zu treiben, war zwar nicht so früh geplant gewesen, aber Viagra zu trinken, hatte ebenfalls nicht auf unserer Missionsliste gestanden. Auch der beste Plan konnte abgeändert werden, wenn er drohte schief zu gehen und hätte ich Taehyung nachgegeben, nur weil ich meinen Junior nicht beruhigen konnte, wäre das ein herber Rückschlag gewesen. Eine meiner größten Niederlagen für ihn, sollte sein, dass er realisieren würde, dass er mich niemals haben würde... weder im Bett, noch als seinen Lebenspartner. Seit ich wusste, dass er untreu war, hatte ich ihn auch nicht mehr geküsst und auch nur noch küsse auf Stirn und Wangen von ihm gerade so zähneknirschend über mich ergehen lassen. Es wunderte mich sowieso, dass Taehyung das nicht einmal aufgefallen war... naja, die vielen unerwarteten Ereignisse in seinem Leben, die er gerad durchmachte, lenkten ihn sicher ziemlich ab und hielten ihn auf Trab, dachte ich grinsend. Bei seinem Haus angekommen, klingelte ich und tippelte ungeduldig von einem Fuß auf den anderen... auch wenn es ein wenig früh war, anscheinend hatte er kein Problem damit, da er ja den Vorschlag gemacht hatte, mir zu helfen... hoffentlich bestand seine Hilfe nicht aus einer kostenlosen, kalten Dusche.

Die Tür öffnete sich und Jimin lächelte mich wie immer warm an, doch hinter dieser Wärme, sah ich auch Feuer in seinen Augen, was mich direkt angetan auf die Lippen beißen ließ. Er war so verdammt vielfältig... super süß und extrem heiß... wie ein Kuchen, der frisch aus dem Ofen kam und den man eigentlich nicht anfassen sollte, damit man sich nicht die Finger verbrannte. Aber ebenso wie dem Kuchen, konnte ich auch Jimin gerade gar nicht widerstehen und küsste ihn innig, ehe er überhaupt die Chance hatte mich zu begrüßen. Gegen meinen Mund grinsend, nahm er meine Hände und zog mich daran ins Haus, unterbrach den Kuss dabei keine Sekunde, erwiderte ihn im Gegenteil noch ziemlich intensiv. Vorsichtig führte er uns rückwärtslaufend in sein Schlafzimmer und ließ sich dort aufs Bett sinken, wobei er mich mit zog. Zufrieden seufzte er in meinen Mund, als er mein Gewicht auf sich spürte, machte mich nur noch mehr an, mit den niedlichen Geräuschen, die er von sich gab und ungeduldig schlüpften meine Hände unter sein Shirt, erkundeten seine heiße, weiche Haut, unter der sich ein paar nette Muskeln ertasten ließen, während meine Zunge immer fordernder über seine strich. Bevor ich ihm aber das Shirt über den Kopf ziehen wollte, unterbrach ich den Kuss kurz und sah ihm forschend in die Augen, die vor Verlangen schon leicht verschleiert waren.

"Bist du dir sicher? Ich meine, das ist erst unser drittes Treffen." fragte ich, obwohl ich die Antwort längste wusste, da sich seine Länge genauso hart an meine presste. 

"Du kennst doch bestimmt die drittes Date Regel? Sehen wir einfach jedes unserer Treffen als Date an, dann ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt für Sex." meinte er amüsiert grinsend, während auch meine Mundwinkel sich vor freudig anhoben.

"Aber drei Dates bedeutet ja nicht nur, dass es ok ist, übereinander her zu fallen." deute ich schmunzelnd an und zog dabei eine Augenbraue hoch.

"Ich weiß, das heißt dann, dass wir ab jetzt zusammen sind und du nur mir gehörst." meinte er süß kichernd, steckte mich mit seiner Fröhlichkeit gleich an und mein Herz begann seltsame Hüpfer zu machen, bei dem Gedanken.

"Nein, das bedeutet, du gehörst mir." erwiderte ich etwas ernster und presste meine Lippen verlangend wieder auf seine.

"Ich gehöre dir, seit ich dich das erste mal gesehen hab." nuschelte er gegen meinen Mund und wieder tat mein Herz seltsame Dinge, die ich eigentlich überhaupt nicht zulassen konnte.