Kapitel 23 - Telefonvergnügen 🙈🙉

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Jetzt werden es bis zum schnulzigen Ende doch noch 3 Kapitel.
Ich fand es besser es aufzuteilen und nicht alles in eines zu quetschen. Dafür sind die Kapitel auch etwas kürzer als sonst.
Wer jetzt immernoch standhaft weiterlesen möchte, viel Spaß. 😊
Schön, dass ich noch nicht alle abgeschreckt habe. 🤣

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Zwei Tage vor der Hochzeit saß Fluke in der Küche seiner Schwester auf einem Stuhl, am Küchentisch und hielt sich traurig an einem Glas Wasser fest.
"Oh mein Gott, Brüderchen, jetzt übertreib nicht so maßlos. Du siehst deinen Ohm doch übermorgen schon wieder und dann werdet ihr heiraten, du solltest dich freuen."
Sie klopfte ihm unterstützend auf die Schulter und setzte sich dann mit einer großen Tasse Milchkaffee zu ihm an den Tisch.
"Es ist einfach blöd. Es geht ja nicht nur darum, dass Ohm so kurz vor der Hochzeit nochmal weg musste und ich ihn vermisse, es ist auch die Tatsache, dass er mich jetzt sicherlich an seiner Seite bräuchte und wegen den Vorbereitungen kann ich nicht weg. Wir hätten doch verschieben sollen." Er pustete gefrustet eine Haarsträhne aus dem Gesicht und drehte sein Glas zum 5ten Mal sinnlos in seinen Fingern hin und her, während er nun noch missmutiger in die klare Flüssigkeit starrte.
"Fluke! Jetzt reiß dich aber zusammen. Du weißt genau Ohm wäre auch lieber hier. Wer konnte schon ahnen, dass ausgerechnet kurz vor der Hochzeit sein Patenonkel versterben würde. Er ist ja nicht mit Ohm blutsverwand, aber immerhin der Beste Freund seines Vaters gewesen und Ohm ist der Alleinerbe, da er sonst keinerlei Familie hatte. Blöd natürlich, dass er nicht hier, sondern ausgerechnet in Chiang Mai gewohnt hat. Ist ne ganzschöne Strecke....und....Ja, es ist schlimm für Ohm, du hast erzählt er war wie ein richtiger Onkel für ihn, aber er hat seinen Vater dabei und sie müssen dort nun einfach ein paar Dinge regeln und Unterschriften leisten. Die Hochzeit verschieben wäre doch garnicht gegangen. Erstens ist das Catering und alles andere fest geplant, zweitens sind eure Flitterwochen schon ewig gebucht und drittens habt ihr ja auch dann nicht ewig frei. Du weißt Ohm fängt in 6 Wochen mit den Dreharbeiten für den Actionfilm an, für den er letzte Woche verbindlich unterschrieben hat und du wirst schon in 4 Wochen anfangen deine Mystery Miniserie mit diesem Geisterkram zu drehen. Ihr hättet doch garkeine Zeit alles umzuschmeißen. Ihr müsstet für die Stornierung ordentlich draufzahlen und hättet frühestens in 4 oder 5 Monaten wieder etwas Luft. Steht nicht dazwischen sogar noch eine Serie an in der ihr, in Nebenrollen, ein Paar spielen sollt? Bleib bitte realistisch."
"Oooiiii Nin. Ich hasse es, wenn du Recht hast." Motzte Fluke mit gequältem Gesichtsausdruck.
"Aber...aber....ich....Ich vermisse ihn eben so...seit mehr als 8 Monaten waren wir keine Nacht getrennt und jetzt schlafe ich schon 2 Tage ohne ihn und es werden noch 2 Nächte werden. Ich werde zu Hause verrückt alleine in dem großen Haus...wir texten jeden Tag und telefonieren, bevor wir schlafen immer, aber ich möchte mich so gern an ihn kuscheln." Bei seinem letzten Satz wirkte sein Blick plötzlich so verträumt, dass Nin nurnoch mit den Augen rollen konnte.
"Ihr 2 seit echt nicht mehr wahr. Wie kann man derartig verknallt sein?" Sie schlug sich mit der Hand an die Stirn und lachte kurz, bevor ihr Blick ernster wurde.
"Brüderchen, ich liebe deinen Schwager mindestens genauso, wie du deinen Ohm liebst. Wir sind jetzt fast 4 Jahre verheiratet und leider sehen wir uns manchmal eine ganze Woche am Stück nicht. Er muss nunmal sämtliche, auswärtige Fillialen seiner Firma betreuen, aber er bringt gutes Geld nach Hause. Wir haben die Momente zu schätzen gelernt in denen wir zusammen sind und die Zweisamkeit ist umso schöner, wenn man sich eine Weile nicht gesehen hat. Wie du weißt möchten wir gerne versuchen ein Kind zu bekommen, deswegen wird er bald seinen Posten in der Firma wechseln, aber bis dahin muss ich auch damit leben. Man gewöhnt sich an alles und bei euch sind es nur 4!! Tage."
Fluke hatte nun ein schlechtes Gewissen. Er hatte völlig vergessen, dass Nin ihrem Chanchai auch öfter nachweinen musste. Sein Schwager war ein großer, kräftiger, männlicher Kerl, der seine Frau auf Händen trug, aber er war auch ein schrecklich romantischer und gefühlvoller Softi, wenn es darauf ankam.
"Es tut mir leid Nin. Ich habe nicht daran gedacht, dass du ja auch manchmal so unter der Trennung leidest. Telefoniert ihr denn dann auch viel am Abend, wenn er mit allem fertig ist?"
"Ja, natürlich...eigentlich jeden Abend. Wenn es ganz schlimm ist, bekomme ich manchmal auch einen Videocall. Dann sehen wir uns wenigstens." Fluke hatte das Gefühl in Nins eigentlich traurigem Blick plötzlich so eine Kleinigkeit von kurzer Spitzbübigkeit aufblitzen zu sehen. Er ließ sich aber nicht beirren und redete weiter. "Am meisten fehlen dir sicher die Berührungen und naja, wenn ihr ein Kind wollt ist das mit den Blumen und Bienen ja auch nicht so einfach."
Fluke kassierte einen irritierten Blick. "Das schien jetzt kein Thema zu sein, dass Nin mit ihrem Bruder diskutieren wollte. Trotzdem wollte sie nicht auf sich sitzen lassen, dass er ihr quasi unter die Nase rieb, dass sie dann ja sicherlich auch keinerlei Sexualleben hätte.
"Also vom Schwangerschaft über Telefon oder Messenger habe ich noch nichts gehört, was nicht bedeutet, dass man sich nicht auch auf diesem Wege ein wenig näher kommen könnte....also mit Nachrichten, oder ausschweifenden Videocalls...." Jetzt grinste sie eindeutig und zeigte einen Gedanken versunkenen, genüsslich verträumten Blick.
"Nin? Wie...näher kommen?" Fragte Fluke vorsichtig, denn er saß gerade mal wieder etwas auf der Leitung.
"Oooiii Fluki...muss ich dir das jetzt wirklich erklären?"
"Ja bitte." Behartte Fluke, der seiner Schwester gerade die Röte ins Gesicht trieb.
"Ach mein Gott...muss ich das jetzt wirklich auch noch aussprechen?" Sie rollte mit den Augen aber erklärte es dann doch.
"Na, wir haben eben Telefonsex manchmal, oder schreiben uns kleine schweinische Nachrichten, wenn wir bei der Arbeit sind und nicht reden können, oder...wir... tun eben.....ein paar.....DINGE....im Videocall....Herrgott....bist du jetzt zufrieden?"
Fluke wurde jetzt selbst knallrot. An so etwas hatte er noch garnicht gedacht. Es schien garkeine schlechte Idee zu sein, auch wenn er jetzt tatsächlich vielleicht nicht unbedingt mit seiner Schwester darüber hätte reden sollen.

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