37. Kapitel

384 15 0
                                    

Sam's Sicht:

Ungeduldig wackelte ich mit dem Stuhl hin und her. Ich war noch nie gut im warten gewesen und konnte deswegen nicht erwarten das Mila heim kam.
Ich hatte extra Dinner für uns gemacht.
Heute war ich aber aufgeregter als sonst denn das Samtkästchen um den sich meine schwitzigen Hände krallten, trug ich schon eine halbe Ewigkeit mit mir herum.
Der hübsche filigrane Ring der sich darin befand sollte eigentlich schon längst an Milas Finger stecken, doch ich hatte bisher den Mut nicht gefunden sie zu fragen, aus der Angst abgewiesen zu werden.
Ich wusste nicht viel über Milas Vergangenheit, sie sprach fast nie darüber, aber insgeheim hatte ich Angst genau jene vergenahenheih würde sie dazu bringen nein zu sagen.
Sie hatte nur Bruchstückhaft erzählt ihr ex sei aggressiv gewesen und war ihr gegenüber handgreiflich geworden, weswegen sie entschieden hatte sich von ihm zu trennen.
Als sie dann die Stelle für ihr Studium bekommen hatte, war sie umgezogen und hatte beschlossen neu anzufangen und dann lernten wir uns kennen.
Es hatte nicht lange gebraucht bis wir zusammen kamen und wir waren jetzt auch schon knapp zwei Jahre zusammen.
Zusammengezogen waren wir vor einem Jahr.
Es war langsam zum Ritual geworden, dass ich kochte wenn Mila spätschicht hatte und deswegen wunderte ich mich langsam wo Mila abblieb.
Mila war eigentlich ein äußerst pünktlicher Mensch, weswegen es mich nur noch mehr aus der Fassung brachte, dass sie nun schon 20 Minuten im Verzug war.
Hatte sie herausgefunden was ich vor hatte und mich nun sitzen lassen?
Panisch lief ich hin und her mit der Absicht mich wenigstens ein bisschen abzulenken, solang ich wartete.

Das Schellen der Tür ließ mich herumfahren und ich stieß ein erleichtertes seufzen aus.
Mit schnellen Schritten war ich an der Tür und riss sie schon fast auf.

Doch das war nicht Mila.
Erschrocken wollte ich die Tür wieder zu knallen, doch der Fremde klemmte seinen Fuß dazwischen.
Er war größer als ich, hatte dunkles Haar, strahlende Augen und war gut gebaut.
Er war komplett schwarz gekleidet und die Pistole in seiner behandschuhten Hand hatte mich dazu gebracht ihm die Tür vor der Nase zuzuschlagen.
Ich ging ja eigentlich keinem Streit aus dem Weg, aber er hätte mich schneller erschossen, als ich hätte ausholen können.
Als er nun die Tür aufstieß und sich suchend umblickte blieb ich einfach stehen.
Rennen hätte sowieso keine Chance und dazu hätte ich auch noch ausgesehen wie ein vollidiot.
Beim zweiten Blick auf den Fremden fielen mir seine tattoos ins Auge. Nicht zu viele, aber auch nichts zu wenige.
Die langen Strähnen seiner Haare ließen einen Schatten auf sein Gesicht fallen und sein drei Tage Bart stach hervor.
Mila hatte mir nur wenig von ihrem exfreund erzählt.
Er sei einmal gewaltig geworden, aber wenn er das wirklich ist, was ich leider vermute, sind ihre Erzählungen über ihn stark untertrieben.
Er könnte glatt der Mafia entsprungen sein.
„Wer zur Hölle bist du?"
Knurrte ich, da er nun wirklich eine Grenze überschritten hatte.
Er hatte mein Territorium betreten und kampflos würde ich es nicht her geben, egal was es für mich bedeuten würde.
Sein Blick wanderte belustigt über mich hinweg
„Ich bin Ethan"
Knurrte er
„Und ich bin auf der Suche nach Mila"

Hey meine Lieben 💖
Wie hat euch das Kapitel gefallen?
Ja ein bisschen kurz aber ohoh da treffen doch glatt die zwei lover aufeinander.
Team sam oder Team Ethan?
Hab euch lieb
LucyMecwen

Criminal Badboy - Vor 3 JahrenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt