Kapitel 9

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Bald die 1000er Marke geknackt *Q* ohgott :D Wenn die 1000er Marke geknackt ist,dürft ihr mir etwas in die Kommentare schreiben,was passieren soll x3 mit etwas Glück kommt es in der Geschichte vor.:)

Vielen Dank und viel Spaß beim Lesen :)<3

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Nach einer weiteren Woche verließ ich das Krankenhaus.Ich sollte mich trotzdem noch ein paar Tage Zuhause ausruhen.

Ich sagte Therese,dass alles gut sei und sie wieder unterrichten konnte.Ich glaube sie war recht froh darüber,sich wieder duschen zu können.

Als ich mit meinen 2 Koffern,welche Therese ebenfalls gepackt hatte, durch die Ausgangstür des Krankenhauses ging,sah ich zwei bekannte Personen.

"Mama!Papa!",schrie ich ,als ich auf sie los lief.Wie lange hatte ich sie nicht mehr gesehen.So viel musste ich ihnen erzählen.

Sie drückten mich fest an sich.Am liebsten hätte ich sie nie losgelassen,aber irgendwann muss man es tun. 

"Baby,ich hab dich so vermisst.Wir haben in diesen vier Tagen viel nachzuholen." ,grinste mich mein Vater an.Doch mein Lachen erstarb.

"Vier Tage?" Es war weniger Frage,als Erkenntnis. Vier Tage,das reichte vielleicht um ihnen zu erzählen,dass ich homosexuell bin.

"Ok,Mama?Papa?Wir fahren jetzt nach Hause und da will ich euch etwas sagen.Es liegt mir wirklich sehr viel am Herzen,dass ihr das Ernst nehmen werden,ok?"

Ihr Grinsen erlosch,doch sie nickten.Dieses Gefühl in meinem Magen.Als ob ich kotzen und weinen könnte.Als ob ich ganz auss Wackelpudding bestände.War das Angst?

Nein,das war nicht einfach Angst. Das war Todesangst.  Was,wenn sie mich abstoßend finden? Ich hatte mich niemandem geöffnet. Ok,außer Eli und Therese.

Welche Seite würde ich wählen? Eltern, die mir mein Studium bezahlen,  oder Therese,  die mir alles gab? Also eigentlich ist die Antwort klar.

"Also Henry,was wolltest du uns sagen? ",fragte meine Mutter mich. Ihre glatten schwarzen Haare waren zu einem strammen Dutt gebunden. 

Henry.  Wie lange hatte man mich nicht mehr so genannt? Zu lange.  Früher, als ich Nanny Tria hatte, wurde ich jeden Tag so genannt.

"Ich weiß wirklich nicht, ob ich euch das im Auto sagen sollte.", antwortete ich. Wäre ja auch ziemlich schlecht, wenn sie sich beide so sehr erschrecken und einen Unfall bauen.

Meine Mutter drehte sich um und schenkte mir ein warmes Lächeln.Vielleicht könnte ich es ihnen doch sagen.

"Ich,ich bin homosexuell.",fasste ich schnell zusammen.Jetzt erschien mir alles in Zeitlupe.

Der Blick von meiner Mutter,der vom warmen Lächelnd zum entäuschtem Blick wurde.Mein Vater,der die Augen aufriss und mit voller Kraft auf die Bremse drückte.

"Du bist was?!",schrie mich mein Vater lautstark an. 

"Homosexuell." Ich sank in mich zusammen.Nie hätte ich gedacht,dass sie so reagieren.

"Wir haben dich doch nicht zu so etwas erzogen!",kreischte meine Mutter nun.

"Ihr habt mich gar nicht erzogen!", schrie ich heraus.  "Ihr wart doch nie da! Nanny Tria hat mich großgezogen! Und sie sagte mir,es sei ok anders zu sein! "

Mein Vater drehte sich nun endlich zu mir um. Sein Blick war angewidert.  "Nehm deine Sachen und verschwinde!"

"D-Dad." Ich war fassungslos.  Wie konnte er mich einfach rausschmeißen? Ich bin seine einzige Tochter und die schmeißt er aus.

Hölle (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt