36. Kapitel

413 15 0
                                    

Ich schnellte nach oben wie vom Blitz getroffen.
Ich bereute es schnell wieder denn mir wurde erneut schwarz vor Augen und die Kopfschmerzen schienen mich zu erdrücken, doch nach einigen Momenten konnte ich endlich sehen.
Ich befand mich in einem Keller, was ich an dem Sandstein Gemäuer feststellen konnte.
Ich lag auf einem Bett und das war auch so ziemlich der einzige Gegenstand im Raum, abgesehen von einem Stuhl in der Ecke des Raumes.
Ein kleines fester das von Gitterstäben umgeben war, erleuchtete den Raum minimal.
Es roch moderig und ich stand vorsichtig auf, lief an die Tür und rüttelte.
Abgeschlossen.
Hätte ich mir eigentlich denken können. Wutentbrannt warf ich mich gegen die Tür. Einmal, zweimal, dreimal.
Nichts geschah.
„Lasst mich hier raus!" brüllte ich wütend, packte den Stuhl und warf ihn mit voller Wucht gegen die schwere Tür.
Auch das brachte nichts und ich wollte schon weiter schreien, als ich endlich Schritte hörte.
Ich hörte das klicken des Schlosses und ein knarren als die Tür aufschwang.
„Was ist hier..!?"
Weiter kam der Typ nicht denn ich hatte mich brüllend auf ihn gestürzt. Wir gingen beide zu Boden und ich wollte wie wild auf ihn einschlagen, doch er war schneller.
Er kam sofort wieder auf die Beine und versuchte mich zu packen, doch ich war schneller und nun auch wieder auf den Beinen.
Wir umkreisten uns wie Ringer, bereit zum Angriff.
Ich hielt inne als ich jemanden klatschen hörte
„Tolle Show meine Liebe" lachte Jackson und ich warf ihm einen vernichtenden Blick zu.
„Wie kann es sein das du lebst?!" fauchte ich feindselig und Jackson lachte erneut und trat näher, ließ mich die waffe sehen, die er bei sich trug.
„ein Wunder" seuselte er und sah nach oben, so als sei es gottes Wille gewesen.
„Ein Wunder wäre es wenn du tot geblieben wärst"
Fauchte ich wütend
„Kakerlaken überleben aber immer"

Jacksons Züge wurden hart und er holte aus.
Die Kraft seines Schlages ließ mich auf die Knie stürzen.
Sein Siegelring platzte mir die Haut auf und ich spürte wie das warme Blut über meine Wange rann.
Erschrocken zog ich die Luft ein, bevor ich wutentbrannt zu ihm zurück fuhr.
„sei nicht so frech wenn dir dein Leben etwas wert ist" zischte er, aber hatte sich schnell wieder unter Kontrolle.
Meine Züge entgleisten und ich wollte mich auf ihn stürzen, aber er hatte seine Pistole schon auf meine Stirn gerichtet und ich hob widerwillig die arme.
„Braves Mädchen" schnurrte er und ich drehte mein Gesicht von ihm weg als er immer näher kam.
„Warum ich?!" spuckte ich ihm vor die Füße und Jackson grinste dreckig.
„Weil du ihm immernoch was bedeutest"
Lachte er
„Dir scheint nicht klar zu sein wie viel. Er hat seine Regeln für dich gebrochen. Er hätte mich sogar für dich getötet, auch wenn es für ihn bedeutet sich selbst in Gefahr zu bringen und sein ganzes Imperium das er sich sein Leben lang aufgebaut hat aufs Spiel zu setzten. Er dich extra von sich weg gestoßen um dich aus der Schusslinie zu bringen, aber er hat dich nie aus den Augen gelassen"

Ich schlug die Hände vor dem Mund zusammen. Ich konnte die Tränen nicht aufhalten.
Es war alles nur eine Lüge gewesen? Er hatte all das nur für mich getan?
Ich dachte sofort an Logans letzte Worte
‚Er ist noch nicht verloren Mila'
Der eiskalte Ethan, der keinen an sich ran lässt.
Ich hatte ihm geglaubt, ihm seine Rolle abgekauft.
Ich hatte mich gefühlt wie ein Spielzeug und hatte versucht drei Jahre lang ihn zu vergessen.
Ich hatte mir das nicht eingebildet, die Blicke, die Berührungen. All das war für mich.
Die Tränen bahnten sich ihren Weg und Jackson lachte nur bitter.
„Und jetzt hab ich dir Bestätigung die ich gebraucht habe"
Lachte er und die Tür fiel mit einem lauten krachen ins Schloss.
Ließ mich auf dem kalten Boden zurück.
Ich schrie, schrie alles heraus.
Nun konnte ich nur noch hoffen das ich Ethan wirklich so viel bedeutete.

Hey Leute 🔥
Na was sagt ihr?
Hoffe euch gefällt das neue Kapitel.
Hab euch lieb
LucyMecwen

Criminal Badboy - Vor 3 JahrenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt