6||Dorayaki

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Y/N

„Mach nicht so ein Druck.", ich sehe zu Mikey, der ungeduldig darauf wartet, dass ich endlich fertig mit den Dorayaki bin. „Außerdem müssen sie noch im Ofen.", ich lege die kleinen Teig formen auf das Blech. Mikey zieht mich dichter zu sich. Ich lege eine Hand auf seine Arme, die meinen Bauch umschlungen. „Wenn's geht lass mich noch am Leben.", sein Griff lockert sich um einiges. „Lass uns heute etwas mit den anderen unternehmen.", ich lehne mich zurück. „Mh Okay.", er drückt mir ein Kuss an die Wange und lässt von mir ab. Ich schiebe das Blech mit den Dorayaki in den Offen. „Ich will Dorayaki.", jammernd, setzt sich Mikey auf einen Stuhl, der an einem runden Tisch steht. 

„Du musst dich eben gedulden.", ich stelle die richtige Hitze ein, ehe ich mich zu ihm drehe. „Was machen wir so lange?", Mikey legt seinen Kopf auf den Tisch und seufzt gelangweilt. Genervt stöhne ich und drehe mich um, nur um dann aus einer Schublade die letzte Dorayaki Verpackung rauszuholen. „Vorhin hat dein Stöhnen besser geklungen.", kommentiert Mikey. Meine Wangen röten sich. „Idiot.", ich klatsche ihm die Verpackung ins Gesicht und setzte mich ihm gegenüber. Meine Arme verschränke ich ineinander, immer noch mit geröteten Wangen. Mein Partner grinst schadenfroh.

Ich hole mein Handy heraus und schreibe den anderen, fragend, ob sie heute Zeit hätten. „Im Park?", ich gucke von meinem Handy hinauf zu Mikey, der genüsslich sein Dorayaki verputzt. „Meinetwegen.", murmelt er mit vollem Mund. Ich verziehe mein Gesicht und schreibe in der Gruppe - in der ich seit einigen Tagen drin bin -, dass wir uns im Park treffen.

„Die Dorayaki dürften fertig sein.", ich gehe zum Herd und gucke hinein. Eine Hitzewelle, die mir entgegenkommt, weswegen ich meinen Kopf abrupt zur Seite drehe. Der bekannte Duft steigt mir in meine Nase. Natürlich nicht zu vergessen, Mikey, der gierig hinter mir steht.

Ich hole den Blech - nachdem ich mir Handschuhe angezogen habe - heraus und stelle diese auf die Herdplatte. Mikey legt seinen Kopf auf meiner Schulter ab und will nach einen Dorayaki greifen, doch ich komme ihm zuvor und haue auf seiner Hand. „Das tat weh.", brummt er und nimmt seine Hand zurück. „Pech.", erwidere ich.

„Werd nicht übermütig, Madame.", schneller als ich gucken konnte, hat er mich umgedreht, um die Oberhand zu behalten. Sein Gesicht dem meinen sehr nahe. „Ich?", ich hebe eine Braue in die Höhe und schüttle leicht den Kopf. „Wenn du Dorayaki haben möchtest, dann musst du Platz machen."

Er grinst und ehe ich mich versehe küsst er mich. Als er sich von mir löst hält er ein Dorayaki in die Höhe. „Ey!", ich sehe zum Blech, wo einer fehlt. Den jedoch, verputzt er gerade genüsslich. „Komm nachher nicht an, wenn du Bauch schmerzen hast.", ich drehe ihm den Rücken zu.

Nicht einmal Zeit abwarten kann er. Ich höre ihn etwas unverständliches murmeln. „Wenn du was zu sagen hast, dann bitte.", im Augenwinkel sehe ich zu ihm, er steht schräg hinter mir und isst den Dorayaki in drei Happen auf. „Hättest es dir wenigstens einteilen können.", beschwere ich mich.

„Y/N.", seine Hände schlingen sich um meinen Bauch, er presst sich an mich, während er sein Kopf in meiner Halsbeuge legt. Wie von selbst lege ich mein Kopf zur Seite, damit er mehr Platz hat. „Wenn du weiter mit mir meckerst, werde ich mich um dich kümmern müssen.", flüstert er mir ins Ohr. Ich schlucke, mein Körper beginnt zu zittern - nicht aus Angst, sondern weil mich das verdammt nochmal erregt!

„Anders hörst du nicht.", erwidere ich und versuche, nicht allzu angeschlagen - über seine Worte - zu klingen. „Stimmt doch nicht. Ich höre!" „wenn du willst.", wende ich seufzend ein. Ich spüre sein Grinsen an meinem Hals, weil er seine Lippen abgelegt hat. „Mikey.. nicht.", flüstere ich heiser. „Wieso denn?", fragt er genauso leise und dreht mich um. Er schiebt das Blech beiseite und hebt mich auf die Platte,
während er seine Lippen mit meine verbindet.

Gierig. Ich schlinge meine Arme um seinen Nacken und erwidere den Kuss, der sich immer weiter vertieft. Seine Hand wandert unter meinem Shirt, höher zu meinem Verschluss vom BH. „Hm.. Mikey.", murmle ich zwischen dem Kuss. „Die anderen..", ich lache, als er mich erneut küsst. „Ich will nicht.", murmelt er und küsst mich erneut. Lachend drücke ich ihn sanft von mir. „Hat gestern denn nicht gereicht?", frage ich und lege meine Beine übereinander.

Er stützt sich ab und sieht mich an, während seine Arme mich gefangen halten. „Gestern ist Vergangenheit, außerdem kann ich nicht genug von dir bekommen, zu lange musste ich darauf warten, um das..", er küsst mich. „..machen zu können.", er grinst breit und wickelt einer meiner Haarsträhnen um seinen Finger. Meine Wangen nehmen Farbe an, ich lehne mich vor um mein Gesicht, an seiner Brust zu verstecken. Sein raues lachen erklingt und lässt mein Inneres beben.

„Die anderen warten!", damit stehe ich auf und winde mich aus seinem Griff. Genervt stöhnt er und folgt mir in mein Zimmer, wo ich mir eine Strickjacke überziehe. Mikey hat seine Händen die Hosentaschen gesteckt und sieht dabei zu, wie ich Schlüssel und Handy einkassiere. „Wir können los!", verkünde ich lächelnd und gehe an ihm vorbei.

𝐓𝐡𝐞 𝐬𝐡𝐢𝐧𝐞 𝐢𝐧 𝐲𝐨𝐮𝐫 𝐞𝐲𝐞𝐬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt