I. rainy days

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«.....take me back, to the night we met...»
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Jin POV.

Regen.

Das war wohl das erste Wort, welches mir an diesem blassen Morgen durch den Kopf ging. Seit meinem Erwachen wurde ich ständig von diesen gleichmäßigen Hintergrundgeräuschen begleitet. Doch ich mochte das beruhigende Geprassel. Dadurch färbte immer diese gewisse Stimmung auf mich ab.

Gedankenverloren starrte ich aus dem Fenster. Wo sich Namjoon wohl gerade befand?

Ich drehte mich um, als ich diesen plötzlich an der Tür bemerkte. Seine Haare waren nass, die Spitzen hielten sich kurz über seinen Augen.
Ein einzelnes Handtuch lag um seinen Nacken, während ein weiteres um seine Hüfte gebunden war.
Daraufhin trocknete er seine Haare. Auch ein T-Shirt hatte er sich übergestülpt.

Bei jeder einzelnen Bewegung betrachtete ich ihn stumm. "Hast du heute wieder Termine?"
Beklommen stellte ich diese Frage. Namjoon sah erst einmal irritiert auf. So als wäre er verwundert, dass ich mit ihm sprach.

"Ja, das weißt du doch."
Mein Freund lächelte, jedoch wirkte es unecht. "Ich muss heute ein wichtiges Interview führen.. Über mein neues Buch."
Verschmitzt sah er mich an, drehte sich weg und befreite sich von dem Handtuch um seine Hüfte. Schnell zog er sich eine schicke Hose an.

"Und was hast du heute vor?", fragte mein Mitbewohner. Er drehte sich nicht einmal um.
"Bei mir steht heute ein Shooting an.", murmelte ich. Meine Stimme war leise. So leise, dass Namjoon es gar nicht hätte hören können. Trotzdem antwortete er, als hätte er alles verstanden.
"Ah. Viel Spaß."
Wahrscheinlich interessierte es ihn einfach nicht.

Mit diesen Worten ließ er mich auch schon stehen und war aus dem Zimmer verschwunden.

Er ließ mich zurück, leer und allein. Mir entwich ein Seufzen.

Der Regen außerhalb des Fensters schien mich zu verstehen. Sanft und gutmütig untermalte er meine Stimmung als ich resigniert hinausstarrte. Vier Jahre war ich nun bereits in einer Beziehung mit Namjoon. Vier ganze Jahre.
Doch in letzter Zeit? Alles war irgendwie so kompliziert geworden. So problematisch.
Dabei waren wir doch früher so verliebt gewesen.
Aber.... Was waren wir jetzt?

Plötzlich fiel mir etwas ein. Ich stürmte aus dem Zimmer in der Hoffnung, Namjoon wäre noch da.
Doch als ich gerade den Flur erreicht hatte, fiel die Tür auch schon ins Schloss.
"Verdammt!", fluchte ich und raufte mir die Haare. Was soll's. Ich würde einfach heute Abend auf ihn warten. Ich würde ihn überraschen! Darüber freute er sich eigentlich immer.

Denn mir war eingefallen, dass heute unser Jahrestag war.

Namjoon war immerzu beschäftigt und ich hatte Verständnis dafür. Seine Karriere ging bergauf... Und sein Roman wurde ein echter Bestseller.
Doch in seinem stressigen Berufsleben schien ich keine Rolle mehr zu spielen. Als wäre ich egal geworden.
Ständig fühlte ich mich allein. Oder von Namjoon zurückgelassen. Wie ein zweitrangiger Mensch.

Trotz der komplizierten Situation lief es auch für meine Karriere nicht gerade schlecht. Ich war Model für eine bekannte Agentur. Mithilfe dieser hatte ich häufig Aufträge und wurde für die verschiedensten Bereiche eingesetzt. Normalerweise war ich mit diesem Beruf sehr zufrieden. Alles in allem erfüllte mich die Welt der Mode. Aber heimlich träumte ich davon, eines Tages einmal eine eigene Kollektion zu erstellen.

Doch heute? Heute fühlte ich mich weder zufrieden, noch erfüllt. Heute mischte sich ein unangenehmes leer und trostlos in meinem Gefühlszustand.

Dies hatte verschiedene Hintergründe...

Vermutlich lag es an dieser einen Sache, welche letzte Woche vorgefallen war... Doch jetzt würde ich nicht darüber nachdenken. Ich hatte keine Lust darauf, dass meine Stimmung dadurch noch mehr in den Keller gezogen wurde. Außerdem war ja heute unser Jahrestag, weshalb ich keine schlechte Laune haben wollte.

Zum anderen lag es vermutlich an dem Schmerz, welcher mit Namjoon zutun hatte. Wie er mich ständig versetzte und bloß an die Arbeit dachte... Es tat weh, auch wenn ich dies wohl selten zugab.

Sehr, sehr langsam zog ich mein brandneues Handy aus der Tasche und rief meinen Manager an. Für heute würde ich mein Shooting absagen.
Wenn ich einen Tag fehlen würde, schadete mir das kaum. Schließlich hatte ich genug andere Aufträge, welche meine nächsten Wochen zum Überlaufen brachte.
Denn heute würde ich für die Arbeit keine Zeit haben. Wenn ich mich so schlecht fühlte, wie sollte ich dann überzeugend für die Kamera posieren?
Außerdem hatte ich viel zu tun, wenn ich einen schönen, romantischen Jahrestag-Abend mit Namjoon auf die Beine stellen wollte.

Ein Lächeln zog sich über mein Gesicht, als ich an unseren Jahrestag dachte. Es war immer der schönste Tag im ganzen Jahr.
Und normalerweise freute ich mich immer unendlich darauf, es endlich wieder vorzubereiten.

Also stand ich auf und fand mich schon bald in der Küche wieder. Erst würde ich Saubermachen. Danach Kochen, mich schick anziehen und vielleicht auch das Schlafzimmer mit Kerzen dekorieren.
Bei meinem Vorhaben schlich sich ein weiteres Lächeln auf mein Gesicht.

So begann ich mit dem Vorbereiten, bis der Abend einbrach.
Meine Stimmung wurde stetig besser, bis sich der Regen langsam legte.

Es war nun kurz nach 20Uhr. Die Zeit, in welcher Namjoon meistens nach Hause kam. Jede Minute konnte es soweit sein.

Also setzte ich mich an den Esstisch und wartete lächelnd auf ihn.

Da klopfte es auch schon an der Tür, was mein Herz voller Aufregung zum Rasen brachte.












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Hallo Freunde, da bin ich wieder!
(˵ ͡° ͜ʖ ͡°˵)

Es freut mich ultra, dass ihr euch reingeklickt habt wuuhhh
*parties*

Sehen wir uns im nächsten Kapi wieder? 🌚

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night we met // ⁿᵃᵐʲⁱⁿ ᶠᶠ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt