Kapitel 10

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Als Sarina am nächsten Morgen aufwachte konnte sie ihre Gefühle nicht kontrollieren. Endlich war der Tag gekommen. Es klopfte an der Tür und Emma kam ins Zimmer.
"Guten Morgen Sarina."
"Morgen Emma."
"Aufgeregt?"
"Ja Total."

Währenddessen bei Bill und Tom.

"Wach auf du Schlafmütze.", sagte Tom der versuchte Bill zu wecken.
"Noch 5 Minuten.", murmelte Bill und vergrub sein Gesicht in Seinem Kissen.
"Kommt nicht in Frage. Du willst doch nicht deine eigene Hochzeit verschlafen."
Nun war Bill hellwach und saß Kerzengerade im Bett.
"Stimmt. Ich werde heute heiraten. Bitte sag mir das ich nicht träume Tom."
"Keine Angst Bill. Du träumst nicht."

Wieder bei Sarina und Emma.

Sarina konnte kaum atmen während Emma mit ihrem Lockenstab beschäftigt war.
"Sarina tief durch atmen."
"Ich kann nicht. Ich bin so aufgeregt."
Emma legte den Lockenstab bei Seite.
"So deine Haare sind schon mal fertig."
Sarina betrachtete sich im Spiegel.
"Emma. Das sieht wunderbar aus."
Es klingelte an der Tür. Emma öffnete die Tür und Monika betrat das Haus.
"Hast du deinen Schlüssel vergessen Monika?", fragte Sarina lachend.
"Ja hab ich.", antwortete Monika lachend.
Alle drei lachten.
Emma schminkte Sarina während Monika versuchte Sarina abzulenken.
"So fertig.", meinte Emma verträumt.
Wieder betrachtete Sarina sich im Spiegel. Ihre Schminke war dezent und trotzdem auffällig.
"Wow.", sagte Sarina überglücklich.
"Du bist aber immernoch nicht fertig. Es fehlt noch das Kleid.", freute sich Emma.
Emma und Sarina gingen in Sarinas Zimmer und Emma holte das Kleid aus dem Schrank. Sarina zog ihr Kleid an während Emma den Schleier in Sarinas Haaren befestigte.
"Wow du sieht wunderschön aus.", staunte Emma.
Sarina betrachtete sich im Spiegel.
Ihr Kleid ließ sie wie eine Prinzessin aussehen. Am Oberkörper war es mit kleinen glitzernden Steinchen besetzt, ab ihrer Taille wurde es weit und fiel in mehrere Schichten auseinander und es hatte lange Ärmel mit Blumenmustern die ihre Narben versteckten, weil Sarina sich in ihrer Depression geritzt hatte. Ihre Locken wurden neben dem Schleier noch von einem Haarreifen mit glitzernden Perlen in Szene gesetzt. Um ihren Halz trug sie ein Amulett mit einem grünen Edelstein, welches ihrer Mutter gehörte.
"Ich weiß nicht was ich sagen soll." , meinte Sarina überglücklich.
"Du siehst aus wie eine Prinzessin.", schwärmte Emma.
Emma und Sarina gingen die Treppe runter. Unten wartete Monika auf die beiden, als Monika Sarina sah brach sie in Tränen aus.
"Das kleine Mädchen ist erwachsen.", schlurzte Monika.
"Weine nicht Monika. Ich bin doch nicht für immer weg.", tröstete Sarina Monika und nahm Monika in den Arm.
Nachdem sich alle beruhigt hatten war es soweit. Sarina nahm ihren Brautstrauß und Emma, Monika und sie stiegen in das Brautauto.

Bei Bill und Tom.

Bill versuchte ruhig zu atmen aber es gelingte ihm nicht. Er dachte die ganze Zeit daran was wäre wenn Sarina ihn doch nicht heiraten wollte. Die Kirche war schon voll, alle warteten nur noch auf die Braut. Bill schaute mit ängstlichem Blick zu Tom.
"Alles okay Bill?", machte Tom sich Sorgen um seinen Bruder.
"Ja alles bestens. Ich hab nur Angst dass Sarina gar nicht kommt weil sie mich doch nicht heiraten will."
"Bill ich sag dir mal was. Sarina liebt dich und du liebst sie. Sie wird kommen, ihr werdet heiraten und ihr werdet glücklich miteinander werden. Das versprech ich dir."
"Danke Tom. Das hat mir sehr geholfen."

Wieder bei Sarina.

Der Wagen kam zum stehen und Emma und Monika stiegen aus. Sarina atmete tief durch und stieg auch aus. Vor der Kirche standen viele Reporter und Paparazzi, Bill war nun mal berühmt, deshalb war es eine Promi-Hochzeit. Vor dem Eingang blieb Monika stehen, sie hielt Sarina ihre Hand hin, denn sie sollte Sarina an Bill übergeben da Sarinas Vater noch im Gefängnis war.
"Bereit?", erkundigte Monika sich bei Sarina. Sarina nickte nur und nahm Monikas Hand.
Dann war der große Moment gekommen.
Sarina steuerte auf den Altar zu dabei lächelte sie Bill zu. Bill lächelte zurück.
Sarina fand dass der Weg sich wie ein Kaugummi hin zog. Als sie endlich bei Bill angekommen war warf Bill den Schleier zurück und nahm Sarinas Hände.
"Du siehst so wunderschön aus meine Liebe.", flüsterte er ihr zu.
"Danke. Du auch.", flüsterte sie zurück.
Monika küsste Sarina auf die Wange.
"Pass gut auf Sarina auf.", murmelte Monika zu Bill.
"Das werde ich. Hab keine Angst Monika.", versicherte Bill Monika.
Sarina sah kurz zu Tom hinüber der ihr zu lächelte.
Sarina bekam fast gar nichts mit weil sie schaute Bill tief in die Augen. Alles was sie bekam war als mit Ja antworten musste.
"Ja ich will.", sagte Sarina überglücklich.
Bill steckte ihr den Ring an und sie tat es ihm gleich.
"Sie dürfen die Braut jetzt küssen." war das letzte was Sarina hörte.
Bill zog sie an sich und küsste sie, die Gäste jubelten.
Bill und Sarina verließen Hand in Hand die Kirche und wurden draußen von kreischenden Fans begrüßt die ihnen gratulierten.
Danach wurde gefeiert und auch von ihren Gästen erhielten Bill und Sarina Glückwünsche. Als dann der Hochzeitstanz an der Reihe war merkte Sarina wie glücklich sie war. Endlich war sie von ihrem Leid befreit und konnte nach vorn schauen. Während sie mit Bill tanzte lächelte sie und all die schönen Erinnerungen zogen an ihr vorbei.
"Ist alles so wie du es dir vorgestellt hast Sarina?"
"Ja das ist es. Ich wünschte nur Mama wäre hier."
"Sie wäre bestimmt sehr stolz auf dich."
"Meinst du?"
"Na klar. Sie schaut uns vom Himmel aus zu."
"Wahrscheinlich hast du Recht."
Auch wenn sie nicht da war Sarina wusste dass ihre Mutter trotzdem irgendwie da war denn sie war in ihrem Herzen noch am Leben.
Dieser Tag war für Sarina unvergesslich, zum einen weil sie die Liebe ihres Lebens geheiratet hatte und zum anderen weil sie von ihrem Leid welches ihr Vater ihr antat befreit wurde.

Der nächste Tag

Sarina wachte auf und sah Bill neben ihr liegen. Der gestrige Tag zog an ihr vorbei und sie lächelte. Plötzlich merkte sie wie sich jemand neben ihr bewegte. Bill wachte auf und lächelte seine Frau an.
"Guten Morgen Frau Kaulitz."
"Morgen."
Bill zog Sarina an sich und küsste sie und Sarina kuschelte sich an ihn.
"Das war so schön gestern."
"Ja. Da hast du Recht Sarina."

Für Sarina war es ein Neuanfang. Sie konnte nun ihr Leben so leben wie sie es wollte. Ohne das ihr Vater ihr Leid, Schmerzen oder Qual zufügen konnte.
Wer weiß was das Leben für Sarina bereithalten würde. Auf jeden Fall wird es sich bessern.
Ende.

Pick me up when i fall (Bill Kaulitz ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt