Kapitel 66

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Die nächsten Tage waren recht ereignislos, Rafe und ich unternahmen viel gemeinsam. Zwischendurch machten wir auch gemeinsam etwas mit Topper und Zoe, wir verstanden uns wirklich gut. Ich verspürte nach wie vor das Bedürfnis mit JJ zu reden, doch ich wollte die Sache zwischen Rafe und mir nicht verkomplizieren. Auch Sarah, Kie und die anderen fehlten mir, ich hatte sie wirklich gern gehabt. Doch seit der Sache beim Lagerfeuer hatte ich von keinem von ihnen etwas gehört.

Wie momentan an fast jedem Morgen wachte ich neben Rafe auf, der seine Augen noch geschlossen hatte und schlief. Seine etwas zerzausten Haare fielen über seine Stirn und sein Mund war leicht geöffnet. Sein warmer Atem traf meine Haut und er gab ein leises schnarchen von sich.

Ich konnte nicht anders als jedes Mal bei diesem Anblick zu lächeln, er machte mich absolut glücklich

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Ich konnte nicht anders als jedes Mal bei diesem Anblick zu lächeln, er machte mich absolut glücklich. Jeder Tag mit ihm war aufregend und gab mir gleichzeitig ein Gefühl absoluter Geborgenheit.

Sanft gab ich ihm einen Kuss auf seine Wange, bevor ich aufstand und begann mich fertig zu machen. Wir waren gestern lange wach und haben mit einigen seiner Freunde etwas Party gemacht. Nach so einer Nacht schlief er meistens länger, ich hingegen war komischerweise um 8 Uhr hellwach. Also machte ich mir nachdem ich mich fertig gemacht hatte erstmal ein Frühstück. Ich aß gemeinsam mit Topper und machte mich dann auf den Weg zum Einkaufsladen, um etwas Alkohol zu besorgen. Rafe wusste zwar noch nichts davon, aber er und ich würde heute Abend gemeinsam trinken.

Ich drehte meine Musik auf volle Lautstärke und genoss die Wärme der Sonne, die auf mich herab schien. Es war noch wenig draußen los, die meisten Leute schienen samstags nicht so früh aus dem Haus zu gehen. Als ich gerade an dem Laden ankam, blieb ich etwas erschrocken stehen. Sarah und Kie standen dort, direkt vor dem Eingang und schienen auf jemanden zu warten. Ich überlegte umzudrehen, bevor sie mich sehen würden. Doch das wäre kindisch, ich konnte den beiden ja nicht ewig aus dem Weg gehen. Ich nahm also meinen Mut zusammen, steckte meine Kopfhörer weg und ging auf die beiden zu.

Der Blick der beiden fiel auf mich, ich versuchte selbstbewusst auszusehen. „Hey, wie geht es euch?" fragte ich, in der Hoffnung die Stimmung direkt etwas aufzulockern.

Wie ich es erwartete hatte, erntete ich einen sehr genervten Blick von Kie, die dann fragend zu Sarah sah. Ich konnte erkennen, wie die beiden versuchten über ihre Blicke zu kommunizieren wie sie auf mich reagieren sollten.

„Okey, hört zu, diese ganze Sache tut mit wirklich leid und ich vermisse euch.. Können wir vielleicht versuchen das zu klären?" fragte ich etwas verunsichert.

Die beiden warfen sich erneut einen Blick zu und sahen dann zu mir. „Hope, du fehlst uns auch, aber wie stellst du dir das vor? Du hast JJ wirklich verletzt, wie soll eine Freundschaft jetzt noch funktionieren?" entgegnete Sarah nun und wich meinen Blicken aus.

„Du hast ihn absolut scheiße behandelt, er hatte dich wirklich gern" fügte Kie mit einem wütenden Unterton hinzu.

Diese Situation war absolut unangenehm und ich musste etwas überlegen, was ich dazu überhaupt sagen sollte. Immerhin hatten die beiden recht.

„Ich weiß.. Ich weiß das es nicht okey war was ich gemacht habe und es tut mir leid. Ihr müsst mir glauben, ich habe das nicht gewollt. Es war ein Fehler aber JJ bedeutet mir wirklich viel! Ich habe schon versucht mit ihm zu reden aber er..-" ich hörte auf zu reden als JJ zusammen mit Pope und John B aus dem Laden kam.

I can fix him - JJ Maybank und Rafe Cameron Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt