Sichtweise von Hawks
Sie hat mich einfach so abgewiesen. Ich muss heraus finden was sie hier macht. Während meiner Patrouille werde ich mich einfach in der Nähe ihres Hotels aufhalten, dann kann ich ihr folgen, sobald sie auf die Straße geht. Gesagt getan gehe ich schon seit eine Stunde um die Straßen ihres Hotels. Eine Frau mit einem schwarzen Heldenkostüm verließ das Hotel, wer ist das. Ahh, Tori oder diese Frau, Tori oder diese Frau. Verdammt, das bringt doch nichts hier hin und her zu überlegen, ich verfolge erstmal die Frau und werde Tori dann nachher suchen. Mit etwas Abstand beschattete ich die Dame im schwarzen Heldenkostüm. Ziemlich zwielichtige Gestalt oder soll das etwa eine neue Heldin sein. Ihre roten Haare hatte sie zu einem Zopf gebunden, dabei hatte sie die vorderen Strähnen ausgelassen. Beim genaueren betrachten fiel es mir erst auf. Ihre Haare wurden in den Spitzen leicht orange.
Hm rote Haare die aussehen als würden sie in den längen ihre Farbe verlieren. Ist es möglich, dass es vielleicht... Nein... Ich flog etwas näher ran und überholte sie.
„Tori?", fragte ich etwas schockiert nach.
„Nein?", antwortete sie fragend, doch nun war ich mir sicher.
„Doch!", ich verschränkte die Arme.
„Oh schon so spät? Ich muss los!", sie rannte wie ein gejagtes Kaninchen los und ich flog neben ihr her.
„Wo willst du hin? Ich kann dich fliegen.", mit Leichtigkeit konnte ich mithalten, aber ihre Ausdauer ist trotzdem beachtlich, sie ist ziemlich fit.
„Ich kann selber fliegen danke.", fauchte sie kurz.
„Warum tust du das nicht?", fragte ich dann. Fliegen ist doch schön.
„Warum lässt du mich nicht einfach in Ruhe!", Tori blieb abrupt stehen und sah das Gebäude vor uns an. Eine kleine Helden Agentur, die kaum Erfolge bringt.
„Hier ist es, sorry muss echt los.", sie ging in das Gebäude. Also ist Tori wieder bereit als Heldin zu arbeiten. „Ahh, Hawks.", unterbrachen kreischende Fans meine Gedanken. Verdammt, sie sind wieder da....
Kleiner Time Skip, aber noch am selben Tag.
Ich beobachte Tori etwas aus der Ferne. Sie brachte ein weinendes Kind wieder zum Lachen, zündete für jemanden, mit ihren Flammen, eine Kerze an und machte weitere dieser kleinen Gefallen. Eine Katze kam nicht mehr von einem Baum runter und ein kleines Mädchen schrie deswegen um Hilfe. Tori ging zu dem Mädchen und redete mit ihr. Sie bat das kleine Mädchen beiseite zu gehen. Ihre Feuerflügel breiteten sich aus und sie machte ein Sprung und flog den Baum hoch. Sie hielt sich an einer der Äste fest und löschte ihr Feuer. Dann zog Tori sich gekonnt hoch, nahm die Katze und sprang runter. An ihren Schuhen bildeten sich Federn und sie geleitete sanft auf den Boden.
Es ist erstaunlich, wie gut sie mit ihrem Quirk umgehen kann, ich frag mich wie es bei ihr vor der Sache in Amerika aussah. Auch nach ihrer Patrouille entschloss ich mich ihr weiter zu Folgen. Sie kaufte etwas an einem Essensstand ging an einen leeren Ort und flog in die Lüfte. Ihre Feuerflügel sahen unglaublich aus. Ein Bild für die Götter. Da sie damit nicht gerade unauffällig war konnte ich Tori mit großer Distanz verfolgen.
Sie landete auf einem hohen Gebäude und setzte sich. Wie eine Taube saß sie dort, aß etwas und starrte in die Ferne. Sie hielt ein Yakitori Spieß in die Luft, „Put put put, sei ein braver Hawks und hol dir dein Spießchen ab." Sie wedelte noch einmal mit dem Spieß, wann hat sie bemerkt, dass ich in der Nähe bin. Nein das kann nur ein Bluff sein. „Ich weiß, dass du da bist, also komm her." Das kann nicht sein, ich halte doch eine ziemlich große Distanz zu hier. Wie auf Kommando fing mein Magen an zu knurrt und ich hatte tatsächlich schon etwas Hunger.
„Du willst also nicht von allein herfliegen, na gut kein Problem.", Tori nahm den Spieß und... nein... nicht das Hühnchen... ehe ich mich versah, hatte ich das Yakitori im Mund. „Du kannft doff nüft einfaff Hühnffen wegschmeifen.", versuchte ich mit meinem vollen Mund zu sagen.
„Ich habe es ja auch nicht weggeschmissen, sondern die Ortsansässigen Vögel damit gefüttert.", sie setzte sich gemütlich hin.
„Hey!", rief ich etwas gekränkt und schaute Weg.
Sie atmete laut ein, „Tut mir leid, ich war etwas fies zu dir."
„Woher wusstest du, dass ich da war?", fragte ich neugierig.
„Ich konnte deine Aura spüren und das schon den ganzen Tag. Das ist der Vorteil, wenn der Quirk nicht so offensichtlich ist.", Tori nahm noch ein Yakitori und aß es.
„Du hast heute wirklich gute Arbeit geleistet.", lobte ich die neue Heldin.
„Ach das waren Kleinigkeiten, es war sogar ziemlich entspannt. In Amerika gab es ein Verbrechen nach dem anderen.", sie lächelte kurz.
„Sind dir Verbrechen denn lieber?", fragte ich verwundert.
„Nein im Gegenteil. Ich glaube sogar, das war die schönste , die ich je hatte.", Tori sah trotz des Schmerzes in ihren Augen glücklich aus.
„Möchtest du dich nicht setzen? Ich habe extra etwas mehr gekauft, damit du auch etwas essen kannst.", fragte sie und klopfte mit ihrer Handfläche neben sich. Sie wusste, dass ich sie bis hier her verfolgen würde. Ich setzte mich an den Rand und sie hielt mir ein paar Yakitori hin. Wir aßen einfach nur und schauten uns den Sonnenuntergang an.
„So sollte das Leben sein, ein paar gute Taten am Tag erledigen und den Sonnenuntergang über einer ruhigen und friedlichen Stadt ansehen.", sagte Tori verträumt.
„Und danach ins Bett fallen und schlafen.", ergänzte ich.
„Das ist ein perfekter Tag.", sagten wir beide gleichzeitig. Ich beerkte, wie sie rot wurde und lachte.
„Es ist wirklich ein schönes erstes Date.", bei meinen Worten verschluckte sich Tori.
„Das *hust* ist *hust hust* kein Date.", versuchte sie zwischen ihrem Husten zu sagen.
„Essen bei Sonnenuntergang mit einem Atemberaubenden Ausblick? Es ist definitiv ein Date.", sagte ich charmant.
„Nein!"
„Doch."
„Nein!"
„Doch!"
„Es ist KEIN Date!", schrie sie.
„Für mich schon. Isst du die noch?" und zeigte auf das letzte Yakitori.
„Du bekommst sie, wenn du sagst es ist kein Date.", sie wedelte mit dem Yakitori herum und mir lief das Wasser im Mund zusammen.
„Es ist kein Date.", log ich und nahm mir das Yakitori.
„Warum bist du eigentlich hier oben?" fragte ich, bevor ich genüsslich der Rest aß.
„Ich bin wirklich gern in der Luft, das gibt mir ein Gefühl von Freiheit, allerdings muss ich immer sehr aufpassen, dass ich nichts mit meinen Federn verbrenne."
„Es hat alles so seine Vor- und Nachteile. Ist dir denn überhaupt nicht kalt?" und dachte an meinen Nachteil.
„Ich habe kleine Feuerdaunen unter meinem Anzug, dafür sind sie dann doch ganz nützlich. Deswegen wird mir auch beim Fliegen nicht kalt. Die Hitze ist einfach zu groß.", sie schaute in den Horizont.
„Das ist wirklich praktisch.", sagte ich nachdenklich.
„Dafür muss ich sehr Aufpassen... sonst sie meine Federn nämlich ziemlich zerstörerisch.", sie schaute etwas melancholisch in die weite. Die Sonne verschwand gerade im Hintergrund.
„Naja, ich flieg dann mal wieder ins Hotel.", sie zupfte noch einmal ihre Kleidung zurecht.
„Warte, was machst du eigentlich hier in Kyushu?", fragte ich noch schnell.
„Ich suche eine Heldenagentur zum Arbeiten.", lächelte sie und sprang wie eine Selbstmordgefährdete vom Haus. Ich schaute ihr nach, ihr Arme und Beine waren weit vom Körper ausgestreckt. Sie genoss den freien Fall noch etwas, bevor sie ihre wunderschönen Flügel ausbreitete. Auch wenn sie schon einige Meter weit weg war kam eine enorme Hitze empor.
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Fang mich auf wenn ich falle (Hawks x OC)
FanfictionHi, mein Name ist Tori, um genau zu sein Tori Todoroki. Ich wurde mit 8 Jahren von Rei und Enji Todoroki adoptiert. Jetzt bin ich 20 Jahre alt und habe vor einem Jahr mein Job als Profiheldin an den Nagel gehängt. Seitdem hatte ich mehrere kleine Jo...