Kapitel 47

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Louis POV

Ich ruckelte meine enge Hose zurecht, als ich vom Tisch aufstand und mir entging nicht Lucas freches Grinsen, als er sah, dass mich das Gespräch schon jetzt nicht kalt gelassen hatte.

„Gott bist du eine Sünde.", flüsterte er in mein Ohr, legte seinen Arm um mich und kniff mir dann kurz danach in meinen Po und ich quietschte unmännlich auf.

„Komm, lass uns noch schnell aufs Klo gehen und dann müssen wir runter. Ich brauche nicht gleich noch eine Strafe, weil wir zu spät erscheinen.", er zwinkerte und zog mich mit ins Bad.

Meine Hände und Beine zitterten, als wir vor der dunklen Tür standen. Luca hatte sich bereits bis auf eine schwarze durchsichtige Shorts ausgezogen und als ich meinen Blick nach oben gleiten ließ, entdeckte ich auch das türkisfarbene Halsband, das er scheinbar im Bad noch umgelegt hatte.

„Wie gesagt Lou. Hab keine Angst, auch nicht, wenn ich nachher richtig schreien sollte, bei den Schlägen. Ich kann damit den Schmerz für mich am besten verarbeiten, ihn für mich umwandeln. Sowohl Jakob, als auch ich kennen meine Grenzen. Du musst dir zu keinem Zeitpunkt Sorgen machen. In Ordnung?", er zog mein Gesicht mit seinen Händen ein wenig zu sich, bevor er mir einen ganz zarten Kuss auf die Lippen hauchte.

„Davon erfahren die Doms aber nichts. Das ist unser Geheimnis.", sagte er noch, zwinkerte mir zu und öffnete dann die Tür.

Der Raum war in ein wirklich angenehmes Licht getaucht und auch wenn ich furchtbar nervös war, holte mich der Anblick von Harry und Jakob, die in der Mitte des Raumes standen sofort wieder ein wenig runter.

„Schön, dass ihr da seid, Jungs.", Jakob trat einen Schritt vor und sah uns lächelnd an.

„Ich möchte die Session heute mit euch beiden beginnen.", ich schluckte und sah Harry beruhigend zu mir rüber lächeln.

„Sugar, hab keine Angst. Es wird nichts von dir verlangt werden, was wir nicht denken, dass du erfüllen kannst.", Jakob ging auf uns zu und wie automatisch sackte Luca bereits auf die Knie.

Ich überlegte, ob ich genau das gleiche tun sollte und entschied mich, es ihm einfach nachzumachen.

„So artige Subs. Schau dir das an, Harry.", Jakobs Stimme war mit Stolz gefüllt und ich lächelte, leicht, als ich meinen Blick wie von ihm gelernt, starr auf den Boden richtete. Ich spürte wie seine warme Hand in mein Haar glitt, er hauchzart über meine Kopfhaut kraulte.

„Sugar. Du wirst während der Session vom Bett auszusehen. Du wirst deine Augen nicht von der Szenerie nehmen, außer wir werden es entsprechend anordnen.", Jakob drehte sich von uns weg und dann hörte ich Harry auf uns zu kommen.

„Love, du wirst auf dem Bett nicht angekettet sein und da ich weiß, was eine solche Szene mit dir macht, ist es dir auch erlaubt, dich zu berühren. Was nicht erlaubt ist, ist das du ohne Zustimmung kommst.", er drückte mein Kinn hoch und ich merkte wie mein Gesicht wieder hoch rot angelaufen war.

„Wir und vor allem ich wäre sehr stolz auf dich, wenn auch du heute Abend mit einem Höhepunkt aus dieser Session gehen würdest. Aber dazu kommen wir später.", er hauchte mir einen Kuss auf die Stirn, bevor auch er wieder zurück trat.

„So, dann Sugar, Hose und Shirt aus und aufs Bett. Sweatheart ans Kreuz.", Jakobs Stimme schwang um und mein Herz begann schon jetzt zu rasen.

Nervös entledigte ich mich der Kleidung, krabbelte auf das Bett und ließ mir von Harry noch ein paar Kissen so richten, dass ich bequem auf dem Rücken liegend auf die Szenerie schauen konnte.

„Gut. Ich denke wir können beginnen.", Harry nickte, strich mir noch einmal über mein Bein, ehe er zu dem erfahrenen Dom ans Kreuz trat, an dem Luca nun komplett nackt, mit dem Rücken zu uns an die Wand geschnallt war.

Should I really trust you, again? (L.S.) 2.Teil der HeptalogieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt