Lucas x Ness ** slow update**

1. Schultag

Das erste was Lucas hörte, als er aufwachte, war sein Wecker. Schnell schaltete er ihn aus, 6:30 zeigte er an. Es war der erste Tag nach den Sommerferien und für Lucas und seinen Zwillingsbruder Claus, der wahrscheinlich noch seelenruhig schlief, war es auch noch ihr erster Tag an der neuen Schule. Seine Mutter hatte ihnen erklärt, dass dies eine magische Schule sei, denn dort sollte es viele Kinder geben, die ebenfalls magische Kräfte hatten, wie er und Claus. Die Schule solle ihnen beibringen mit ihren Kräften richtig umzugehen und sie zu verbessern. Bei dem Gedanken musste Lucas schmunzeln, denn gestern hatte Claus noch seine PSI - Kräfte eingesetzt um die Türklinke des Nachbarn zu vereisen. Plötzlich fiel ihm wieder ein, dass er eigentlich aufstehen sollte, da er nicht zu spät zur Schule kommen wollte. Schnell stand Lucas neben seinem Bett, zu schnell, denn er war noch etwas träge nach dem Schlafen. Als er sich gesammelt hatte, ging er durch den Flur ins Badezimmer. Dort putzte er sich die Zähne und merkte dann, dass er vor lauter Müdigkeit seine Klamotten, die er heute tragen wollte im Zimmer vergessen hatte. Also lief er wieder zurück und zog sich seinen Schlafanzug aus. Lucas war sehr ordentlich, im Gegensatz zu Claus, und legte seinen Schlafanzug ordentlich in sein Bett und machte es dann. Danach ging er zu seinem Schrank und holte sein Lieblingsoutfit heraus. Er streifte sich das rot - gelb - gestreifte T-Shirt über und schlüpfte in seine Knielange Jeans. Daraufhin zog er sich seine weißen Socken und seine rot - gelben Schuhe an und ging zurück ins Badezimmer wo er sich seine Haare etwas hochgelte, damit sie ihm vorne nicht ins Gesicht hingen. Er mochte diese Frisur, deswegen kam es für ihn auch nicht in Frage sich einfach die Haare zu schneiden. Als er mit seiner Frisur zufrieden war, ging er zu Claus' Zimmer und klopfte vorsichtig. Keine Antwort. Kein Wunder, dachte Lucas und trat leise ein. Claus lag in seinem Bett und ließ einen Arm aus dem Bett hängen, während ein Bein nach oben an die Wand gelehnt war. Die Decke lag halb auf dem Boden und Claus schlief mit offenem Mund. Lucas kicherte leise und versuchte Claus zu wecken, allerdings scheiterte er. Als er aus Claus' Zimmer kam, sah er seine Mutter, Hinawa. Sie kam gerade nach oben und fragte:" Na? Ist er wach?" - " Nein, leider nicht ", antwortete Lucas. " Na dann geh schonmal runter. Frühstück steht auf dem Tisch", erklärte Hinawa und verschwand in Claus' Zimmer. Lucas ging in die Küche und wurde sofort von Boney, dem Hund, begrüßt. " Na? Hast du gut geschlafen?", fragte Lucas fröhlich und Boney antwortete mit dem Schwanz wedelnd: " Ja, hab ich, und du?" Lucas kicherte und sagte:" Ja, ich auch." Eine seiner magischen Fähigkeiten war z.B. auch, dass er mit Tieren reden konnte. Er setzte sich auf seinen Stuhl und frühstückte. Kurz darauf kam ein schlecht gelaunter Claus die Treppe herunter. Er trug sein gelb - türkises T-Shirt und ebenfalls eine knielange Jeans mit weißen Socken und blauen Schuhen. Lucas sah ihn niedlich an und lächelte ihm dann aufmunternd zu. Claus ließ sich auf seinen Stuhl fallen und sah den gedeckten Frühstückstisch an. " Alles okay?", fragte Lucas besorgt. " Ich wollte noch schlaaafen. Früh aufstehen wird überbewertet", jammerte Claus. Lucas musste kichern und fragte dann: " Hast du denn gut geschlafen?" Claus erwiederte freudig: " Und wiiiee! Und du?" - " Auch", antwortete Lucas lächelnd. Nun fing Claus auch an zu frühstücken. Als sie fertig waren, sagte Hinawa bestimmt: " So, Jungs, hier ist euer Schulessen. Aber ihr müsst jetzt auch los, sonst kommt ihr am ersten Tag noch zu spät!" Lucas nahm das Essen entgegen, genau wie Claus und beide bedankten sich. Lucas knuddelte Hinawa und sie erwiederte die Umarmung liebevoll. " Ich vermisse mein Bett jetzt schon", bemerkte Claus unbegeistert. Lucas kicherte und fragte: " Kommst du?" - " Jaja", entgegnete Claus mürrisch. Sie zogen sich an, nahmen ihre Schultaschen und verließen das Haus. Auf dem Weg zur Bushaltestelle redeten sie noch etwas über die neue Schule. Die beiden Jungen mussten nicht lange auf den Bus warten und als die Türen sich öffneten stiegen sie ein und fuhren zur Schule.