Kapitel 47

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1124 Wörter

Ich rannte den gleichen Weg wie eben zurück und kam an der großen Halle an und sah Todesser gegen Lehrer und Ordensmitglieder kämpfen. Ich sah Sirius gegen Bellatrix kämpfen gleich daneben Remus welcher gegen Fenrir kämpft. Ich fragte mich wo James hin war und lief weiter. Ich wich einigen Flüchen aus welche daneben gingen und kam immer näher zum Haupteingang. Aus einem der Fenster sah ich vor Voldemort eine Person welche gegen ihn am Kämpfen war und kurz darauf sah ich dass es Lily war. Ich ging näher und musste die Szene kurz aus den Augen lassen, als ich die Szene dann wieder sah lag Lily auf dem Boden und schien bewusst los. Doch auch Voldemort schien geschwächt.

Ich ging immer näher und sah dass sich nun James kurz zu ihr kniete und sich dann wieder an Voldemort wendete. Beide schossen einen Zauber auf einander, Flüche hier Schutzschilder da, Entwaffnungszauber alles Mögliche. Ich schlich mich zu Lilys Körper und trug sie von den Kämpfenden weg, etwas entfernt legte ich sie vorsichtig auf den Boden und suchte ihren Puls. Als ich ihn fand atmete ich erleichtert aus und rief:,,Poppy!" Kurz darauf erschien die Dame und ich bat sie Severus Bescheid zu geben und begab mich nach draußen, mittlerweile schienen mehrere der Kampf mit bekommen zu haben und umringten sie. Beide schossen gleichzeitig eine Zauber und ihre Zauber verschmolzen zu einem langen blitzartigen Strahl, von Voldemorts Seite aus war er grün und von James aus rot. Durch die bereits vergangen Kämpf schien Voldemort geschwächt zu sein den langsam aber stetig verkleinerte sich der grüne Anteil.

Als James Zauber endlich bei Voldemort ankam sackte dieser in sich zusammen und fiel, vermutlich Tot, auf den Boden, doch auch James fiel auf die Knie. Ich lief zu ihm und stützte ihn. ,,Hey, alles okay du hast es geschafft. Hörst du mich?", fragte ich als er nicht regierte. Er verlor das Bewusst sein und ich trug auch ihn in die große Halle wo Ma'am Pomfrey war, ich bat sie sich kurz um ihn zu kümmern und suchte Remus und Sirius. ,,Remus! Sirius!", rief ich und sah sie bald um die Ecke kommen. ,,Kommt mit es ist James.", sagte ich und zusammen rannten wir zurück zur Halle. Wir knieten uns neben James und Sirius fragte:,,Ist er du weißt schon?" ,,Nein, er ist nur erschöpf und dadurch bewusst los. Er wird bald ins St. Mungos gebracht.", sagte Ma'am Pomfrey die scheinbar zu gehört hatte. ,,Was ist mit ihr?", fragte ich sie, als ich eine Frau sah die für meinen Geschmack zu sehr nach Alex und ihren Geschwistern aussah. ,,Sie leider schon, arme Frau wurde kaltblütig von hinten Abgeschossen.", sagte sie und fuhr fort mit dem pflegen der noch lebenden.

,,Ich muss gehen.", sagte ich nach einiger Zeit. ,,Wohin?", fragte Sirius. ,,Ich hab vorhin drei Kinder in Sicherheit gebracht und ich muss ihnen Bescheid geben das alles okay ist, außerdem die Frau die dort liegt sieht den drei sehr ähnlich und ich muss wissen ob das die Mutter ist.", erklärte ich. Die beiden nickten und ich machte mich auf den Weg zum Raum der Wünsche.

,,Du bist zurück, habt ihr gewonnen?", fragte Alex. ,,Klar.", sagte ich und versteckte hinter einem Lächeln das ich mir riesen Sorgen um James machen. ,,Also können wir wieder raus?", fragte Lucy. ,,Natürlich kommt.", sagte ich. Ich ließ die drei zuerst raus und schloss hinter ihnen die Tür. ,,Was ist mit eurer Mutter? Ist sie zuhause?", fragte ich. ,,Nein, sie wollte auch kämpfen aber wir haben sie nicht gefunden darum haben wir uns dort auch versteckt.", sagte Alex. ,,Wie ist eure Mum eigentlich so, ehr streng oder lässt die euch auch mal Süßigkeiten naschen?", fragte ich, den letzten Teil nicht wirklich ernst gemeint. ,,Sie ist super nett, sie hat uns früher immer Geschichten aus Hogwarts erzählt und wie es hier so ist.", antwortete Alex. ,,Aber es ist viel magischer es in echt zu sehen.", sagte Luca. ,,Was ist mit eure Vater?", fragte ich, nicht sicher ob ich eventuell eine Grenze überschreite. ,,Er war super stark und witzig, nur leider wurde er in einem Kampf schwerverletzt und starb dann im St. Mungos.", erklärte Alex und in ihrer Stimme schwang eine gewisse Traurigkeit mit. Es brach mir das Herz, als ich daran dachte das sehr wahrscheinlich die Mutter der drei dort lag. Das Bild von ihrer Mutter auf dem Boden flackerte vor meinen Augen und danach eines von James und Lily, ich schob die Gedanken von den beiden weg.

,,Wo gehen wir eigentlich hin?", fragte Luca. ,,In die große Halle.", antwortete ich. Dann betraten wir sie auch schon und als ich zu ihnen runter sah merkte ich das sie bereits ihre Mutter entdeckt hatten. Sie liefen auf sie zu und knieten sich zu ihr. Die Zwillinge fingen an zu weinen und Alex nahm sie beide in den Arm, auf ihrem Gesicht war ein kalter und leerer Ausdruck zusehen, ein Ausdruck von unterdrückten Gefühlen. ,,Was passiert jetzt mit ihnen weißt du das?", fragte ich McGonagall, welche sich neben mich gestellt hat. ,,Sie werden erstmal in eine Pflegefamilie kommen bis sie adoptiert werden.", sagte sie. ,,Aber dann werden sie getrennt.", sagte ich. Ich dachte einen Moment nach und hatte eine Idee. ,,Glauben sie es ist möglich sie erst ein mal hier wohnen zu lassen.", fragte ich. ,,Natürlich aber höchstens einen Monat dann müssen sie ein Zuhause oder eine Pflegefamilie haben. Aber warum interessiert sie das?", fragte sie. Ich flüsterte ihr meine Idee zu und mit einem gutmütigen Lächeln sagte sie:,,In dem Fall wäre es natürlich vorerst möglich sie hier zu haben." Mit einem Lächeln dankte ich ihr, ging zu den drei und kniete mich zu ihnen.

,,Was passiert jetzt mit uns?", fragte Luke. ,,Ihr bleibt erst mal hier, ich suche nach einer Lösung, Versprochen.", sagte ich und schenkte ihm ein lächeln. ,,Ich muss jetzt auch gehen, aber ich komm bald wieder.", sagte ich und stand auf. ,,Danke, für alles.", sagte Alex und löste sich von ihren kleinen Geschwistern um mir eine Umarmung zu geben. ,,Gerne, ich muss aber jetzt wirklich los.", sagte ich und ging nach draußen.

Auf dem Weg nach draußen traf ich Peter. ,,Hey, ich bin auf dem Weg ins Krankenhaus. Kommst du mit?", fragte ich ihn. ,,Klar, ich war sowieso auf dem Weg dorthin.", sagte er und wir beide machten uns auf dem Weg zur Apperiergrenze. ,,Wo warst du die ganze Zeit? Vor heute haben wir kaum bis gar nicht von dir gehört.", fragte ich ihn. ,,Ich bin mit den falschen Leuten in Kontakt gekommen, sie haben so lange auf mich eingeredet bis ich mit ihnen gekommen bin. Sie haben mich mit zu einem Todesser-Treffen geschleppt, als ich daraus war hab ich Dumbledore die Information gegeben und bin dann untergetaucht.", sagte er. Ich nickte und wir beide apperierten zum Krankenhaus.

Der beste Freund meines Bruders | JegulusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt