Kapitel 26

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Als Blaise gegangen ist, habe ich mir noch eine halbe Ewigkeit Gedanken gemacht, und bin zu einem Entschluss gekommen.
Ja, vielleicht habe ich es geliebt, dass jemand über mich "bestimmt".
Trotzdessen, werde ich jetzt auf Entzug gehen.
Der Entzug von Draco Malfoy.
Und jetzt ist der nächste Tag, und ich sitze mal wieder mit Daphne in der großen Halle. Doch beachte ich sie gar nicht. Ich starre nahezu Katie Bell an, der es wieder gut gehen zu scheint.
Als ich gerade den Blick abwenden wollte, kommt der berühmte Harry Potter auf sie zu. Und kurz darauf steht auch Draco im Eingang.
Ich meinte Malfoy!
Er bewegt sich nicht.
Er guckt sie einfach nur an.
Ist das Angst die er da in seinem Gesicht hat?
Das ist so unglaubwürdig, dass ich ein heisernes lachen nicht unterdrücken kann.
Und jetzt dreht sich Harry um und die beiden haben wieder diesen Blickkontakt.
Den, den sie schon im drei Besen hatten.
Jetzt schluckt Blondie und blickt hilfesuchen durch die Reihen.
Bis sein Blick auf mich fählt.
Irgendwas verrät mir, das er ziemlich in der scheiße sitzt.
Mhhh was könnte das wohl sein?
Auf einmal dreht sich Draco- Malfoy! zügig um und geht.
Kurz drauf folgt Potter ihm auch.
Y/n! Nein! Du bist nicht sein Babysitter!
Du bleibst jetzt sitzen und isst dein Essen!
Nach kurzem Augenblick, kann ich doch nicht wiederstehen.

"Fick mich!" Fluche ich und stehe auf.
Daphne, die von der ganzen Situation nichts mitbekommen zu haben scheint, ruft mir noch irgendwas hinter her.
Fackt ist, Malfoy hat was ausgefressen.
Trotzdem gibt das Narbengesicht noch lange nicht das Recht, rumzuschnüffeln. Obwohl ich nicht besser bin.
Aber das blenden wir mal kurz aus.
Ich weiß gar nicht wieso alle Potter so lieben.
Er hält sich schlichtweg für was besseres, weil er der "Auserwählte" ist.
Aber in einem sind Draco und Harry sich verdammt ähnlich.
Sie nehmen sich beide das Recht dinge zu tun, nur weil sie sich für was besseres halten.
Und das wird mindestens einen von beiden den Tod bedeuten.
Und ich werde dafür sorgen, das Draco nicht derjenige ist.

Ich lausche den entfernten Schritten, in welche Richtung ich gehen muss.
Mit jedem weiteren Schritt den ich gehe, wird immer mehr Adrenalin in meine Aderen gepumpt.
Jetzt höre ich stimmen, also beschleunige ich meine Schritte.
Und auf einmal höre ich lautes poltern.
Alles in mir zieht sich zusammen.
Ich sprinte die letzten Meter zum Jungs-Klo und halte mein Ohr an die große Holz Tür.
Ich höre Wasser, zerbrochene Teile die auf den Boden rieseln und die verschiedenen Zaubersprüche die Fallen.
Da ich es nicht länger aushalten kann, ziehe ich die Tür mit einem Ruck auf, und im nächsten Moment sehe ich Draco auf dem Boden liegen.
Potter vor ihm.
Tränen steigen mir in die Augen und vernebeln mir die Sicht.
Ich renne auf Draco zu, schreie Potter an etwas zu machen, dabei kann ich meine eigene Stimme nicht mehr hören.
Und anstatt das er mir hiflt, zieht er sich zurück.
Im nächsten Moment kommt Snape rein und Schubst mich aus dem Weg, sodass ich mit der offenen Handfläche in eine Scherbe Falle.
Und genau das ist es, was ich gerade gebraucht habe.
Ein Schmerz, der mich zurück in die Realität holt.
Ein Schmerz, der mich fühlen lässt das ich noch lebendig bin.
Auch wenn ich mir ganz oft wünsche, es wäre nicht so.
Und plötzlich kommt alles wie ein Schlag zurück.
Ich höre Dracos zuckenden, vor Schmerz leidenen Athem, der mir mit jedem weiteren ein Messer ins Herz stößt.
Das Blut, das langsam wieder zurück in seine Venen fließt.
Und Professor Snape's gesäusel.
Danach wurde ich unterm Arm gepackt, und mitgeschleift.
Ich trete, schlage und schreie um mich, weil ich ihn nicht alleine lassen wollte.
Kurz darauf wird alles dunkel.
Und als ich die Augen wieder öffne, befinde ich mich in einem Bett.
Der Krankeflügel.
Sofort steigt die Panik wieder in mir auf und ich suche hecktisch nach Draco.
Der, liegt seelenruhig in dem Bett neben mir.
Was auch mich beruhigt.
Ich lehne mich wieder zurück und betrachte meine Hand.
Ein Verband wurde drumgelegt.
Ich ziehe die Nadel aus meinem Arm, und stehe auf.
Madame Pomfrey, die gerade in den Krankeflügel gekommen ist, kommt wie eine Hysterische auf mich zu gerannt.
Als sie mich berühren will zische ich ihr zu:

"Nur zu, berühren sie mich. Aber dann werden sie innerhalb des nächsten Tages keine Hände mehr besitzen, mit denen sie irgendwas betätscheln könnten."

Sie guckt mich mit weit aufgerissenen Augen an, doch ich scheuche sie nur fort.
Wie eine bitch.
Beschwert sich die "gute" innere Stimme.

Dann gehe ich die paar Schritte zu Draco, und setzte mich an das Fußende des Bettes.

"Wegen dir habe ich ein Trauma", fluche ich, in dem Wissen das er mich nicht hört.
Ich bin wohl die letzte, die anfangen würde zu heulen und ihn wissen zu lassen wie leit es mir tut.

"In gewisser Sicht, hast du es sogar verdient.", Fahre ich fort.

"Trotzdem will ich nicht das du verreckst du Arsch!"

Ich wende meinen Blick ab und zupfe an meiner Hose herum, die ein paar Löcher durch die scherben bekommen hat.

"Einfühlsam wie immer", höre ich daraufhin eine raue Stimme.
Seine Stimme.

Ich blicke aber nicht hoch, weil er sonnst sehen würde, wie ich mir mein lächeln verkneife.

"Beruht auf Gegenseitigkeit", antworte ich ihm.
Er schnalzt mit der Zunge und ich kann raushören, das er sich ebenfalls ein Lächeln verkneift.

"Touché."
Ich zucke mit den Schultern und gucke ihn an.
Nein, Y/n. Du bist auf Entzug! Schon vergessen?
Stimmt, da war ja was.

"Wie geht's deiner Hand?" Fragt er und deutet auf sie, nachdem er sich ein bisschen aufgerichtet hat.

Ich ziehe eine Augenbraue nach oben.

"Draco Malfoy, der sich, nachdem er fasst in die Hölle herabgefuhren ist, sorgen um meine Hand macht?"
Ich lege eine dramatische Pause ein.
"Was ist passiert Blondie? Hat der angebliche Gott dein Herz wirklich gerichtet? Oder wurde es erwärmt durch das Höllen Feuer?"

Draco lacht kühl auf.

"Weder noch.
Ich wollte wissen wie es deiner Hand geht, weil sie mir ein Trost Geschenk machen könnte."

"Achso,"
Ich rutsche höher auf das Bett, und meine Stimme wird dunkler.
Verführerischer. 

"So hat sich der Slytherin Prinz das also vorgestellt."

Daraufhin schlage ich ein Bein auf die andere Seite, sodas ich breitbeinig auf seinem Schritt sitze.

"Glaub ja nicht, nur weil ich gerade fast verreckt bin, das ich sanft zu dir sein werde."
Er grinst diabolische und drückt meine Hüften noch weiter runter.

"Und du glaub ja nicht, meine Hand wird dir dieses Trost Geschenk machen."

Daraufhin schließe ich die Lücke zwischen unseren Lippen und küsse ihn.
Ich jedoch, küsse ihn eine ganze Ecke sanfter als er es jemals getan hat.
Und da fällt es mir auf.
Das ist das erste mal, dass ich ihn von mir aus, und dazu noch aus "freien" Stücken, geküsst habe.
Sein Körper, der auf meinen Kuss quasi magisch wirkt, kann gar nicht genug davon bekommen.
Ich lasse von ihm ab und sofort versteifen seine Hände in meinen Hüften.

"Tu mir das nicht an Y/n!", Sagt er schon fasst flehentlich,- aber noch weit davon entfernt.

"Gib mir meine Medizin die ich gerade brauche!"

Ich schüttel lachend den Kopf.
Daraufhin drücke ich ihm wieder einen Kuss auf die Lippen und fahre mit meiner Zunge an seinen Zähnen entlang.
Während seine Zunge jeden Zentimeter in meinem Mund erkundet, muss ich diesen Moment leider zerstören.
Ich ziehe mich von ihm weg und steige von ihm runter.
"Sorry Malfoy, nicht heute."
Und damit verlasse ich ihn.
Spiel verdammt nochmal nicht mit mir, Malfoy!

1265 Wörter

His Possession/+18 - a Draco Malfoy ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt